Sunshine Cleaning von Christine Jeffs
Inhalt:
Rose Lorkowski schlägt sich mit Putzjobs durchs Leben, um sich und ihren siebenjährigen Jungen durchzubringen. Täglich macht sie sich Mut, dass sie es schaffen wird, doch eigentlich fährt sie nicht wirklich auf der Überholspur. Sie hat eine Affäre mit einem verheirateten Polizisten, ihr begabter Sohn wird für verhaltensauffällig angesehen weil er gerne mal Sachen macht, die ihm Roses Schwester Norah in den Kopf gesetzt hat und sie fühlt sich verantwortlich für ihre kleine Schwester, die nichts gebacken bekommt. Doch ein Gutes hat die Beziehung zu Mac, dem Polizisten, denn der erzählt ihr von der lukrativen Tatortreinigung und Rose packt ihre Chance und Schwester Norah und macht sich mit „Sunshine Cleaning“ selbständig.
Fazit:
Was für ein entzückender Film.
Rundum perfekt besetzt, angefangen mit Amy Adams und Emily Blunt als Schwestern Rose und Norah, Alan Arkin als ihr ständig nach Geschäftsideen suchender Dad, Jason Spevak als Sohn Oscar und Cliffton Collin jr. als Reinigungsfachman. Fünf, die einfach gut zusammenpassen. Ich kann gar nicht sagen wer mir besser gefallen hat, eigentlich war das Cast ein Gesamtkunstwerk. Die Geschichte selbst ist simpel, total aus dem Leben gegriffen, rührend, aber nicht kitschig. Die scheinbar toughe Rose versucht Familie und Leben zusammenzuhalten und redet sich den Verlierer einfach weg. Die vom Tod ihrer Mutter traumatisierte jüngere Schwester Norah bekommt ihr Leben überhaupt nicht in den Griff und wird erst wachgerüttelt als Rose sie für die gemeinsame Reinigungsfirma zwangsverpflichtet. Sieg und Niederlage liegen eng zusammen und so verliert Rose auch wieder alles und gewinnt es erneut. Sie befreit sich von ihrer sinnlosen Affäre (man, wieso sieht Steve Zahn hier eigentlich aus wie ein Goomba {Filmversion}? ), ihrer Vergangenheit und startet neu durch.
Ja, der hat mir gefallen!
<
p>USA 2008 – Regie: Christine Jeffs –Darsteller: Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin, Steve Zahn, Mary Lynn Rajskub, Clifton Collins Jr., Jason Spevack, Eric Christian Olsen, Paul Dooley, Kevin Chapman – FSK: ab 12 – Länge: 91 min
Ja, entzückend, das ist eine passende Beschreibung.
Mir drehts immer die Zehennägl hoch,
wenn ich in der VT den Damen
die Video-Clips abnehme, und die DVD’s
aushändige. In aller Regel:
Herzischmerzischmock vom Feinsten.. 😉
(Erfreulich, dass es Ausnahmen wie dich gibt,
auch wenn Du hie&da dem Muttchenwahn verfällst. ;-))
Ich finde, der war nett, aber lange nicht so originell wie „Little Miss Sunshine“. Amy Adams und natürlich auch Emily Blunt sind schon (und immer) toll, Alan Arkin spielt eher die abgeschwächte Version von seine Rolle in „Little Miss Sunshine“.
„Little Miss Sunshine“ kenne ich noch nicht. Muss ich nachholen und sehen, ob er meinem kritischen Auge standhält :)) Alan Arkin mag ich normalerweise überhaupt nicht. Das hier ist eine der wenigen Ausnahmen.
Na, der Film ist überhaupt kein Muttchenfilm. Schön wärs, wenn die Damen anstatt irgendeiner Meg Ryan Schmonzette diesen hier gucken würden.
Bist Du etwa gereizt? ;-))
Hier mal eine amüsante Kombi:
..
…..Quasi Mutti vs. Papi.. 😀
Ein Film dämlicher wie der andere.
Laufen aber wunderbar in der VT. 😉
Nö bin ich überhaupt nicht – fühlte mich muttchentechnisch auch nicht angesprochen :-))
WIe sieht’s denn diesbezüglich mit „Serial Mom“ aus ?? Muttchen oder was? Und wehe mir kommt zu Ohren, Du trägst weiße Damenschuhe :))
ich dachte alan arkin hätte längst das zeitliche gesegnet …
🙂
Tja, er sieht zwar so aus, ist aber noch quicklebendig :))
also darf man gespannt sein … ?
🙂
Wie ob und wann er stirbt? :))
der tod hat doch immer etwas morbid faszinierendes …
🙂