WarDaNochWas?

La Linea von James Cotton

la lineaInhalt:
Mexiko. Drogenboss Javier Salazar ist schwer krank und hat ausgerechnet den schwer psychotischen Pelon zu seinem Nachfolger ernannt. Doch Pelon kennt keine Ehre, keine Regeln und so kurbelt er Geschäfte mit afghanischen „Heroinbauern“ an.
Schlecht nur, dass jeder Turbanträger auch in Mexiko gleich im Fadenkreuz des CIA landet und so dem Drogenkartell echte Schwierigkeiten macht.
Dann sind da noch eine Hand voll Killer unterwegs, die hinter den Köpfen der gegnerischen Parteinen her sind.

Fazit:
La Linea ist ein recht netter Drogenthriller mit Ray Liotta und Andy Garcia. Es geht um Vertrauen und Ehre im Drogenmillieu, Bestechung und die Langfinger der USA, die auch im Nachbarland die Kontrolle nicht verlieren wollen. Dazwischen bewegen sich Killer im Auftrag von… tja das weiß man nicht immer so genau, aber keiner ist sich grün und am Schluss gibt es ne schöne Überraschung.
Teilweise geht es ganz schön brutal zur Sache, besonders wenn der skrupellose Gangsterboss Pelon die Faut oder Latte sprechen lässt.
Insgesamt kein Meisterwerk, aber Andy Garcia kann man immer gucken.
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USA 2008 La Linea- The Line R: James Cotton D: Andy Garcia, Ray Liotta, Armand Assante, Valerie Cruz 95 Minuten

 

Die Stadt Der Blinden von Fernando Meirelles

stadtderblindenInhalt:
In einer unbekannten Stadt erblinden nach und nach Menschen ohne ersichtlichen Grund. Aus Angst vor der Ausbreitung der Seuche werden die erblindeten Menschen in eine leerstehende psychatrische Anstalt gebracht und nur mit Essen versorgt. Auch ein Arzt verliert sein Augenlicht doch seine Frau möchte ihn nicht alleine lassen und geht mit ihm, täuscht dafür Blindheit vor. In der Anstalt selbst herrschen katastrophale Zustände, besonder nachdem immer mehr Menschen eingeliefert werden. Die Frau des Arztes versucht zu helfen wo sie kann doch stößt sie ab einem bestimmten Punkt an ihre Grenzen.

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p>Fazit:
„Die Stadt der Blinden“ ist ein düsterer Film über den Untergang der Gesellschaft. Die Menschen erblinden und werden so hilflos wie sie sind sich selbst überlassen. Unfähig sich selbst zu helfen, verkommen die, liegen in ihren Fäkalien und warten nur aufs Essen. Doch eine Gruppe Männer reißt die Macht an sich und nimmt sich das ganze essen, erpresst die restlichen Erblindeten. Die Schwächeren geben nach, doch nicht lange und es kommt zum Krieg zwischen den Gruppen. Als kein Essen mehr kommt, stellen die sehende unter den Blinden fest, dass sie nicht mehr gefangen sind, weil bereits alle Menschen der Stadt blind sind. Alles liegt im Chaos, fast alle Vorräte sind verbraucht, es gibt kein fließend Wasser oder Strom mehr. Dann passiert das unglaublliche: der erste Erblindete kann wieder sehen.
Meirelles inszenierte den Film sehr langsam und bedrückend. Alles sieht sehr schäbig aus, die Menschen sind irgendwann echt dreckig, also Realismus pur. Geschickte Überblendungen und Lichtspiele deuten Das Erblinden an und überbrücken Zeitsprünge.
Die Massenvergewaltigung von Blinden an Blinden halte ich für überzogen. Geht man freiwillig auf eine solche Erpressung ein, wenn man nichts mehr zu verlieren hat? Damit andere (Männer) zu essen haben? Na ja man wehrt sich da dann ja auch, aber erst nach der ersten Toten und auch nur weil sich die Frauen aufbäumen.
Insgesamt fand ich den Streifen okay, aber mit Mängeln, die sicher auch in der Romanvorlage zu suchen sind. Viele Verhaltensweisen sind für mich nicht nachvollziehbar, aber das ist natürlich das künstlerisch überzogenen Element.
Ziemlich finsterer Streifen.

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Japan / Brasilien / Kanada 2008 – Originaltitel:Blindness – Regie: Fernando Meirelles – Darsteller:Julianne Moore, Mark Ruffalo, Gael García Bernal, Alice Braga, Yusuke Iseya – Prädikat: besonders wertvoll – FSK: ab 12 – Länge: 120 min.

10 Gedanken zu „WarDaNochWas?“

  1. Ach und ich dachte jetzt geht es FFF-mässig los. :no: 🙂 „Blindness“ stand damals unbedingt auf meiner Liste, ist auch so mein Thema, weiss gar nicht warum ich davon wieder abgekommen bin. 7 Punkte…muss ich nachholen. Der Ray Liotta-Film klingt auch ganz gut, habe ich aber vorher noch nie von gehört.

  2. ray liotta und andy garcia ist ja schon ne ziemlich tolle besetzung, ich sehe beide unheimlich gerne. hab noch nix von dem film gehört, setze ich mal auf meine liste.
    die stadt der blinden liegt hier auch irgendwo rum, noch nicht gesehen und chance am wochenende verpasst, den auf ard zu gucken.

  3. Nein nein, heute war ja erst Eröffnung :))
    Ich kann mir vorstellen, das Dir Blindness gefällt.
    Keine Ahnung, ob The Line überhaupt im Kino gelaufen ist – hier bestimmt nicht. Ich sehe Andy Garcia gerne und seine Rolle war zwar nicht groß, aber gut 🙂 Ray Liotta natürlich auch: großartig.

  4. den liotta hat m. angeschleppt. wurde zwangsverordnet :)) war aber angenehm überrascht.
    wäre die stadt der blinden nicht im fernsehen gelaufen, hätte ich ihn auch nicht gesehen. solche deprofilmekann ich selten gezielt gucken.

  5. Aber nur so viel: Don’t Be Afraid Of The Dark ist kein schlechter Film. Kein Knaller aber Bailee Madison war echt großartig. Katie Holmes ging auch fand ich. Auf Guy Pearce hätte ich verzichten können, aber die Rolle stand ihm ganz gut. Netter Gruselhausfilm eben.

  6. Wie gesagt: „La linea“ muss man nichtgesehen haben, aber für dieses Genre ist er ganz in Ordnung.
    „Blindness“- der Buchautor hatte sich wohl gegen eine Verfilmung gesträubt. Ich denke, wenn Du das Buch kennst ist die Verfilmung entbehrlich, es sei denn, Du bist ausgesprochener Julianne Moore-Fan. Mark Ruffalo ist mir hier zu klar besetzt; er spielt ja immer solche Schlaffies. Und eigentlich ist die Bewertung bei beiden eher zwischen 6 und 7, aber ich gebe ja keine halben Punkte :))

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