OneWhoReturnsFromTheDeadInCorporealForm

The Revenant von Kerry Prior

Inhalt:
revenantEin heimtückischer Hinterhalt im Irak und schon ist Officer First Class Bart Gregorys Militärkarriere dahin. Die Kugel im Kopf führt zu einem verfrühten Ableben des jungen Soldaten. Bart selbst fürwahr bekommt das nicht so mit und ist mächtig verwirrt als er sich aus dem Sarg in heimischer Erde befreit.
Wohin nun? Klar, zum besten Kumpel Joey natürlich. Der kann es kaum glauben, doch ja, da steht der gerade umtrauerte Freund vor der Tür. Gut er sieht nicht mehr frisch aus, riecht auch nicht wirklich gut und hat so seine Probleme mit der Ernährung, aber alles wird sich richten und der Zufall bringt die ultimative Lösung für die „Lebenserhaltung“ Barts.
Jetzt gilt es nur noch die große Liebe sanft auf die Heimkehr vorzubereiten.

Fazit:
Der Trailer sah zwar gut aus, dennoch war „The Revenant“ eine echter Überraschungstreffer und die erste Horror-Buddy-Komödie, die in die entfernte Nähe des unerreichten „Shaun Of The Dead“ herankommt.
Diesmal haben wir es nicht mit dem klassischen Zombie oder Vampir zu tun, viel mehr ist Bart einer, der in sehr körperlicher Form vom Tod zurückkehrt. Der Legende nach haben solche Untoten eine Mission, bzw. Ziel und vielleicht ist das auch bei Bart so, ließ er doch die geliebte Freundin mit gebrochenem Herzen zurück, doch gibt es erst ein mal wichtige Überlebensstrategien auszuarbeiten, denn dieser Wiedergänger ist nicht vor Verfall gefeit, es sei denn, er findet zur richtigen Ernährungsweise. Viel probiert, viel schwarzes ekeliges Zeug erbrochen, dann aber der richtige Energiedrink gefunden und dabei Gutes getan. Das kann süchtg machen und so geraten die beiden Kumpel Joey und Bart in einen Sumpf aus Blut, Geld und Drogen und machen sich nicht nur Freunde.

„The Revenant“ besticht nicht unbedingt durch gelackte Optik, nein im Gegenteil. Joey ist ne echte Schmuddelschlampe, der zu leicht übertriebenen Handlungen tendiert und irgendwann ziemlich außer Kontrolle gerät. Bart versucht das beste aus seinem „Zustand“ zu machen, lässt sich aber vom Freund mitreißen und schaltet sein totes Hirn dann auch einfach mal ab. So morden sich die beiden auf dem Pfad der Gerechtigkeit durch die Stadt, liefern dabei unwiedergebare witzige Dialoge ab und bieten dem Liebhabern von abgetrennten Körperteilen wie dem Scherzkeks gleichsam Unterhaltung.
Als einzigen Schwachpunkt des Spezialeffektemannes Kerry Priors gelungenem Zweitregiewerkes kann man den Überfluss an untergebrachten Ideen bezeichnen, der den Streifen unweigerlich zu lang machte. Die 110 Minuten ziehen sich zum Ende etwas und immer wenn ich dachte jetzt ist es vorbei, hatte Priors noch einen Einfall und es ging weiter. Aber gut, das will ich verzeihen. Maske und Splattereffekte waren gut, die teilweise mittelmäßige Bluescreen-Technik nehme ich als so gewollt und was die beiden da vom Stapel lassen: unbezahlbar.9_rabbit_animal_pink_smile

The Revenant USA 2009 / DCP / 110 MIN / ENGLISCHE OV REGIE KERRY PRIOR DARSTELLER DAVID ANDERS / CHRIS WYLDE / LOUISE GRIFFITHS / JACY KING / CLINT JUNG DREHBUCH KERRY PRIOR  PRODUZENT LIAM FINN / KERRY PRIOR / JACQUES THELMAQUE WELTVERTRIEB UNIVERSAL PICTURES GERMANY

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4 Gedanken zu „OneWhoReturnsFromTheDeadInCorporealForm“

  1. Ich hatte schon überlegt, ob er so viel verdient hat, schon weil er recht ranzig rüberkommt, aber ich habe praktisch die ganze Zeit gelacht und wurde richtig gut unterhalten. Du gibst bestimmt weniger Punkte :))
    Ich finde, man sollte die Wirkung im Kino nicht unterschätzen. Manche Filme kommen besser in der Gemeinschaft als alleine zu Hause.

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