EinenSelbstgebranntenFürUnseren
MehrbeinigenFreund

Grabbers von Jon Wright

GrabbersInhalt:
Auf Erin Island wurde die volkstümliche irische Seele in Stein gehauen wie gelebt. Schafe, derbe Witze und selbstgebrannter Schnaps gehören zum Leben wie die grünen Hügel und die See.
Aber es gibt auch Veränderungen:
Erstens, Provinzpolizist Ciarán O’Shea bekommt eine Kollegin an seine Seite und die ist auch noch vom Festland!
Zweitens, irgendwas mehrtentakliges Außeriridsches ist ausgerechnet vor Erin Island ins Wasser gefallen und dürstet nach dem Blut der Iren.
Doch E.T.  hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Kein echter Insulaner unter 2 Promille und das heizt dem Monster ordentlich ein!

Fazit:
Was ein Spaß!.
„Grabbers“ ist zwar aufgrund des irischen Akzents nicht leicht zu verstehen, birgt aber die volle Irenpower samt geballtem Humor.
Da landet ein Alien vor der Küste einer beschaulichen irischen Insel, auf der eigentlich alle hauptsächlich gerne einen zur Brust nehmen und sonst auch ganz raubeinig sind und bildet sich ein, sich dort vermehren und dabei noch die Bewohner aussaugen zu können. Wohl klar, dass die Erins trotz Dauerdschum nicht völlig auf den Kopf gefallen sind und dahinterkommen, dass 1. ein Irgendwiekrake die Insel bedroht, 2. das Ding vielleicht auf Ebay verkaufbar ist und 3. schwer alkoholisierte Menschen nicht tötet, weil sie offensichtlich nicht so bekömmlich sind. Aber weil wir hier in Irland sind, geht der Prozess der Erkenntnis natürlich weder sehr schnell, noch wirklich gut geplant über die Bühne, so gibt es einige lustige Hürden zu nehmen und zwei einsame Herzen finden auch zueinander.
„Grabbers“ ist außerordentlich witzig. Nicht dass hier das Rad neu erfunden wird, Tentakelmonster gibt es ja zu Hauf, aber wie es gemacht wurde, macht einfach Spaß. An Effekten gibt es ne Menge ganz guter CGI, etwas handgemachten Slobber und nette Ekeleien, aber was diesen Film so sehenswert macht sind auf jeden Fall seine Darsteller. Hier stimmt die Chemie. Richard Coyle und Ruth Bradley, die mich ja bereits in „In Her Skin“ überzeugen konnte, geben ein tolles Polizeiduo ab und da nervt es auch nicht, wenn sich zwischen beiden romantische Stimmung breit macht. Auch der Rest der Mannschaft ist einfach gut, wie zum Beispiel Russel Tovey, den man vielleicht aus „Being Human“ kennt und der hier einen Wissenschaftler für was auch immer spielt.
Viel Iren mit Whiskey, gute Laune, ein paar Aliens und ja, ein Hund sorgen für eine gelungene Creaturehorrorkomödie mit Seele.
Sehr sehenswert.

Grabbers GB/IRLAND 2012 / 94 MIN / ENGLISCHE OV REGIE JON WRIGHT DARSTELLER RICHARD COYLE / RUTH BRADLEY / RUSSELL TOVEY / LALOR RODDY / DAVID PEARSE / BRONAGH GALLAGHER / PASCAL SCOTT / CLELIA MURPHY / LOUIS DEMPSEY DREHBUCH KEVIN LEHANE PRODUZENT TRACY BRIMM / EDUARDO LEVY / JAMES MARTIN VERLEIH ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP

2 Gedanken zu „EinenSelbstgebranntenFürUnseren
MehrbeinigenFreund“

NurZuTrauDich!

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