DieExekutive

Legion von Scott Stewart

LegionInhalt:
Gott hat die Menschen aufgegeben und anstatt einer neuen Sintflut schickt er die Engel, die Menschheit zu vernichten. Doch es gibt Hoffnung, ein ungeborenes Leben kann die Apokalypse aufhalten und ein Engel lehnt sich gegen Gott auf, um die Mutter dieses Kindes zu beschützen…

Fazit:
Oh man, was war das denn? „Legion“ ist eine ganz schlechte Mischung aus „Gods Army“, „Das Siebente Zeichen“ und wahlweise irgendeiner 0815-Verfilmung, in der sich irgendwelche Leute in der Wüste vor dem Bösen verschanzen.
Engel Michael verweigert Gott den Dienst flattert auf die Erde, schneidet sich die Flügel ab und deckt sich mit Waffen ein. Derweil treffen sich ein bunt gewürfelter Haufen Leute irgendwo in einem Diner in der Wüste und es ist sofort klar, das hier ist die Endstation. Die Serviererin des Diners ist hochschwanger und ihr Kind soll die Welt retten. Warum sagt uns niemand. Und während man auf die eigene Erlösung wartet rafft es den ein oder anderen Steakesser dahin und die dämonisch anmutenden Engel rücken den tapferen Verschanzten auf die Pelle. Michael kommt mit den Waffen und alle ballern um ihr leben, das Kind wird zu früh geboren, aber es besteht noch Hoffnung für die Gegenseite denn Gott schickt nun Gabriel, um endlich den Schlussstrich zu ziehen.
Leider kann weder ein lecker trainierter und tätowierter Paul Bettany noch ein ansehnliches Aufgebot an versierten Schauspielern wie Dennis Quaid, Charles S. Dutton oder „Fritzi“ Jon Tenny irgendwas reißen, denn spätestens wenn Kevin Durand als Gabriel! auftaucht, will man nur noch die Schmusedecke vor die Augen halten.
„Legion“ hat praktisch keine Story, Effekte oder sonst irgendetwas zu bieten außer schon tausendmal Verfilmtes vorher und mir erschließt sich nicht welche Daseinsberechtigung so ein Film überhaupt hat. Dennoch ist er besser als jeder Til Schweiger schon wegen Bettany, der ein echter Hingucker ist.
4-10
Darum Gnade vor Recht und ich will mal nicht so sein….

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p>Legion USA 2010 – Regie: Scott Stewart Darsteller: Paul Bettany, Lucas Black, Tyrese Gibson, Adrianne Palicki, Charles S. Dutton, Jon Tenney, Kevin Durand, Willa Holland, Kate Walsh, Dennis Quaid, Doug Jones, Lucas Black – FSK:ab 16 –  Länge: 99 min. – Start: 18.3.2010

17 Gedanken zu „DieExekutive“

  1. Ein omnipotenter, mysteriöser Gott hat das Universum geschaffen und dann entschieden, keinen Beweis seiner Existenz zu liefern. Oder, es gibt ihn gar nicht, diesen Gott und die Menschen haben ihn erfunden, damit sie sich nicht so allein und unbedeutend vorkommen? Wenn dem so ist, weiß ich, dass Gott Zoff mit seinen Engeln hat, weil die eifersüchtig auf die Menschen sind, denn die haben einen eignen Willen bekommen und die Engel nicht. Ein Hinweis noch: Dein dunkles Design und dann noch kursive Schrift? So wird das Lesen zum Abenteuer. :>>

  2. Ich habs ja gesagt, traurig aber wahr. Alles was einigermaßen gut ist (oder gut aussieht) hatte man schon in Trailern gesehen. Da riss der Kampf der Engel auch nix mehr raus. Schade, ich hatte mich echt auf diesen Film gefreut!

    🙁

  3. :)) Mir sträuben sich schon beim Lesen die Nackenhaare. Ich kann es so gar nicht haben, wenn ich so viel mit religiösem Inhalten konfrontiert werde… Den Til Schweiger-Vergleich habe ich nicht verstanden…(*?*) Bettany ist toll. 🙂

  4. Als ich Deinen Kommentar zuerst las, dachte ich: verdammt ich schreibe schlecht? Frau Flinkwert hat nicht verstanden worum es geht? :))
    Er ist wirklich sehr enttäuschend und ich hätte mir gewünscht, dass in den 99 Minuten irgendwer erklärt warum dieses Kind die Menschheit rettet.

  5. Welcher Engelkampf? Du meinst das Herumgeplänkel zwischen Gabriel und Michael? :)) Ich komme einfach nicht über Kevin Durand hinweg… der ist sowas von Fehlbesetzt, aber das macht den Brei auch nicht Fett.

  6. JA das Thema mit der Schrift hatte ich schon mal, hatte sie dann aufgehellt, weil ich helle Schrift auf dunklem Hintergrund lieber mag (und weil es nachweislich energiesparender ist). Das Kursiv nehme ich stets fürs Fazit. Aber ich werde die Sache nochmals in Angriff nehmen, will ja nicht, dass hier irgendwer nen Augenschaden davonträgt ;D
    Die eifersüchtigen Engel sind eher in „God’s Army“ zu finden. Die hier folgen dem Herrn ganz brav bis auf Michael. Aber schon klar, dass ein Atheist nun so gar nischt mit dem Thema anfangen kann. Ist auch nicht weiter dramatisch.

  7. *lach* da wird wieder jedes wort auf die goldwaage gelegt *lach*. ich hatte gehofft, dass wenigstens du den gut findest, dann hätte ich mehr bock gehabt, ins kino zu gehen und den zu schauen.

  8. Ich wünschte, ich könnte Dir Mut machen, doch dieser Film hat praktisch keine Handlung. Ist wie „Der Nebel“ mit weniger Tricktechnik, Inhalt und Witz, aber mit Engeln und in der Wüste :))

  9. Wo ist denn dunkel bitte energiesparender als hell? Lesbarer ist dunkle Schrift auf hellem Grund auf jeden Fall. Von Gods Army hab ich nur Teil 3 mal geschenkt bekommen und der war nicht so prickelnd. Das mit den eifersüchtigen Engeln wird aber in „Dogma“ recht schön beschrieben. Ben Ben Affleck und Matt Damon sind da ja die Engel Loki und Bartelby, die aus dem Himmel vertrieben wurden. 🙂

  10. Ja Dogma kenne ich. In God’s Army (der etwas älter ist, als Dogma) sind ein Teil der Engel neidisch auf die Seelen der Menschen, denn sie selbst haben keine und im Himmel ist Krieg zwischen Linientreuen und denen, die die Macht an sich reißen wollen. Eigentlich keine so schlechte Story.

    Doch doch, der Bildschirm verbraucht für dunkle Seiten weniger Strom, als für weiße. Kann man alles nachlesen.

  11. In Dogma ist das witziger aufbereitet und wenn das andere lesen sollen, lass doch die entscheiden, ob sie mehr Strom für lesbare Seiten verbrauchen oder bei einer dunklen kaum was lesen wollen. Ich bin ein Fan der Lesbarkeit und ich verbrauche anderswo sehr viel mehr Strom, als ich es beim Lesen im Internet je könnte. 🙂

NurZuTrauDich!

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