52Schlüsselwörter

Yeah, und schon befinden wir uns im August dem große Fantasy Filmfest-Monat und natürlich hat Hotaru auch diesen Monat 4 Schlüsselwörter für uns gezogen.
Sie lauten:

#32 – Spiel
#33 – Tür
#34 – Haus
#35 – Schriftsteller/in

#32 – Spiel: The Game von David Fincher 1997

Keine Frage für mich, dass hier dieser Fincher stehen muss. Ich liebe diesen Film und das Spiel um das es geht ist spannend, perfide und wachrüttelnd.
Es geht um den superreichen Investmentbanker Nicholas van Orton, der geschieden ist und alleine auf einem riesigen Anwesen lebt. Der Mann ist desillusioniert und emotional am Boden, hat null Empathie. Doch genau zum Geburtstag in dem Alter, als sein Vater Selbstmord begann, schenkt ihm sein chaotischer Bruder eine Mitgliedschaft an einem Spiel, das sein Leben verändern wird.
Und ja, das tut es, denn die ominöse Firma nimmt Nicholas alles und setzt ihn ohne einen Dime in Mexiko aus. Doch auch damit ist Nicholas Leiden nicht beendet.

#33 – Tür: Die Monster AG von PIXAR (Peter Docter, David Silverman, Lee Unkrich) 2001

Hier geht es nicht nur um eine Tür, sondern um zigtausende!
Türen in eine andere Welt oder: es gibt das Monster im Schrank. So oder so ähnlich verdienen sich James P. „Sulley“ Sullivan und Michael „Mike“ Glotzkowski in Monstropolis beim ansässigen Ernergieversorger ihre Brötchen. Sulley ist der König der Erschrecker und tut, was Monster so tun: er geht jeden Tag durch etliche Türen und landet des nachtens bei den Menschenkindern im Schlafzimmer und erschreckt sie. Mit der freigewordenen Schreienergie wird Monstropolis am Leben gehalten. Tja und dann, eines Tages, erschreckt sich ein Mädchen nicht und noch viel schlimmer: sie geht mit durch die Tür.
Die Katastrophe ist vorprogrammiert, denn die Monster denken, dass die Menschen ganz doll gefährlich sind, voller Parasiten und überhaupt!

#34 – Haus : House von Steve Miner 1986

Roger Cobb ist ein Schriftsteller und Vietnamveteran. Vor einem Jahr verschwand sein kleiner Sohn Jimmy im Haus seiner Tante auf mysteriöse, ungeklärte Weise. Nach diesem Vorfall ging seine Ehe in die Brüche und er hält sich mühsam mit Horrorromanen über Wasser. Nach dem überraschenden Selbstmord seiner Tante in ihrem Haus kehrt Roger in das viktorianische, düstere Anwesen zurück, um in der Abgeschiedenheit seine Erfahrungen im Vietnam-Krieg niederzuschreiben. Als er im Haus von Monstern und Geistern heimgesucht wird, verdichten sich für Roger die Hinweise, dass sein Sohn noch am Leben und irgendwo in diesem Haus verborgen ist.
Ich habe diesen Film geliebt und unzählige Male die VHS-Kassette(!) eingelegt. Einerseits total albern und schlecht gemacht, aber andererseits auch total liebenswerter Horrorkomödientrash.

 
#35 – Schriftsteller/in : Misery von  Rob Reiner 1990

Paul Sheldon hat Glück im Unglück, denn der Schriftsteller verunglückt in einem Schneesturm schwer, wird jedoch von Annie Wilkes gefunden und zu sich nach Hause gebracht. Der Erfolgsautor der Misery-Romane hat gerade sein letztes Buch fertiggestellt und war auf dem Weg zum Verleger, doch nun liegt er eingegipst und bewegungsunfähig bei Annie im Bett. Als sich herausstellt dass die angebliche Krankenschwester sein größter Fan ist, wird Paul unbehaglich, nicht ganz zu unrecht, denn Annie läuft nicht so ganz rund.
Ich werde diesen Film schon niemals vergessen wegen der großartigen Performance Kathy Bates, die hierfür völlig zu Recht einen Oscar bekam (der damals noch den alten Regeln folgte: sie muss sterben :)) )
Dazu verbinde ich mit dem Film den letzten Besuch meiner Tante in Deutschland, die damals gerade den King-Roman las und ihn mir begeistert ans Herz legte.

 

7 Gedanken zu „52Schlüsselwörter“

    1. Misery kann ich wirklich empfehlen. Eine richtig gemeine Geschichte und trotz des beschränkten Raumes auf dem sie spielt, hochspannend.

  1. Salve!

    Ich guck „Misery“ auch immer wieder gerne. Oberklasse!
    Du solltest bitte den großartigen James Caan nicht „unterschlagen“.
    Was der in seiner Filmrolle alles ertragen muss(te)… „Brrrrr“..;-)
    Den Oskar hat sie natürlich verdient. Hoffentlich begegne ich
    niemals so einer schizoiden-boshaften Frau..;-)

  2. Sieh an – The Game. Starker Film! Und bei Misery wäre ich auch bei dir gewesen, wenn ich mich nicht in letzter Minute umentschieden hätte.

    Auf Monster AG wäre ich allerdings nie gekommen.

    LG
    Ulrike

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