DerIrischeLohnsklave

Choke von Clark Gregg

ChokeInhalt:
Victor Mancini ist sexsüchtig, da beißt die Maus keinen Faden ab. Trotz der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, ist keine Heilung in Sicht, schon deshalb, weil er bei den Sitzungen meist mit einer der teilnehmenden Damen eine Nummer im Nebenraum schiebt. Ansonsten hält sich Victor als Laiendarsteller eines  irischen Lohnsklaven in einem historischen Dorf über Wasser und täuscht hin und wieder in Restaurants Erstickungsanfälle vor, lässt sich von einem reichen Typen retten und etwas aushalten.
Zum Feierabend besucht er täglich seine Mutter Ida, die in einem Heim für demenzkranke Frauen untergebracht ist. Ida erkennt Victor nicht mehr und spricht ihn jeden Tag mit anderem Namen an. Doch wähnt Victor einen Lichtstreif am Horizont als seine Mutter andeutet ihm das Geheimnis seines wahren Vaters zu eröffnen und er zudem die bezaubernde Ärztin Paige Marshall kennenlernt, die Einzige, ber der er keinen hoch kriegt.

Fazit:
Was soll ich sagen? Sam Rockwell und Angelica Huston machen, selbst gemeinsam und mit guter Performance noch lange keinen guten Film und auch wenn Chuck Palahniuk die Vorlage zu „Fight Club“ und diesem Streifen schrieb, kann man nicht von einem sicheren Treffer ausgehen.
Heißt also: der Film ist wirklich schlecht.
Ok, es gibt hier und da ein paar Lacher und immer wieder Situationskomik, insgesamt ist der Film aber weit entfernt von einer guten Komödie oder von einem ernsthaften Drama. Clark Gregg weiß zu keinem Zeitpunkt eine fesselnde Geschichte zu erzählen, stattdessen sehen wir den Protagonisten in den immer gleichen Situationen, Tag für Tag. Dann gibt es ziemlich schlecht gemachte Rückblicke in die Kindheit, in denen erklärt werden sollte wie Victor zu dem wurde, was er heute ist, jedoch sieht man nur ein wirr redende Mutter (Angelica Huston), die noch seltsamer handelt und man benötigt einige Zeit die Situation der beiden zu erfassen.
Im Großen und Ganzen scheinen mir Geschichten von Sexsüchtigen nicht sonderlich zu liegen, erst recht nicht, wenn sie so langweilig inszeniert werden wie hier. Heute hatte ich bereits Probleme mich an das Ende des Filmes zu erinnern, schade.4_rabbit_animal_pink_murder
Wegen der guten Leistung Sam Rockwells und der wunderbaren Angelica Huston vergebe ich dennoch ein paar Pünktchen.

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p>Vertrieb:Koch Media Home Entertainment Schauspieler: Anjelica Huston, Brad William Henke, , Heather Burns, Joel Grey, Jonah Bobo, Kelly Macdonald, Sam Rockwell, Drama Verpackung: HD Keep Case,  Altersfreigabe:FSK: Freigegeben ab 16 Jahren Spieldauer:96 Minuten

13 Gedanken zu „DerIrischeLohnsklave“

  1. ich hatte mir den vor nem jahr mal ausgeliehen, weil sam rockwell mitspielt, aber ich hab mich echt durch die erste hälfte gequält und dann irgendwann ausgemacht. und das will bei rockwell schon was heißen.
    sehe ich dich heute abend? die tzb hat abgesagt, die sitzt bis in die puppen im büro.

  2. Was? Man, den habe ich seitdem der auf DVD erschienen ist, hier rumliegen. Hatte aber – ganz offensichtlich – immer andere Filme für interessanter befunden. Definitiv dachte ich nicht, dass der 4-Punkte-schlecht ist, hätte mit einer mindestens 7 Punkte Bewertung gerechnet. Das ist jetzt extrem enttäuschend. :no:

  3. Schade, habe ich noch nicht gesehen, aber das Buch ist wirklich gut. (Wenn auch kein „Fight Club“.) Aber Palahniuk zu verfilmen ist auch nicht einfach.

  4. Da kann der Fight Club Chuck aber nichts für – das Buch ist viel besser, es ist einfach nur schlecht und viel zu lieblos umgesetzt. Wie Fight Club strotzt das Buch nur so vor verspielten (auch lustigen) grotesken Details, und das fehlt dem Film einfach.
    4Punkte passt total.

  5. Am kargsten ist einfach das Drehbuch. Solche Filme sollten wiederverfilmt werden, und nicht die Erfolgreichen, die eh schon toll sind 🙂 Da könnte es noch was werden 😉

NurZuTrauDich!

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