Unglaublich es ist bereits der achte Tag des diesjährigen Fantasy Filmfests und meine Kondition lässt deutlich nach. Ich vermute nach den letzten Filmen am Sonntag habe ich dann auch wirklich keine Lust mehr. Es hat sicherlich Vorteile mehr Filme sehen zu können oder wahlweise die Tage nicht so vollgepackt zu haben, andererseits kann ich jetzt schon sagen, das 12 Tage zu lang sind. Zu viel Urlaub und Freizeit und zu viele Stunden nicht in der Sonne schmälern den Filmgenuss für mich erheblich und ich weiß nicht, ob ich ein zweites Mal meinen Urlaub derart verbrate.
Auch an Tag acht stehen Spuks und Spukhäuser im Mittelpunkt der Geschehen.
„Oculus“ USA 2014, OV, Mike Flanagan
Neues Haus, alter Spiegel und eine Familie als Opfer. Die Eltern werden verrückt und gehen drauf, die Kinder entkommen. Der Sohn landet in der Nervenklinik und Tochter will nach elf Jahren mit dem Spuk abrechnen.
Insgesamt ein netter, sehr clever gemachter Spukfilm, mit echten Gänsehautmomenten, neuen Ideen und großartigen Switches zwischen dem Jetzt und damals, wahr oder Schein.
7/10
„The Canal“, IRL 2013, OV , Ivan Kavanagh
Neue Liebe, neues Haus und wie sollte es anders sein: mit Vergangenheit. Leider einer okkulten, mörderischen, was fünf Jahre gut geht, bis sie ihn betrügt. Dann gehen mit dem Hausherrn und den Geistern die Pferde durch.
Durchweg überraschungsfreier Film, man weiß von Anfang an was los ist, leider. Darum recht spannungsfrei, ich wäre fast eingeschlafen, aber der kleine Sohn ist putzig. Würde ich so mitnehmen.
Na ja. 5/10
„Suburban Gothic“ USA 2014, OV, Richard Bates jr.
Auch hier spukst, allerdings überhäusig und endlich mal etwas bunter, wenn auch nicht durchweg origineller. Aber die Darsteller sind allesamt funny, Mamas Boy ohnehin und wenn der Gedanke wieder zu Hause einziehen zu müssen, weil man keine Arbeit findet nicht gruselig ist, dann weiß ich nicht.
Hatte etwas mehr erwartet, war aber okay 6 oder 7/10 – weiß ich noch nicht so recht.
Oculus hab ich auch schon gesehen – dachte, der wäre besser gewesen.
eine knappe 7/10 gebe ich aber ebenfalls.
Bei dem hatte ich keine hohen Erwartungen, weil ich im Vorfeld schlechte Kritiken gehört habe. Darum war ich im Grunde angenehm überrascht.
Suburban Gothic fand ich schon ziemlich enttäuschend. Gubler ging gar nicht. Schade, vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
Lustig, in meinen Augen war Gubler wie immer. Ich war zwar auch etwas enttäuscht, aber im Großen und Ganzen ging das Ding fand ich.
naja, das meine ich ja, ich hätte ihn gerne von seinem ‚Charakter in Criminal Minds getrennt und ihn mal anders gesehen, aber er konnte so gar keine Akzente setzen.