BefreitEureSeelen

End of the line von Maurice Devereaux

Inhalt:
posterEndoftheLinePoster.jpgKaren ist Krankenschwester in einer psychiatrischen Anstalt. Nicht nur dass auf einmal ein ungewöhnlicher Anstieg an wahnhaften Patienten zu beobachten ist, nein, auch Karen selber wird von Horrorvisionen geplagt. Als sie eines abends gestresst den Heimweg antritt, wird sie in der ziemlich verlassenen U-Bahn Station von einem Spinner angemacht. Zu ihrem Glück hilft ihr ein junger Mann aus der Situation und bleibt bei ihr, bis die Bahn einfährt. Karen besteigt ein leeres Abteil und merkt schnell, dass etwas nicht stimmt; als die Bahn mitten im Tunnel anhält, hört sie Stimmen, die nach ihr rufen und glaubt die tote Patientin am Fenster zu sehen, die sich am Vortag vor die U-Bahn gestürzt hat. Durch ihre Schreie aufmerksam geworden, kommt Mike angerannt, der ihr bereits auf dem Bahnhof half und auch eine alte Dame. Karen beruhigt sich, als plötzlich der Pager der Frau angeht. Nachdem sie die Nachricht gelesen hat, zieht sie ein Kreuz aus der Tasche, in dem ein Messer verborgen ist; sie sticht auf Mike ein um seine Seele zu erlösen. 

Alles geht auf Start, ein anderer Waggon ist im Fokus. Ganz normale Menschen sitzen hier, doch bei einigen geht auch hier der Pager an…

<

p>endoftheline.jpgFazit:
Trotz der Begeisterungstürme konnte mich „End of the line“ nicht restlos überzeugen. Angefangen bei den eigentlich recht schlechten Schauspielern, wenn nicht eher Laiendarstellern, mangelte es auch oder vielleicht deswegen an einem gewissen Textfluss, was viele Szenen ziemlich albern und gestelzt wirken ließ. Hingegen war an den Effekten nichts auszusetzen. Da wurde ansehnlich gestochen, gehackt und um sich geschlagen und alles sah wirklich überzeugend aus. Auch die Location, die U-Bahn, ist für mich ein idealer Playground. Spätestens nach „American Werewolf “ und einem direkt darauf folgenden Besuch in der spätabendlich leeren Londoner U-Bahn, weiß ich um die absolute Gruseligkeit dieses Transportweges.
Und es gab von der ersten Minute an ein paar schöne Schockmomente, auch wurde die Spannung ohne Hänger konstant durchgehalten.
Was ich von der Handlung halten soll, weiß ich nicht so recht. Sicher, die ist bei Horrorfilmen nur zweitrangig, religiöse Fanatiker, die die Apokalypse einläuten und alles in Schutt und Asche legen, ok,  aber vermischt mit Dämonen?
Scull 7:10Welcher Symbolismus steckt dahinter? Die Sektenmitglieder waren alle Dämonen oder besessen? Der Tag des jüngsten Gerichts? Warum so kompliziert? Die Apokalypse hätte mir völlig gereicht.
Alles in allem ein netter Horrorfilm, allemal besser als teurere Produktionen wie Creep. 


END OF THE LINE , Kanada 2006, 95 min, englische OV, REGIE Maurice Devereaux, DARSTELLER Ilona Elkin, Nicolas Wright, Robin Wilcock, Joan McBride,DREHBUCH Maurice Devereaux, PRODUZENT Maurice Devereaux, WELTVERTIEB Maurice Devereaux Productions, mauricedevereaux@videotron.ca

6 Gedanken zu „BefreitEureSeelen“

  1. Creep war echt grottenschlecht, ich hatte da so hohe Erwartungen…
    (auf dem Plakat oben hab ich erst gelesen „Official Sensation“, ich glaube ich sollte doch meine Brille aufsetzen :)))

  2. :)) Ja die Brille… bei Creep war ich schon durch das Mitwirken der Potente vorgewarnt; da beißt die Maus keinen Faden ab – bei deutschen Schauspielern in internationalen Produktionen, klingeln bei mir alle Alarmglocken und ich wurde bislang immer bestätigt.

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.