WieElvisMalWiederDieWeltRettet

Daybreakers von Michael und Peter Spierig

DaybreakersInhalt:
Wir schreiben das Jahr 2019. Die Vampire haben die Weltherrschaft an sich gerissen und in der Majorität, die 5% menschlichen Überreste der Bevölkerung werden in Blutfarmen gemolken oder verstecken sich. Doch die unsterbliche Herrlichkeit hat Probleme, denn die Maßlosigkeit hat zu akutem Ressourcenmangel geführt, sprich: die Menschen sterben aus und die Unterversorgung an Blut macht die Vampire zu federmausartigen Vampirzombies. Nichts worauf sich ein Vampir freuen kann, also muss Hämatologe Edward Dalton alles daran setzen ein adäquates Blutpräparat für seine Rasse herzustellen – und er bekommt mehr als die meisten Vampire mögen…

Fazit:
Schon wie Kit Whitfield in „Wolfsspur“ es mit Werwölfen tat, setzen die Spierig Brüder in „Daybreakers“ auf eine Vampirgesellschaft und die daraus resultierenden Probleme. Die liegen nämlich auf der Hand: was machen Vampire ohne die Menschen und ihr Blut? Sie verhungern oder sie verwandeln sich zu etwas noch viel Schlimmeren!
Obwohl Daybreakers praktisch nur eine Momentaufnahme der letzten Tage dieser Gesellschaft ist, geht es für meinen Geschmack etwas zu schnell bergab und man hatte das Gefühl, dass es sich nur um wenige Wochen handelt und nicht um einen längeren Zeitprozess, andererseits verbrauchen immer mehr Vampire natürlich auch zunehmend Blut und ohne Geburtenrate, also Menschenmaterial kann es da natürlich ganz schnell zu Ende sein. Nichtsdestotrotz ist „Daybreakers“ ein echter Hochglanzvampirfilm dabei aber erfischend splattriger als die pilcherigen Schmonzetten wie Twilight.
Konflikte wie, wie komme ich mit der Unsterblichkeit zurecht, wenn ich in einem Kinderkörper gefangen bin,  was machen wir mit unseren Mutanten oder würden wir die Unsterblichkeit wieder aufgeben, werden aufgegriffen und von blutigen Effekten durchwirkt, so dass ein anspruchsloser und sehr sehenswerter Vampirslobber auf die Leinwand drängt. Natürlich sind es nicht nur die guten Effekte und schönen Sets, die „Daybreaker“ so sehenswert machen, nein Ethan Hawke als Hämatologe Dalton überzeugt und bringt seine so ganz eigene zerbrechliche Art mit ins Spiel, Sam Neill als Machthungriger Blutbankboss, ganz er selber und , wir gehen auf die Knie, Willem Dafoe als „Elvis“, der Vampir, der wieder Mensch wurde und statt unsterblich einfach nur noch cool ist, sind das Triumvirat, die diesen Film aus der Masse herausheben. Leider hierzulande nicht im Kino, sehr schade das.
9-10

Daybreakers AUSTRALIEN/USA 2009 / 98 MIN ENGLISCHE OV REGIE: MICHAEL SPIERIG / PETER SPIERIG „DARSTELLER WILLEM DAFOE / ISABEL LUCAS / ETHAN HAWKE / SAM NEILL / CLAUDIA KARVAN DREHBUCH MICHAEL SPIERIG / PETER SPIERIG CHRIS BROWN / BRYAN FURST / SEAN FURST VERLEIH TIBERIUS FILM

5 Gedanken zu „WieElvisMalWiederDieWeltRettet“

  1. Der war super. Meine Meinung zu Ethan Hawke ist ja schon eine andere, ich finde, das ist der uninteressanteste Schauspieler Hollywoods *lach*, aber das hat mich zumindest am Sonntag nicht gestört. Toller Film.

  2. Hach, Willem Dafoe habe ich ja fast vergessen:

    „Living in a world, where vampires are the dominant species is about as safe as bare backing a 5 dollar whore“ 😉

NurZuTrauDich!

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