HorrorclownsVsZombies

Blood Fest von Owen Egerton

Directed by Owen Egerton
Produced by Seth Caplan, Will Hyde, Ezra Ventos
Screenplay by Owen Egerton
Starring Robbie Kay, Seychelle Gabriel, Jacob Batalon, Barbara Dunkelman, Chris Doubek, Nick Rutherford, Tate Donovan
Music by Chøppersaurus
Cinematography David Blue Garcia
Edited by Dan Hirons
Production company: Rooster Teeth
Release date March 9, 2018 (SXSW) August 31, 2018 (Digital Download)
Country United States
Language English

Es ist Halloween und der kleine Dax sieht mit seiner Mutter einen schwarz-weiß-Horrorfilm, doch als sie in die Küche geht um ein Getränk zu holen, wird sie dort von einem maskierten Eindringlich erstochen, der wiederum von zurückkehrenden Vater erschossen wird.

Jahre später ist Dax noch immer ein riesiger Horrorfan, sein Vater, der Psychologe, hat Fachbücher über Gewalt und Horrorfans geschrieben und verbietet Dax zur Horrorkonvention „Blood Fest“ zu gehen und vernichtet sein Eintrittsband.
Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und so mobilisiert Dax seine Verbindungen zur Ex und somit seinen Zugang zur Konvention. Doch bereits während der Eröffnung kommen Dax Zweifel, die sich schnell bewahrheiten, denn hier ist alles echt und er und seine Freunde rennen um ihr Leben.

Hm, ehrlich gesagt hatte ich nicht viel von „Blood Fest“ erwartet, leider konnte der Film aber auch diese geringen Ansprüche an ihn nicht erfüllen. Vielleicht lag es daran, dass er eher wie eine Art „The Cabin in the Woods“ für Arme daherkam, ohne über die, sicherlich aus Kostengründen, nicht vorhandenen Rechte an Horrorfiguren, hinwegzukommen und das Unvermögen echten spannenden Horror mit Witz zu verbinden. So scheitert der Film als Horrorfilm wie auch als Horrorkomödie und da helfen auch keine zugegebenermaßen netten Anspielungen an Disneyfiguren oder umgängliche Vampirladies.
Sicher, es wird gesplattert, da hält sich der Film nicht zurück, doch schon in der Zombiestation hat er erste Mängel und ich finde ferngesteuerte Zombies einfach mal abturnend. 
So rennen unsere drei Freunde von Station zu Station, beobachtet von der Leitstelle, deren Chef ziemlich albern daherkam, haben mal Mitreisende, die natürlich draufgehen wie sie die Regel des Horrorfilms fast beachten, insofern der nette Dicke am Schluss einfach mal sterben muss.
Die Idee wie man das „Spiel“ verlassen kann war ebenso grotesk wie der Gedanke, das ein solches Fest einen Einlass ohne Metalldetektor hat oder ohne großen Parkplatz vor der Haustür auskommt (wir sind hier in den USA!).
Letztendlich zählt nur der, der immer eine funktionierende Waffe in der Hand hat und am Schluss die Richtige küsst. Amen.

Muss man wirklich nicht gesehen haben, ist aber auch kein echtes Ärgernis.

2 Gedanken zu „HorrorclownsVsZombies“

  1. Ich habe „The Cabin in the Woods“ immer noch nicht gesehen, ich hatte mal angefangen, war aber dann nicht in der Stimmung. Diese „The Game“-mäßigen Filme scheinen offensichtlich gerade im Trend zu sein. Habe erst kürzlich den schwer auszuhaltenden „Escape Room“ gesehen. Wurde „Blood Fest“ von der amerikanischen Waffen-Lobby finanziell unterstützt? :))

    1. Würde mich nicht wundern :))
      Ja „Escape Room“… werde ich mir ansehen, weil die Ausschnitte nett aussahen, erwarten tue ich da nix 🙂

NurZuTrauDich!

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