ManchesSollteManEinfachSchlafenLassen

Life von Daniél Espinosa

Directed by Daniel Espinosa
Produced by David Ellison, Dana Goldberg, Bonnie Curtis, Julie Lynn
Written by Rhett Reese, Paul Wernick
Starring: Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson, Ryan Reynolds, Hiroyuki Sanada, Ariyon Bakare, Olga Dihovichnaya
Music by Jon Ekstrand
Cinematography Seamus McGarvey
Edited by Frances Parker, Mary Jo Markey
Production company: Skydance Media
Distributed by Columbia Pictures
Release date March 18, 2017 (SXSW), March 24, 2017 (United States)
Running time 103 minutes
Country United States
Language English
Budget $58 million
Box office $31.8 million

 

In einer nahen Zukunft wartet die internationale Besatzung der ISS auf die Ankunft einer Marssonde mit Bodenproben. Die Sonde fliegt nach einem Zusammenstoß mit kosmischem Gestein auf Kollisionskurs zur Raumstation, kann aber eingefangen werden. Die Bodenproben landen schnurstracks im Labor und siehe da Dr. Derry kann jubeln, denn im Marsstaub findet sich eine schlafende Zelle. Selbstredend fängt der Exobiologe sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen an und nach der richtigen Portion Atmosphäre und Glukose, fängt das Ding an zu zappeln und nicht nur das, es wächst. Das Zellgebilde ist nicht nur ein multifunktionales Gemisch aus Muskel- und Nervenzellen, sondern hat auch gleich einen possierlichen Namen.
Leider zeigt sich schnell, dass „Calvin“ alles andere als niedlich ist und nur ans Überleben und Wachsen denkt – mit tödlichen Folgen für die Crew.

Entgegen aller Unkenrufe, Verrisse und Anfeindungen, waren wir gestern statt in der Sneak und meiner ersten Wahl „Ghost in the Shell“ nun doch in „Life“ und ich fand ihn gut. Kein Overkill, aber der Streifen ist spannend und gut unterhaltend.
Die Geschichte spielt auf der Raumstation ISS, auf der sich sein Team auf die Ankunft einer Marssonde mit Bodenproben vorbereitet. Zur großen Freude der Wissenschaftler finden sie im Marssand tatsächlich eine schlafende Zelle, die wiederbelebt wird und sich zu einem unkontrollierbaren Organismus entwickelt, der die ganze Mission in Frage stellt und die Crew trotz vier Firewalls ordentlich dezimiert. Letztendlich stehen die Überlebenden vor der Aufgabe zu verhindern, dass das außerirdische Leben auf die Erde gelangt.
Natürlich wird der geneigte Horror-SF-Seher auch hier wieder Parallelen zu Filmen wie „Alien“ oder „Species“ finden, nichtsdestotrotz fand ich diese Variante durchaus gelungen, auch weil sie mit zeitgemäßer und real existierender Technik arbeitete. So werden eben solche Handschuhkästen wie im Film tatsächlich von der NASA verwendet und die Gesamtsituation auf der ISS fühlte sich authentisch an, die Reaktionen und Aktionen waren lebensnah und kein bisschen albern.
Natürlich ist ein großes Plus des Filmes, dass er mit guten Schauspielern besetzt wurde und Typen wie Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson oder Hiroyuki Sanada nie schlecht sind und auch die schwierigen Momente glaubwürdig gestalteten.
Insgesamt ist „Life“ ein sehr ansehbarer Weltraumhorror, der zwar mit Vorhersehbarkeiten gespickt ist, es aber dennoch schafft ein aufregendes Kinoerlebnis zu haben.

3 Gedanken zu „ManchesSollteManEinfachSchlafenLassen“

  1. Wird wohl bei mir eher was für ne spätere DVD-Sichtung werden, irgendwie krieg ich den nicht in meine zeitliche Planung, aber es klingt zumindest spannender und besser als das, was ich nach dem Trailer erwartet hab.

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