DerPendler

The Commuter von Jaume Collet-Serra

Directed by Jaume Collet-Serra
Produced by Andrew Rona, Alex Heineman
Screenplay by Byron Willinger, Philip de Blasi, Ryan Engle
Story by Byron Willinger, Philip de Blasi
Starring Liam Neeson, Vera Farmiga, Patrick Wilson, Jonathan Banks, Elizabeth McGovern
Sam Neill
Music by Roque Baños
Cinematography Paul Cameron
Edited by Nicolas de Toth
Production companies: Ombra Films, StudioCanal, The Picture Company
Distributed by Lionsgate, StudioCanal
Release date January 12, 2018(United States), January 19, 2018(United Kingdom)
Running time 105 minutes
Country  France, United States, United Kingdom
Language English

 

Michael McCauley ist Versicherungsvertreter und er ist Pendler. Tag für Tag die selbe Strecke, die gleichen Leute, ja im Zug gibt es so etwas wie eine Pendlergemeinde, die sich untereinander kennt. 
Doch Michaels Tage als Arbeitnehmer sind gezählt. Adhoc verliert er seinen Job, genehmigt sich einen und verpasst fast seinen Zug; aber nur fast. Ausgerechnet heute spricht ihn eine schöne Unbekannte an und macht ihm ein seltsames Angebot. Eine Person in diesem Zug gehört nicht hierher und er soll diese Person finden. Viel Geld ist im Spiel. Doch Michael ist auch Ex-Bulle und die Sache ist ihm nicht geheuer, aber er hat keine Möglichkeit das Angebot abzulehnen und so tickt seine Uhr.

Mal wieder ein Sneak-Film und eine angenehme Überraschung zudem. Nicht dass „The Commuter“ ein Überfilm wäre, aber Liam Neeson macht das, was er gut kann und das ist Action, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Jaume Collet-Serra. In „The Commuter“ spielt Neeson den Ex-Cop und nun Versicherungsvertreter, dem der Job gekündigt wird. Ausgerechnet jetzt, wo er das teure College seines Sohnes stemmen muss. Auf seinem frustrierenden Heimweg jedoch, spricht ihn eine attraktive Unbekannte an und bietet ihm viel Geld dafür eine unbekannte Person zu finden, die nicht in diesen Pendlerzug gehört. Jede Entscheidung Michaels hat von nun an Konsequenzen und die sind meist tödlich. So muss er bis zum Zielbahnhof handeln, natürlich mit der wahren Intention die gesuchte Person zu beschützen.
Ich mag Handlungen auf begrenztem Raum und ich muss sagen, dass ein Zug eine ideale Kulisse für eine Kriminalgeschichte ist und mit der Chance auf einen Megacrash umso mehr.
Liam Neeson hat so etwas zeitloses, vertrauenserweckendes und man ist sich sicher, dass er stets das Richtige machen wird. So kombiniert er sich dann von Pendler zu Gelegenheitsfahrer und versucht die Zielperson zu ermitteln, ohne sie preiszugeben.
Im Großen und Ganzen gelingt das Unterfangen ziemlich spannend, wenn auch nicht unbedingt überraschend. Entscheidend sind die begrenzten Möglichkeiten des Raumes und der Personen, die hier perfekt vor die Linse gebracht wurden. Alleine der Anfang, in dem jahrelangen gleichförmigen Abläufe gezeigt werden lohnen den Film. Wirklich schön gemacht das.
Wie gesagt, „The Commuter“ ist keine Offenbarung, aber ein handwerklich ansprechender Actioner mit toller Besetzung.

3 Gedanken zu „DerPendler“

  1. Der hat doch bei Dir bestimmt noch einen extra „Zug-Bonus“ bekommen. :)) Ich habe den tatsächlich irgendwann in einer PV gesehen (stand auch noch bis vor kurzem unter Embargo) und fand den Film, trotz toller Besetzung (und vor allen Dingen Liam Neeson) eher ein Desaster. Vom Plot und den einzelnen Charakteren her überladen und nicht enden wollend. Das Plakat, das Du aber oben reingestellt hast, finde ich aber mega. Habe ich noch nirgendwo gesehen.

    1. Nun gut, ich habe Non-Stop nicht gesehen, mit dem er ja verglichen wird. Die Story fand ich okay, vielleicht war ich auch einfach gut drauf. Ich mochte den Film einfach.

      1. Stimmt, hat Ähnlichkeiten mit „Non-Stop“, ist auch von demselben Regisseur. Der war auch nicht wirklich gut, hat mir aber dann noch besser gefallen. Vielleicht habe ich auch in letzter Zeit einfach zu viele sehr gute Filme gesehen. :))

NurZuTrauDich!

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