Babysitterboogie

Safe Neighborhood von Chris Peckover

REGIE Chris Peckover
DARSTELLER Levi Miller, Olivia DeJonge, Ed Oxenbould, Aleks Mikic, Dacre Montgomery, Patrick Warburton, Virginia Madsen
DREHBUCH Zack Kahn, Chris Peckover
PRODUZENT Sidonie Abbene, Brion Hambel, Brett Thornquest
VERLEIH Constantin Film

 

Eigentlich ist Luke schon zu alt für einen Babysitter, doch als seine Eltern zu einer Weihnachtsparty gehen, verzichten sie keinesfalls auf Ashley, denn Luke schlafwandelt und hat auch sonst so seine Macken wie sich bald herausstellt.
Eine seiner Obsessionen ist Ashley, die die Stadt schon am nächsten Tag verlassen wird und die zwar weder sein Alter hat, noch er ihre Kragenweite, aber was solls, er hat da schon mal mit Kumpel Garett was vorbereitet und das verläuft nicht ganz so wie ursprünglich geplant.

Obwohl dieser Film als Weihnachtsfilm angepriesen wird, hat er mit jenem Fest im Grunde nichts zu tun. Gar nix. Ob hier nun Osterdeko steht oder der Tannenbaum ist wurscht, aber das nur am Rande.
„Safe Neighborhood“ ist keinesfalls eine böse Variante der Kevin-Streifen, vielmehr geht es hier um einen jungpubertären Bengel aus gutem Hause, der von seiner fürsorglichen Mutter aus Gründen nicht alleine zu Hause gelassen wird, während sie auf eine Party gehen und daher den Abend mit Babysitter Ashley verbringen muss.
Warum Luke nicht alleine bleiben kann, kristallisiert sich schnell heraus. Nach der Aussage seiner Mutter ist er Schlafwandler, tatsächlich ist er ein echter Psychopath und mit Levi Miller irgendwie ideal besetzt. Was ein unsympathische glatter Bengel – so ein Kind, dass man den ganzen Tag nur Schlagen möchte…( ;D ).
Dieses Balg ist nun aber in seinen Babysitter verknallt, eine junge Dame, die doch eher auf die großen Jungs steht, a) aus Gründen und b) wer steht schon auf kleine Jungs, die mit Mutterbauchgurgelgeräuschen schlafen gehen? Doch das schert Luke nicht und so hat er für diesen speziellen Abend schon mal etwas vorbereitet. Das mutet zunächst sehr romantisch an, entpuppt sich dann jedoch als Eigentor und nimmt einen blutigen Verlauf.
Vielleicht hätte man hier an der ein oder anderen Stelle etwas wegnehmen können, denn zum Schluss hin zog sich Geschichte und Film wie Kaugummi, hatte aber einen ordentlichen Abschluss. Virginia Madsen ist auch dabei, wenn auch in einer unwichtigen Rolle und als Fazit sollte man seine unmündigen Replikanten keinesfalls die Mythbuster ansehen lassen – das nimmt nie nicht ein gutes Ende.
Der Film hat durchaus seine Momente, Levi Miller kann hassenswert agieren und das Gesamtpaket ist völlig in Ordnung, wenn auch nur Mittelfeld.

2 Gedanken zu „Babysitterboogie“

    1. Also ich sehe sie ab und zu in solchen Nebenrollen und natürlich spielt sie in zahlreichen Fernsehserien mit.

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