Verklebung

Splice von Vincenzo Natali

Inhalt:
Wir leben in einer Welt der Genmanipulation. Elsa und Clive sind zwei junge Genforscher, die durch Verschmelzung von Tier-DNS (DNA ist der englische Begriff)  entzückende neue Kreaturen erschaffen. Damit werden die beiden über Nacht zu Superstars. Wie das leben so spielt, geht es mit den Zweien durch. Entgegen jeder Ethik und Moral verkleben sie menschliche DNS mit tierischer und der Versuch gelingt. Doch das ist Elisa und Clive nicht genug, denn sie lassen die weibliche Chimäre wachsen und das geht sehr flott und ihre schöne Kreatur ist nicht nett !splice

Fazit:
Hähä, kann ich natürlich noch nicht ziehen, denn der canadische SciFi-Horror Streifen des Cube-Regisseurs Vincenzo Natalis kommt erst 2009 in die Kinos. Aber es hört sich doch vielversprechend an und ich hoffe auf einen guten Wissenschaftshorror, der hoffentlich besser sein wird als vergleichsweise „Species“.
Produziert wird das Ganze von Steve Hoban, den wir bereits von „Ginger Snaps“ her kennen und Guillermo Del Toro.

Splice, Canada 2009, Thriller, SciFi, Gaumont, R: Vincenzo Natali, P: Steve Hoban, D: Adrian Brody, Sarah Polly

10 Gedanken zu „Verklebung“

  1. Cube 1-3 und Species 1 sind natürlich
    archiviert. (Die Sequels von Species sind grauenhaft (scheisse)

    Seit ca. 5 Jahren geht die Qualität
    der Kinofilme konsequent den Bach runter.
    Was zählt ist Quantität statt qualität. (Leider)
    Das liegt mitunter daran, dass die großen Hollywood-Majors
    inzwischen von Hedgefonds bzw. Kapital-Kraken beherrscht werden.
    Output – Output – Output.
    MÜLL – MÜLL – MÜLL.
    Müll&Schrot für dümmliche Sofafurzer.
    (Ich jobbe hie&da in `ner Videothek)
    Dort muss man halt aber auch Kino-Müll bereitstellen.
    (Komödien a`la „Rezept zum Verlieben“ für die Schmandweibchen
    bzw. irgendwelche billigen Hackebeil-Slasher für die Testosteron-Deppen. (Männer, die sich nach der Arbeit im Blaumann schnell was holen.)
    Was sich die Leute für einen Dreck reinziehn, ist einfach unglaublich.
    (Das sind aber auch die Konsorten, die sich mit RTL-SAT1-Pro7
    täglich zumüllen und sich dabei `ne Oetker-Pizza reinstopfen.)
    Anspruchsvolle Jim Jarmusch Filme liegen wie Blei in den Regalen.

    Ein Trost bleibt zum Beispiel das Fantasy Filmfest.
    (Da gibts hin und wieder echte Perlen.)

    Es heisst zwar immer – über Geschmack lässt sich streiten.
    Die von mir beschriebene Kundschaft hat aber keinen Geschmack.

    Ausgetobt.. 😉

  2. :)) Hast Du Dich jetzt abreagiert ?! :))
    Das die Qualität der Filme stets bergab geht sagen wir doch, sei mal ganz ehrlich, bereits seit zwanzig Jahren. Ich finde es recht erbaulich, das sich „das Kino“ wieder etwas erholt hat und ich zwischen den 95% Schrott auch mal die eine oder andere gute Produktion finde. Das Problem ist nur je mehr auf den Markt kommt, desto schwerer wird es die Guten zu finden 😉
    Ja und richtig das FFF ist wahrhaft die einzige Möglichkeit eine geballte Auswahl an guten Filmen zu sehen, wobei ich auch da schon eine Menge fast körperverletzenden Materials konsumiert habe.
    Ach und Jim Jarmusch – Menschen die sowas gucken gehen eher nicht in die Videothek, die holen sich den Film, sofern noch nicht im Kino gesehen, aus der Bücherei. In den berliner Bibliotheken liegt er alles andere als wie „sauer Bier“ in den Regalen.

  3. Ich finde eigentlich auch, dass man wieder vermehrt bessere Filme findet als noch vor 10 Jahren. Die typischen Ami-Blockbuster werfen halt leider immer einen großen Schatten über die kleineren Produktionen, die auch in den Kinos laufen aber nicht so wahrgenommen werden und daher nach max 2 Wochen vom Spielplan wieder verschwinden. Wenn man die Augen offen hält, kann man auch außerhalb des FFF gute Filme aller Genres sehen.

  4. Ich halte ja „Species“ durchaus für eine unterhaltsame Trash-Produktion, die ich mir gerne wieder ansehe. Aber aus diesem Thema hätte man so viel mehr rausholen können – das scheint ja nun bei „Splice“ in die richtige Richtung zu gehen. Bin mal gespannt, was uns da tatsächlich erwartet.

  5. Stimmt, der Hollywood-Müll treibt schon
    länger sein Unwesen, Frollein Ward. 😉

    Mit Jim Jarmusch liegst auch richtig.
    In durchschnittlichen Videotheken treibt
    sich halt eher das Prekariat herum.
    Ich seh da sehr selten Leute, die irgendwie
    den Anschein von überdurchschnittlicher Bildung hätten.
    Mein Favorit ist übrigens „Down by Law“.

    Geile Filmkunst.. 😉

  6. Trash-Produktion mit Michael Madsen, Ben Kingsley, Alfred Molina und Forest Whitaker und einem Originalmodel von HR Giger ?? Echter Trash muss billig sein, Species ist einfach nur in die Hose gegangen ^.^

  7. Jim Jarmusch Filme gehören zu den wenigen, die ich zu Hause archiviert habe. Neben Down by Law und Night on Earth ist mein Favorit allerdings „Dead Man“. Der hat alles was ein genialer Film braucht.

  8. Ich habe mich gerade in AWT’s Kommentar irgendwie wiedererkannt. Aber du hast auch recht, es geht schon länger bergab, ich denke seit Anfang der 90er. Ich liebe Filme und gehe eigentlich gerne ins Kino, aber seit einigen Jahren schon sehr selten. Wenn ich mir einen Film auf DVD leihe kostet mich das weit weniger, ich habe zuhause gutes Bild, super Ton, teils besser als in den kleinen „Schuhkarton-Kinos“. Und mit einem Klick ist wieder Schluß, falls das Filmchen nichts taugt…

NurZuTrauDich!

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