EinRundzahn,EinFeenhasserUnd
DerStreitUmDenZauberstab

Bright von David Ayer für Netflix

BrightDirected by David Ayer
Produced by Eric Newman, David Ayer, Bryan Unkeless
Written by Max Landis
Starring Will Smith, Joel Edgerton, Noomi Rapace, Lucy Fry, Édgar Ramírez, Ike Barinholtz
Music by David Sardy
Cinematography Roman Vasyanov
Edited by Michael Tronick
Production company: Overbrook Entertainment, Trigger Warning Entertainment, Grand Electric
Distributed by Netflix
Release date December 13, 2017(Regency Village Theater), December 22, 2017(United States)
Running time 118 minutes
Country United States
Language English
Budget $90 million

 

Daryl Ward ist unter seinen Kollegen nicht gerade der Beliebteste, als ausgerechnet ihm der erste und einzige Ork-Cop Nick Jakoby zugeteilt wird. Eigentlich könnte es kaum schlimmer kommen, doch Jakoby ist bei einem Einsatz unaufmerksam und Daryl wird angeschossen, der Ork bleibt ihm trotzdem erhalten.
Als die beiden nach Daryls Genesung auf Streife zu einem Tumult in einem Haus in der Innenstadt gerufen werden, erwartet die beiden ein wahres Massaker. Das Haus steckt nicht nur voller Waffen, sondern hier wurde auch Magie angewandt. Eine Überlebende können die beiden Retten, aber sie wird nicht ihr größtes Problem, sondern der Wand, ein Zauberstab, den sie am Tatort sicherstellen. Schnell wird klar, dass sehr bald alle Kriminellen und Nicht-Kriminellen dieser Stadt hinter den Dreien her sein werden, denn der Zauberstab kann Wünsche erfüllen oder alles in Schutt und Asche legen, sofern man ihn anfassen kann, denn das ist nur den Brights vorbehalten.

Tja, so wie diese Inhaltsbeschreibung wohl die meisten vor den Kopf stoßen wird, wird es mit dieser gesamten Netflix-Produktion dann auch sein. Mehr durch Zufall und dann eigentlich nur wegen Joel Edgerton habe ich mir tatsächlich diesen Film angetan. Aber egal, dieses abstruse Gemisch aus konventionellem Cop-Buddy-Diskriminierungs-Thriller und äh der wundervollen magischen Welt der Orks, Elfen, Feen, Drachen, Trolle und weiß ich was, wirft einen voll ins kalte Wasser.
Ohne große Erklärungen befinden wir uns in einer Parallelwelt in Los Angeles, in der die mystische Welt „im Einklang“ mit den Menschen koexistiert. Wobei – die Orks hausen in den Ghettos und frönen ihrem Gangleben, die Elfen leben abgeschottet in Wohlstand und Reichtum, Feen werden auch schon mal erschlagen, weil sie nerven und die Menschen versuchen irgendwie ihre Ordnung zu erhalten. Man erzählt uns etwas von Magie, Zauberern und den Wands, die Zauberstäbe sind und in den Händen von Brights schlimme und gute Dinge bewirken können. Nur die Brights können die Wands berühren und eigentlich sind sie mehr ein Mythos, als dass man daran glaubt, aber was solls, jeder andere sterbliche zerplatzt bei Berührung und nimmt alle anderen um sich herum mit. Natürlich liegt das Bright-Monopol bei den Elfen, die nicht davon ausgehen, dass eine andere Lebensform Brights hervorbringt und somit sind auch die einzigen Magier und Wandbesitzer unter ihnen. Und dann gibt es nun so einen Typen aus der Finsternis, der wohl vor sehr langer Zeit verbannt wurde und nun von einer kleinen Sekte heraufbeschwört werden soll. Natürlich alles Elfen und natürlich mit einer ziemlich mächtigen Bright an ihrer Spitze. Auf jeden Fall wird den Bösen irgendwie der Wand abgeluchst, der dann in den Händen unserer beiden Polizisten landet, plus ängstlicher Elfe.
Tja und dann geht’s etwas hin und her, es fließt sehr viel Blut, es wird geballert, geschnitten und in die Luft gesprengt, es ist durchschaubar wie die Geschichte laufen wird und irgendwie, verpassen die Macher hier ihre große Chance etwas Witziges auf die Beine zu stellen.
Wir bekommen nur rudimentäre Hintergrundinfos, die Figuren bleiben alle im Dunkeln und alles in allem hatte ich das Gefühl inmitten einer Staffel in eine Folge einer Fantasy-Cop Serie gerutscht zu sein.
Das Potential ist da, ohne Zweifel, die Darsteller sind ausgesucht und ich mag Edgerton auch als Ork, aber letztendlich zündete „Bright“ bei mir nicht wirklich.
Man mag entfernt an Alien Nation erinnert werden, dass ich wirklich nicht mochte und es fällt mir schwer den Film hier zu bewerten.
Ich würde ihn als teuren Trash bezeichnen, der als Serie vielleicht funktioniert hätte, als so dahingeworfener Film eher nicht.

2 Gedanken zu „EinRundzahn,EinFeenhasserUnd
DerStreitUmDenZauberstab“

  1. Ich hätte mir den auch hauptsächlich wegen Joel Edgerton angeschaut, auch wenn mich das Ganze generell nicht wirklich ansprach. Jetzt will ich den Film aber gar nicht sehen. 🙂 Sieht man dem Film denn das Geld an, das er gekostet hat? Ich habe sogar über 100 Millionen Dollar gehört. Angeblich soll es ja sogar eine Fortsetzung geben, wenn Netflix genug Zuschauer animieren kann, diesen Film zu gucken.

    1. 90mio soll er gekostet haben und eigentlich sieht man das nicht wirklich, denn es ist in erster Linie ein Cop-Film so wie End of Watch. Natürlich weiß ich nicht was die Masken kosteten. Die waren ganz gut. Tja eine Fortsetzung…vielleicht erzählen sie dann etwas mehr.
      Er ist nicht schlecht und ich denke nicht mit Unmut darauf zurück, mir fehlte nur was, es fühlte sich so unvollständig an.

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