BewareOfTheKleingedrucktem

Shrek forever after von Mike Mitchell für DreamWorks Animation

Für-immer-ShrekInhalt:
Allseits beliebt, ein hübsches Häuschen, Ehemann einer bildschönen Frau und Vater dreier Kinder – was wünscht sich ein Oger mehr?
Tja, wenn er Shrek heißt, wohl sein altes Ogerleben: gefürchtet von allen schreiend durch die Lande ziehend und ohne Sightseeingbus vor dem Klo mal so richtig relaxend.
Und welch Fügung – als sich Shrek auf dem ersten Geburtstag seiner Kinder so richtig daneben benimmt und die Festivität zum Entsetzen aller verlässt, trifft er auf seinen Heilsbringer: Rumpelstilzchen. Ein Wort gibt das andere und schon hat der sprachgewandte und sich noch besser mit Verträgen und Kleingedruckten bewanderte Rumpelstilz Shrek den Kiel in die Hand gedrückt und ein Papier unterschreiben lassen, das Shrek einen Tag nach seinem Gusto zurückgibt und ihm irgendeinen anderen gaaanz belanglosen dafür nimmt.
Ach Shrek, das gibt ein Erwachen…

Fazit:
Da ist er nun, der ultimative, vierte und letzte Teil der „Shrek-Saga“.
Unser Held Shrek ist angeödet, genervt und frustriert. Das erst so schöne und verlockende Familienleben, entpuppt sich als sich immer wiederholender Einheitsbrei. Jeden Tag der gleich Ablauf, die selben Sprüche und niemand hat ein bisschen Achtung mehr vor dem einst so gefürchtetem Oger.
Da kommt der heruntergekommene aber verschlagende Rumpelstilz ganz recht und gibt dem Oger was er will – oder auch nicht, denn natürlich macht dieser Typ keine koscheren Verträge!
Der vierte Teil von Shrek kommt etwas holperig daher, kann aber in den Standarddiziplinen durchaus Punkten. Die Figur des Rumpelstilz hat Biss, Esel und Kater haben diesmal nur kleine Nebenrollen, die sind dafür aber wirklich gut wie auch die zahlreichen kleinen Details des „Paralleluniversums“ Shreks. Der Lebkuchenmann als brutaler Plätzchengladiator, der Oger-Burito-Wagen für Gefechte oder der Rattenfänger von Hamelnmit Mutlifunktionsflöte, reißen schwache (Hexen)Szenen gut und gerne heraus. Nicht zu vergessen eine noch heißere und noch toughere Fiona. Ja richtig, denn die gute hat sich selber aus dem Drachenturm befreit, nachdem sie des Wartens müde war und hat mal eben den Widerstand der Oger organisiert – puh, da bekommt Shrek doch ganz weiche Knie!
Shrek 4 ist zwar nicht besonders originell, denn er kocht Bekanntes nur noch mal neu auf, dafür unterhält er aber geschätzte 94 Minuten recht zuverlässig und reicht in der normalen 2D-Version völlig aus.

7-10

USA 2010 – Originaltitel: Shrek Forever After – Regie: Mike Mitchell – Darsteller: (Stimmen) Sascha Hehn, Esther Schweins, Benno Führmann, Marie-Luise Marjan, Bernhard Hoëcker – FSK: ab 6 – Länge: 94 min.

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12 Gedanken zu „BewareOfTheKleingedrucktem“

  1. Ja, ich hatte ihn heute auch in 2-D und stimme Dir zu, nicht besonders innovativ, bei einem 4. Teil auch nicht mehr erwartet, aber nett anzuschauen. Aber die tanzenden Oger, das hätts nicht gebraucht *schüttel*!!! Die wilde Fiona hat mir so gut gefallen, dass ich am Ende dachte, schüttel dein Haar für mich, Baby! Und beim Abspann saßen meine Freundin und ich da und sangen lauthals mit! :DD

  2. Ach, ist das Ding jetzt doch nicht so schmalzig, wie ich aus anderen Quellen erfahren habe?

    <— total verwirrt und als Shrek-Fan der ersten und zweiten Stunde und Nichtseher der dritten Stunde auch nicht mehr so ganz up-to-date…

  3. ja, das stimmt tatsächlich. ich weiß nicht, woran das liegt. vielleicht weil eine wirklich gut gemachte animation mich total euphorisiert, wie wall-e beispielsweise. oder auch die gezähmten drachen.

  4. Ja, ein bißchen Schmalz ist ja auch ok, aber Shrek 1 war eben ein Film, der sich gekonnt über die Disney-Schmonzetterie lustig gemacht hat.

    Mal sehen, wenn ich irgendwann den dritten schaffe, dann wird Teil 4 sicher auch noch geschaut 🙂

NurZuTrauDich!

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