SaugenOderNichtDasIstHierDieFrage

Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen von Catherine Hardwicke

Inhalt:
Die siebzehnjährige Isabella Swan zieht von Phoenix zu ihrem Vater, der Sheriff in Forks ist, einem kleinen Kaff im schönen verregneten Bundesstaat Washington. Ihre Mutter hat neu geheiratet und sucht mit ihrem Mann ein neues zu Hause, woraufhin sich Bella erstmal für den Umzug zu ihrem Dad entschieden hat. Der Start in der neuen Schule fällt Bella nicht schwer. Sie ist sehr schön und die Jungens sind sofort hinter ihr her. Ihr fallen auch sofort die seltsamen Cullens auf, die nur unter sich bleiben und von allen gemieden werden. Als sie im Biologieunterricht auf Edward Cullen trifft, ist sie verzaubert und verwirrt. Edward reagiert äußerst ablehnend und verläßt auch noch fluchtartig den Raum, dann kommt er einige Tage nicht in den Unterricht. Als er wieder erscheint spricht er Bella auch an und rettet ihr sogar bei einem Autounfall das leben. Bella ist von ihm angezogen und kann den Blick nicht mehr von Edward lassen und auch Edward geht es nicht anders. Doch die Cullens haben ein Geheimnis, was Bella sehr bald entdeckt; die kalte Haut, seine Kraft und Schnelligkeit, er ist ein Vampir. Und es fällt ihm sehr schwer, nicht über sie herzufallen, obwohl er kein Menschenblut trinkt. Und es kommt noch schlimmer, denn genau jetzt treiben Vampire, die Menschen töten in der Gegend ihr Unwesen…

Fazit:
Da muss man sich nichts vormachen, Twilight ist ein Jugendbuch und genauso verhält es sich mit dem Film. Nahe an der Vorlage erzählt Catherine Hardwicke eine ungewöhnliche Geschichte übers Erwachsen werden. Die erste Große Liebe, das gegenseitige Begehren, die Unsicherheiten…Schöne Naturaufnahmen und ein fast permanent verregnetes Set machen den Film visuell sehr ansprechend und düster. Leider übertrieben die Maskenbildner ihr Werk an den Vampiren ganz eindeutig. Das Auftreten Dr. Carlisle Cullens ließ den Kinosaal hysterisch auflachen, zu viel ist einfach zu viel. Im Buch werden die Vampire als wunderschöne blasse Gestalten beschrieben und die Leinwand präsentiert und stattdessen Peter Facinelli als Cullens Familienoberhaupt und das noch so dick weiß eingepudert, das ihm der Staub von den Wangen bröselt, schade. Der Begriff Schönheit wurde hier vom Casting Team wohl sehr eigen interpretiert. Nichtsdestotrotz muss man hier die Zielgruppe im Auge behalten und die trägt noch Zahnspange. Dafür ist die eine gelungene Buchverfilmung und man kann auf die beiden anderen Teile gespannt sein. Der Gacker-Faktor liegt bei 12-25 jährigen Mädels mit Sicherheit bei 10/10 Punkten. Die „Großen“ spricht der Film weniger an, da sehnt man sich nach den fetten (männlichen) Oberarmen von Blade, darum 6/10 Punkten.

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p>USA 2008 – Originaltitel: Twilight – Regie: Catherine Hardwicke – Darsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Billy Burke, Ashley Greene, Nikki Reed, Jackson Rathbone, Kellan Lutz, Peter Facinelli, Cam Gigadet – FSK: ab 12 – Länge: 122 min. – Start: 15.1.2009