Memoiren,ZeugenschutzUndZu
VielCremeFraiche

The Familiy von Luc Besson

Es wird wieder umgezogen!
Familie Blake wechselt gerade von der Rivera in die Normandie. Nicht ganz freiwillig wie sich zeigt und Blake heißen sie auch nicht wirklich, denn es handelt sich in Wirklichkeit um Giovanni Manzoni, seine Frau Maggie und die beiden Kinder Belle und Warren und sie sind Italo-Amerikaner und waren eine der einflussreichsten Patenfamilien, bis Giovanni gegen seine Leute aussagte.
Nun sind sie seit 6 Jahren auf der Flucht vor den Auftragskillern Don Lucheses, der wegen ihm im Knast sitzt.
Wie auch immer, die Familie gibt ihr Bestes sich anzupassen. Während Giovani versucht gegen den Willen seines Beschützers Stansfield seine Memoiren zu schreiben, bekommt Maggie nach ihrer längst überfälligen Beichte Kirchenverbot und Warren baut sein Netzt aus Manipulation, Bestechung und Mobbing in der Schule auf.
Doch wie unauffällig sich die Familie auch verhält, die Mafia ist ihr dicht auf den Fersen.

Eigentlich bin ich gestern sehr wiederwillig in „The Family“ gegangen, sah er mir zu sehr nach dem üblichen Klamauk aus, der mit ein paar Superstars volle Kassen bringen soll.
Nun volle Kassen hat dieser Film bislang nicht gebracht und ja es handelt sich teilweise auch um echten Klamauk.
Immer wenn Maggie und die Kinder am Werke sind wird der eigentlich gute und sehenswerte Teil eines Mafiapaten, der gezwitschert hat, auf der Flucht ist und nun heiter auf sein Leben zurückblickt, unterbrochen.
Dennoch, De Niro und Tommy Lee Jones geben ein tolles paar ab und Bessons Hommage an „Good Fellas“ kann so manchen Handlungsbruch wieder gut machen.
Wenn man in Robert De Niros leuchtendes Gesicht sieht, wenn er bei einer gemeinde Filmdiskussion statt dem vorbereiteten „Verdammt sind sie alle“ ausgerechnet „Good Fellas“ gucken „muss“ und danach seine Meinung dazu abgeben soll, ist der Streifen schon gerettet. Unglaublich, der alte Kerl kann es noch.
Daneben ist es halt ein echter Besson. Die Stil- und Handlungsbrüche sind bei ihm ja nicht unbedingt neu und zudem ist der Film echt brutal, also so richtig – für eine Familienkomödie.
So haben mich eine Teile zwar etwas genervt, doch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht.

Davon abgesehen, hat der Film einen extrem guten Score und eine tolle Musikauswahl.
Voll unterschätz, ich kann aber verstehen, wenn man ihn nicht mag.
Etwas unhomogene Mischung aus Slapstick und guter Mafiakomödie, aber durchaus ansehbar.

The Family Directed by Luc Besson Produced by Luc Besson Ryan Kavanaugh Virginie Silla Executive: Martin Scorsese Tucker Tooley Screenplay by Luc Besson Michael Caleo Based on Malavita by Tonino Benacquista Starring Robert De Niro Michelle Pfeiffer Dianna Agron Tommy Lee Jones John D’Leo Music by Evgueni Galperine Sacha Galperine Cinematography Thierry Arbogast Studio Malavita Media Magik Entertainment Distributed by EuropaCorp (France) Relativity Media (US) Release date(s) 13 September 2013 (US) 23 October 2013 (France) 22 November 2013 (UK) Running time 111 minutes[1] Country France Language English Budget $30 million[2] Box office $36,650,161

11 Gedanken zu „Memoiren,ZeugenschutzUndZu
VielCremeFraiche“

  1. Das erste Mal, dass ich etwas positives höre. Von den Trailern her hat mich der Film irgendwie sofort angesprochen. Und allein die Tatsache, dass auch Martin Scorsese seinen Namen drunter setzt, sagt doch schon so einiges 🙂

    1. Ja in diesem Fall war es wirklich so.
      Wenigstens ist De Niro hier nicht albern, er nimmt seine Rolle als Mafiosi gekonnt auf die Schippe, das gefiel mir.
      Aber gut, man kann auch gut ohne diesen Streifen weiterleben :-))

  2. Wird auf jeden Fall geguckt, DeNiro und Jones sind ein Muss, ansonsten habe ich eh keine großen Erwartungen. Luc Besson hat schon vor Jahren seinen Sinn für Inszenierung verloren und scheint sich eh mit Mittelmaß zufrieden zu geben.

Schreibe eine Antwort zu AllerweltsteufelchenAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.