TheCocksword

Lesbian Vampire Killers von Phil Claydon

Inhalt:
Die Freunde Jimmy und Fletch haben eine harte Woche hinter sich. Während Jimmy zum x-ten Mal von seiner Freundin verlassen wurde, hat Fletch seinen Job als Clown verloren, weil er einen 7 jährigen Jungen verprügelt hat. Fletch schlägt deshalb eine Reise nach Ibiza vor. Dummerweise hat Jimmy sein ganzes Geld in einen neuen Wagen seiner Ex gesteckt, aber hat eine wundervolle Alternative, die Fletch auch sofort umhaut: trampen!
Rasch einen Dartpfeil zur Hand und auf die Landkarte geworfen und das Ziel steht: Cragwich. Begeistert packen die beiden die Rucksäcke und ab geht’s. Leider wissen sie nicht, dass sie in Cragwich nicht nur auf vier zauberhafte junge, gut gebaute und sehr kontaktfreudige Studentinnen der einheimischen Folklore treffen werden, sondern massive Schwierigkeiten mit dem Fluch des kleinen Kaffs bekommen – hier in Cragwich wurde nämlich einst die Königin der Vampire zur Strecke gebracht, nicht ohne vorher den Ort mit einem ausgiebigen Fluch zu belasten: alle weiblichen Nachkommen sollen an ihrem 18 Geburtstag zu Vampiren werden. Aber da ist nichts was die beiden jungen Männer angesichts der vielen hübschen Weiber nicht händeln könnten – Vampir hin oder her…

LVK

Fazit:
Lesbian Vampire Killers ist mit Abstand das Comedy Highlight des diesjährigen Fantasy Filmfestes.
Doch eins vorweg – der Film unterscheidet sich extrem von Vorzeige-Horrorkomödie  „Shaun Of The Dead“, der vom Inhaltlichen wie von der hervorragenden FX wohl unerreichbar Platz 1 des Olymp aller Horrorkomödien erreicht hat.
Nichtsdestotrotz ist LVK ein absolut gelungenes und sehr britisches Filmchen, das wie eine Mischung aus Grusel-Groschenheftchen und Hammerfilm daherkommt. Wir finden uns in einer Melange aus extrem platten Charaktern, Klischees, alberner Choreografie und übertriebener FX wieder. Das Vampirblut sieht aus wie Sperma, erledigte Vampire explodieren grundsätzlich, die beiden Protagonisten sind total schwanzgesteuert und homophob und alle Mädchen haben Idealfigur, super Boobs, wenn auch nicht echt, sexy Klamotten und reden keinen tiefgründigen Quatsch. Man merkt dem Film an, das die Macher ihr Herzblut hineingelegt haben und er lässt die durchaus unterhaltsame Horrorkomöde „Wasting Away“ wie hingeschludert erscheinen. 
Wer hier mehr erwartet als schöne Mädels, die mehr weniger als mehr bekleidet durch die Gegend schweben und offenherzig zeigen was sie haben, sich stöhnend aneinanderreibend die Zungen in den Hals stecken oder wahlweise die weißen Beißerchen fletschen um sich dann wiederum stöhnend ihr Opfer abzulecken und zwei totalen Dödeln, die rein aus Überlebensdrang hier kräftig Körper zerlegen um regelmäßig vollgeschleimt zu werden, ist im falschen Film, denn viel mehr gibt es nicht.
Skull 8:10

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p> LESBIAN VAMPIRE KILLERS, GROSSBRITANNIEN 2009 / 35 MM / 88 MIN / ENGLISCHE OV, REGIE PHIL CLAYDON DARSTELLER MYANNA BURING / MATHEW HORNE / PAUL MC GANN / JAMES CORDEN / SILVIA COLLOCA / VERA FILATOVA DREHBUCH STEWART WILLIAMS / PAUL HUPFIELD PRODUZENT STEVE CLARK-HALL VERLEIH SQUAREONE ENTERTAINMENT / KOCH MEDIA

7 Gedanken zu „TheCocksword“

  1. Das mit dem Blut (manche verglichen es mit Sperma, andere mit Milch) wurde dem Film ja als extrem sexistisch angelastet 🙄

    Ich fand ihn auch super, manche Szenen waren sogar visuell oder atmosphärisch echt klasse, aber natürlich kam gleich darauf wieder die dummdreisteste Albernheit. Das muß man halt mögen, wie du schon sagst: Mehr gibt es nicht :))

NurZuTrauDich!

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