VonGötternUndKämpfern

Der Junge Kubo lebt mit seiner Mutter zurückgezogen in einer Höhle auf einem Berg nahe einem kleinen Dorf an Japans Küste. Er ist der Sohn eines Samurais und musste mit seiner Mutter vor dem Zorn des Großvaters flüchten, der Kubo bereits ein Auge genommen hatte.
Er kümmert sich fürsorglich um seine Mutter, die seit ihrer Flucht mit Kubo sehr krank ist. Seinen Unterhalt verdient der Knabe jeden Tag im Dorf, wo er aufregende Geschichten erzählt, die er mit seiner magischen Shamisen und ebenso magischem Origami untermalt.

Kubo – der tapfere Samurai von Travis Knight für Laika

kubo_and_the_two_strings_Directed by Travis Knight
Produced by Travis Knight, Arianne Sutner
Screenplay by Marc Haimes, Chris Butler
Story by Shannon Tindle, Marc Haimes
Starring Charlize Theron, Art Parkinson, Ralph Fiennes, Rooney Mara, George Takei, Matthew McConaughey
Music by Dario Marianelli
Edited by Christopher Murrie
Production company  Laika
Distributed by Focus Features
Release dates  August 13, 2016 (MIFF), August 19, 2016 (United States)
Running time 102 minutes
Country United States
Language English
Budget $60 million[2]
Box office $66.4 million

 

Der Junge Kubo lebt mit seiner Mutter zurückgezogen in einer Höhle auf einem Berg nahe einem kleinen Dorf an Japans Küste. Er ist der Sohn eines Samurais und musste mit seiner Mutter vor dem Zorn des Großvaters flüchten, der Kubo bereits ein Auge genommen hatte.
Er kümmert sich fürsorglich um seine Mutter, die seit ihrer Flucht mit Kubo sehr krank ist. Seinen Unterhalt verdient der Knabe jeden Tag im Dorf, wo er aufregende Geschichten erzählt, die er mit seiner magischen Shamisen und ebenso magischem Origami untermalt. 
Die Menschen im Dorf lieben Kubo und fragen sich warum er niemals nach Sonnenuntergang da ist, doch das ist die strenge Auflage seiner Mutter: niemals aus der Höhle nach Sonnenuntergang.
Aber Kubo hört von den schönen Bräuchen der Dorfbewohner, die abends mit ihren Verstorbenen durch Papierlaternen sprechen und sie ehren und so will er ebenfalls mit seinen toten Vater Kontakt aufnehmen.
Doch die Sonne geht schnell unter und Kubos Vater spricht nicht zu ihm, dafür entdeckt ihn sein Großvater und seine beiden Tanten, denn die drei sind wie seine Mutter auch, Götter und sie wollen ihn fangen und zu sich nehmen. 
So beginnt ein Kampf gegen Götter und Monster um die Ehre seiner Eltern und sein Recht auf Menschlichkeit.

Nach dem ersten Trailer konnte ich mir keinen Reim darauf machen, was mich in „Kubo“ erwartet, aber je mehr ich sah, desto neugieriger wurde ich, zumal „Kubo“ aus der selben Werkstatt entsprungen ist wie „ParaNorman„, „Coraline“ und „The Corpse Bride“. Natürlich taten die sehr guten Kritiken ihr übriges und ich kann sagen, ich habe es nicht bereut, war aber froh, mich auf Bobbi Browns „NoSmudge“ Mascara verlassen zu können. Nicht, dass der Film nur traurig gewesen wäre, er war aber einfach rührend und schön gemacht.
Die Handlung dreht sich um einen 11 jährigen Jungen, der Sohn einer Göttin und eines Samurais, dessen Eltern beim Großvater, dem Mondkönig, in Ungnade gefallen sind. Der Samurai starb, Kubo verlor ein Auge und die Mutter wurde sehr krank. Kubo hat die Gabe Papier zum Leben zu erwecken, ist ein guter Kämpfer und kann die Menschen mit seinen Geschichten in den Bann ziehen. Doch eines Tages hält er sich nicht an Mutters Regeln und schon sind ihm die bösen Tanten und Großvater auf den Fersen. Seine letzte Hoffnung auf Schutz vor ihnen ist eine magische Rüstung, die es zu finden gilt. Begleitet wird er dabei von einer verwandelten Affendame und einem ebenso verzauberten Ex-Samurai-Käfer.
Es geht um das Menschsein, Familie, Ehre und den Tod, japanische Mythen und Sitten, Martial Arts und Liebe. Dabei dreht LAIKA zu Höchstform auf und produziert diese einmalige und berührende Geschichte in einer sehenswerten Mischung aus Stop-Motion und CGI. Sehr aufwändig produziert, was man auch ansatzweise im Abspann sehen kann, denn dort fallen die 9-10Vorhänge der Produktion, und doch mit so viel Leichtigkeit und Lebensnähe.
Wirklich, dafür ist Kino gemacht, aber leider viel zu wenig beworben.
Absolute Sehempfehlung.

 

2 Gedanken zu „VonGötternUndKämpfern“

  1. Volle Zustimmung. Ein toller Film. Jetzt am Wochenende gesehen und mich sofort verliebt. Wirklich sehr sehenswert… konnte mich gar nicht dran satt sehen. Ich mochte seine Origami-Fähigkeiten. 😉

    1. Ja, das Origami! Ich liebe das ohnehin, auch wenn ich beim Falten nur eingeschränktes Talent habe :))
      Kubo ist wirklich ein Ausnahmefilm. Ich mochte auch sein Tempo. Er war so unaufgeregt und trotzdem spannend.

NurZuTrauDich!

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