DerFuckYouStatus

The Gambler von Rupert Wyatt

Jim Bennett ist ein Spieler von der ganz harten Sorte, denn er spielt um zu verlieren, womöglich auch sein Leben.
Dabei kommt Bennett aus einer wohlhabenden gut situierten Familie, ist intelligent und war vor wenigen Jahren einer DER Nachwuchsautoren der USA.

The Gambler von Rupert Wyatt

The_Gambler_posterDirected by Rupert Wyatt
Produced by Irwin Winkler, Robert Chartoff, Mark Wahlberg, Stephen Levinson, David Winkler,
Screenplay by William Monahan
Based on The Gambler by James Toback
Starring Mark Wahlberg John Goodman Brie Larson Michael K. Williams Jessica Lange Anthony Kelley
Music by  Jon Brion Theo Green
Cinematography Greig Fraser
Edited by Pete Beaudreau
Production companies Chartoff/Winkler Productions Closest to the Hole Productions
Leverage Entertainment
Distributed by Paramount Pictures
Release dates November 10, 2014 (AFI Fest) December 25, 2014
Running time 111 minutes
Country United States Language English
Budget $25 million Box office $29.5 million

 

Jim Bennett ist ein Spieler von der ganz harten Sorte, denn er spielt um zu verlieren, womöglich auch sein Leben.
Dabei kommt Bennett aus einer wohlhabenden gut situierten Familie, ist intelligent und war vor wenigen Jahren einer DER Nachwuchsautoren der USA. Er unterrichtet Literatur an der Universität und man könnte meinen es, fehlte ihm an nichts, doch er spielt stets bis alles Geld weg ist.
Leider hat Jim auch hohe Schulden. Erst bei einem koreanischen Unterweltler und als wäre das nicht schlimm genug, lässt er sich von einem Black Community Gangster Geld geben. Dass das keine gute Idee war wird sich in sieben Tagen herausstellen, denn dann wollen die Herren ihren Cash zurück, mit Zinsen.
Aber Jim ist nicht zu helfen, das Geld, dass ihm seine Mutter zur Tilgung gibt verspielt er stante pedes…

Wieder mal eine Uci-Sneak: „The Gambler“.
Im Vorfeld hatte ich nur das Plakat gesehen und keine Vorstellung was mich erwartet, als er dann lief, kam mir manches bekannt vor, doch ich wusste nicht woher.
Logisch, denn dieser Wahlberg-Film ist ein Remake der durchaus besseren gleichnamigen Verfilmung mit James Caan aus dem Jahr 1974.
Im Gegensatz zum alten Film, der sich auch nur lose an die Romanvorlage hält, kann man bei Wyatts Variante zu kaum einem Zeitpunkt behaupten, man wüsste was das alles soll. Jim Bennett ist eher lebensmüde als spielsüchtig, leidet mehr an seinen „intellektuellen“ Ansprüchen, als am Spiel und irgendwie konnte mich Wahlberg in dieser Rolle nicht wirklich überzeugen. Ich konnte bei so viel möchtegernphilosophischen Gelaber nicht mitleiden oder die Person des Bennett für voll nehmen.
Alles oder nichts, nur das Beste ist gut genug für diesen Mann, der lieber stirbt als sich mit dem Mittelmaß zufrieden zu geben und doch verspielt er selbst Millionengewinne sofort bis auf den letzten Penny. Keine Ansätze, wann sich seine hochgestochenen Vorstellung vom idealen Leben in der Spielsucht entluden oder warum.
Egal.
Freundin ist dreimal eingeschlafen und ich bin hin und hergerissen, ob ich den Film mag oder schrottig finde.
Wenigstens ist er gut aufgenommen, der Soundtrack passt und John Goodman ist, wieder amtlich erdickt, als schräger Kredithai zu bewundern. Gutes und weniger Gutes hält sich die Waage und würde ich den James Caan nicht kennen, wäre vielleicht ein Pünktchen onion_head_5-253A10
mehr drin gewesen. So kann ich mich nur zu einem mittelmäßig/unentschieden durchringen, auch weil das Ende zu Mainstream und blöd war, der Film mit 111 Minuten viel zu lang ist und die süße Brie Larson maskentechnisch völlig braunpuderig entstellt wurde.

2 Gedanken zu „DerFuckYouStatus“

    1. Ich weiß auch nicht., eigentlich mag ich Wahlberg, auch wenn ich ihn für nicht besonders talentiert halte. Der Film hat wirklich gute Momente, aber auch genauso viele Mankos. Für die Sneak ging das gerade noch so, freiwillig ins Kino würde ich dafür nicht gehen.

NurZuTrauDich!

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