InDenWeitenDerPrärie

The Burrowers von J.T. Petty

BurrowersInhalt:
1879, eine Siedlerfamilie wird nachts von Unbekannten überfallen. Während ein Teil der Siedler tot aufgefunden werden, sind sechs Familienmitglieder spurlos verschwunden, darunter auch die hübsche MaryAnne, die dem irischen Auswanderer Coffey ihr Eheversprechen gegeben hat. Coffey macht sich mit einer Handvoll Männer auf die Suche nach den Vermissten und den Mördern der Siedler. Die Männer vermuten, dass die Überfälle von Indianern gemacht wurden, besonders der grausame Henry Victor ist voller Hass auf die Eingeborenen und hat nur die Hatz auf die „Rothäute“ im Kopf. Als Henry Victor einen Indianer grausam foltert, wird es Coffey und ein paar Gleichgesinnten zu viel. Die Männer trennen sich in zwei Gruppen auf und schon sehr bald kommen Coffey und seine Männer den wahren Killern auf die Spur und die sind alles andere als menschlich…

Fazit:
The Burrowers ist kein klassischer Horrorfilm, denn er ist in erster Linie ein Western und zwar ein recht gelungener.
CoffeyAtmosphärische Bilder ein richtig guter Score und tolle Schauspieler versüßen einem den nachdenklichen Ritt durch die Prärie. Auf der Suche nach den Mördern zahlreicher Siedler die einsam in der Einöde lebten, macht sich eine handvoll recht liberaler Helden auf den Weg. Unterwegs treffen sie auf die Männer um den sadistischen Henry Victor, ein kleiner Mann, der brutal um Autorität und Anerkennung ringt und einen riesigen Hass auf Indianer hat, den weißen Mann so richtig raushängen lässt. Mittels Folter versucht er Geständnisse und Hinweise zu bekommen und verschließt sich völlig der Wahrheit. Währenddessen entdecken der Ire Coffey und seine Mitstreiter am eigenen Leib, das die ganz anders aussieht und unheimliche Wesen in der Steppe seit Jahrhunderten auf Nahrungssuche sind.
Hier kommen wir dann auch zum Manko des Filmes. Diese Wesen sind an sich gut gemacht (FX von Almost Human und Robert Hall), passen aber nicht wirklich hier hinein. Vielleicht wäre es mal besser gewesen, den „Bösewicht “ nicht zu zeigen.
Ansonsten ist the Burrowers nicht unblutig, hält sich aber bis auf wenige wirklich gut gemachte Szenen zurück, darunter eine, in der Clancy Brown schnell aber eindrucksvoll sein Gesicht verliert. Skull 8:10
Gut gefallen hat mir besonders Karl Geary als Coffey, William Mapother als Parcher (man hat der genuschelt) und wieder mal unglaublich ekelig Doug Hutchison als Henry Victor.
Zusammenfassend hat mich der Film überzeugt, auch mit komischen Steppenwese; überwiegt hier doch die Kritik an den weißen Eindringlingen, die mit ihrer Gier und Arroganz das Gleichgewicht des Kontinents zerstört haben und sich dieser Tatsache völlig verschließen.

Release Date: April 21, 2009 Director: J.T. Petty Writer: J.T. Petty Starring: Doug Hutchison Clancy Brown William Mapother Sean Patrick Thomas Karl Geary Jocelin Donahue Laura Leighton Robert Ri’chardAlexander Skarsgård Galen HutchinsonAnthony ParkerChristopher HaganStan BurdDavid Busse Jon Krist Lionsgate, Rating: R

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9 Gedanken zu „InDenWeitenDerPrärie“

  1. Aha! Ich sehe wir sind einer Meinung ;D Ich fand das war einer der erfrischendsten Horrorfilme seit langem, die Mischung von Western und Creature-Horror ging weitestgehend auf.

  2. Ja wir waren auch überrascht wie gut der war. Bis auf den kleinen Hänger im hinteren Mittel, war er wirklich sehr gut. Ich fand er hatte so eine durchweg düstere Stimmung, wirklich mal was ganz anderes 🙂

  3. Wir beiden kennen uns zwar noch nicht sooo gut, aber ich denke schon daß er dir gefallen wird. Ist einfach mal was anderes und insgesamt auch sehr gelungen. Ein paar kleinere Schwachpunkte gibt es ja meistens…

  4. So, hab ihn mir jetzt doch einen kleine Tick später angeschaut.
    Ja, sehr netter kleiner Horrorwestern. Die 95 Minuten gingen gut um.
    Außerdem gefiel mir der fiese Abspann sehr gut 😀

NurZuTrauDich!

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