Keepers (The Vanishing) von Kristoffer Nyholm
Directed by Kristoffer Nyholm
Produced by Gerard Butler, Andy Evans, Sean Marley, Ade Shannon, Alan Siegel
Written by Celyn Jones, Joe Bone
Starring Gerard Butler, Peter Mullan, Connor Swindells
Cinematography Jørgen Johansson
Edited by Mike Panikkou
Production company: Mad As Birds, Cross Creek Pictures, G-BASE, Saban Films
Distributed by Lionsgate
Release date 11 October 2018 (Sitges Film Festival), March 2019 (United Kingdom)
Country United Kingdom
Language English
110 Minuten
Donald, James und Thomas beginnen ihren sechswöchigen Dienst als Leuchtturmwärter auf einer der Flannan-Inseln. Die Inseln sind unbewohnt, die See ist rau, darum ist es wichtig, dass der Leuchtturm ordentlich arbeitet. Doch der tägliche Trott wird jäh unterbrochen, als Donald nach einem Sturm einen vermeintlich toten Seemann findet, der eine Truhe mit brisantem Inhalts bei sich hat. Nicht nur der Tod jenes Seemanns wird nun auf den Männern lasten, sondern auch der Streit um das, was in der Truhe ist.
Im Grunde mag ich ja Filme, die sich um ein wahres Mysterium ranken und irgendwo in der Einsamkeit spielen, gern mit rauer See und ja genau in dieses Schema passt auch „Keepers“. Warum mich das Kammerspiel um drei Männer und einen Schatz dennoch nicht durchweg wachhalten konnte lag zum einem am schottischen Dialekt, der für mich besonders zu Beginn so unverständlich wie griechisch war, zum anderen, das etwas zähe Drehbuch.
Nyholm versucht in „Keepers“ der wahren „Flannan Isle Lighthouse Mystery“ eine mögliche Erklärung zu geben, bei der um 1900 die drei Leuchtturmwärter der Flannan Inseln spurlos verschwanden.
In seiner Version ist ein gestrandeter Goldschatz die Ursache, der die Männer nicht nur zwingt, sich gegen die zwielichtigen Eigentümer zu wehren, sondern sich auch ihren Dämonen zu stellen.
Das machen die Jungs auch ganz ordentlich, sofern man nicht zu müde ist, aber abendfüllend ist das Dilemma im Leuchtturm einfach nicht.
Irgendwann werden aus harten Kerlen weinerlich Sissis und der Sekundenschlaf rief.
An Kamera, Darstellern und Location ist ansonsten absolut nichts auszusetzen, an der Länge hätte man feilen können.
Insgesamt ein passables Männerdrama.
Och, der hört sich für mich aber ganz gut an. Peter Mullan sehe ich auch wirklich gerne. Bei dem schottischen Dialekt (ohne englische Untertitel) bin ich aber auch leicht raus. Heißt der nun „Keepers“ oder „The Vanishing“? Bei iTunes U.S. läuft er unter „The Vanishing“, bei imdb unter „Keepers“.
Er ist auch nicht schlecht, ich war nur müde :))
Also auf dem Filmfest lief er als „Keepers“, keine Ahnung was das mit den zwei Namen soll.