FantasyFilmfestTag4

Bildschirmfoto 2014-08-30 um 14.26.27

Tag vier stand ein bisschen im Zeichen der Carpenter Heimorgel – scheint im Augenblick ein Trend zu sein den 80iger Synthie zu schwingen, aber nicht schlecht das nur so direkt hintereinander etwas „langweilig“.

Jamie Marks Is Dead USA 20214, OV, Carter Smith
Das ist nun der zweite Film, den ich vom Modefotografen Smith gesehen habe. „Ruins“ fand ich tausend mal besser als das Buch, Jamie Marks hingegen hätte mir als kurzer Film (so 45 Minuten) völlig gereicht. Zu entschleunigt, zu viel lautes Schlucken, söseln, zu langsames reden, wenn überhaupt, zu wenig irgendwas. Die Story ist gut, wenn auch nicht besonders, der Hauptdarsteller eher Außenseiter als der Verstorbene und Teenagersex, so werde ich nicht nur in diesem Film bestätigt ist so leblos wie Lollies tauschen. Zum Schluss hin fehlte mir etwas das Beißholz und die Stärke das Kino zu verlassen.
4/10

It Follows USA 2014, OV, David Robert Mitchell
Gwen-Stefani-Lookalike-Teenagerin fängt sich beim Sex einen Fluch ein.
Etwas verfolgt sie fortan, langsam, aber tödlich und mit verschiedenen Körpern, auch bekannten Gesichtern. Die einzige Möglichkeit das Etwas loszuwerden: mit einem anderen pennen und ihn möglichst einweihen, sonst kommt der Fluch zurück und hoffen er überlebt.
Alles sehr symbolisch, ohne die „Großen“, selbständige Teenager wie wir sie filmgemäß gewohnt sind, so aber nie live erleben, auch mit Synthiemucke  (s.o.) und tollen Darstellern, die die detroiter Vorstadtkids cool und glaubhaft rüberbringen. Gute Story, gute Umsetzung, guter Film.
8/10

Cold in July USA/F 2014, OV, Jim Mickie
Trotz „Stake Land“ Traumatisierung gab ich Mickie mal wieder eine Chance und hab’s nicht bereut.
Rahmenmacher in Nöten. Nachdem er in Notwehr einen Einbrecher erschossen hat, droht ihm dessen Vater, die Situation eskaliert und wendet sich überraschend, bis Don Johnson auftaucht, als Sheriff und Schweinezüchter, mit rotem Auto, coolen Stiefeln und flotten Sprüchen. Dann wird die Story noch kurioser, drei Männer wissen was sie zu tun haben und Michael C. Hall beweist, dass Bundfaltenhosen niemals gut aussehen oder sitzen können.
Großartig unterhaltend. Sehenswert.
8/10

Wolfcop CDN 2014, OV, Lowell Dean
Etwas lustloser Polizist mit schwerem Alkoholproblem gerät in eine Okkulte Veranstaltung und wird zum Werwolf verwandelt. Von nun an, transformiert er schmerzhaft blutig und findet seinen Weg für Gerechtigkeit zu sorgen. Doch leider soll sein Dasein nur für Kurz sein, den er dient ganz anderen Zwecken.
Man liest, es kann sich nur um Trash handeln, für die späte Stunde hielt er aber wach. Viel Splatter, schlechte Wolfsmaske, aber dafür gut Blut und streckenweise lustig. Vielleicht für die bierselige Runde, muss aber nicht sein.
5/10

2 Gedanken zu „FantasyFilmfestTag4“

  1. Ah, WolfCop hat dir also deutlich besser gefallen… Jamie Marks war vom selben wie Ruins? Ich meine, Ruins fand ich nun auch eher unfreiwillig komisch, aber der war wenigstens kurzweilig.

    1. Ja. Nun, wenn Du das Buch gelesen hättest, hättest Du den Film richtig würdigen können lach Er hatte wirklich was draus gemacht.

      Ja Wolfcop war okay. Nicht doll, aber ich hatte absolut nichts anderes erwartet.

NurZuTrauDich!

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