KleinstadtlebenEben

Gänsehaut 3D von Rob Letterman

GänsehautDirected by Rob Letterman
Produced by Deborah Forte, Neal H. Moritz
Screenplay by Darren Lemke
Story by Scott Alexander, Larry Karaszewski
Based on Goosebumps  by R.L. Stine
Starring  Jack Black, Dylan Minnette, Odeya Rush, Amy Ryan, Ryan Lee, Jillian Bell
Music by Danny Elfman
Cinematography Javier Aguirresarobe
Edited by Jim May
Production companies  Sony Pictures Animation, Village Roadshow Pictures, LStar Capital
Original Film, Scholastic Entertainment
Distributed by Columbia Pictures
Release dates October 5, 2015 (Los Angeles premiere)
October 16, 2015 (United States)
Running time 103 minutes
Country United States
Language English
Budget $58 million[2][3]
Box office $124 million

 

Zach ist wenig begeistert von New York ins beschauliche Madison, Delaware umziehen zu müssen, doch der Tod seines Vaters und ein neuer Job für seine Mutter, die nun lieber in die Nähe ihrer Schwester zieht, sorgen für Veränderung.
Aber schnell tut sich ein Lichtblick auf, denn im Nachbarhaus wohnt die hübsche Hannah und die ist nicht auf den Mund gefallen. 
Leider steht sie unter der Fuchtel ihres überstrengen Vaters und als Zach eines abends den Eindruck gewinnt, dass Hannah von ihrem Vater geschlagen wird, dring er in das Haus ein und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Wie sich herausstellt ist Hannahs Vater der Autor R.L. Stine, der durch seine „Gänsehaut“-Romane bei Jugendlichen berühmt wurde und Stine ist nicht nur ein gewöhnlicher Schreiberling, nein, was er schreibt kann durchaus wahr werden, so dass er seine Figuren in die Bücher sperren muss, um die Menschen vor ihnen zu schützen. Als Zach dann versehentlich ein Buch öffnet bricht das Chaos in der Stadt aus.

Wirklich viel mehr ist auch schon fast gar nicht zu sagen. Rob Letterman ist ja praktisch ein Hausregisseur von Sony Animation und hat bereits mit Jack Black in Gullivers Reisen zusammengearbeitet, was natürlich eine Anspielung im Film wert ist.
„Gänsehaut“ ist eine amüsante Verfilmung über den Autoren der tatsächlich existierenden Gänsehaut-Romane, R.L.Stine, der Horror für Jugendliche schreibt.
Und wie es sich für meinen Geschmack gehört ist es ausgerechnet eine Bauchrednerpuppe (neben Clowns das böseste, was ich kenne), die einem Roman entfleucht und die Weltherrschaft an sich reißen will, natürlich mit der Hilfe aller anderen Monstren aus den Stines Büchern. So sieht man allerlei Altbekanntes. Lustige Werwölfe, Zombies, Riesengottesanbeterin oder tödliche Gartenzwerge (!), alle sind hinter ihrem Schöpfer her.
Neben diesem Riesenabenteuer, ist „Gänsehaut“ natürlich ein Teeniefilm durch und durch, denn Zach verliebt sich das erste Mal so richtig und findet natürlich einen echten Kumpel in Hasenfuß und Fistelstimmenschreier Champ und freundet sich selbstredend irgendwann mit dem bösartigen Stine an.
Zachs Tante ist eine Figur, die man so schon in tausend Komödien bewundern konnte und sonst vorzugsweise durch Kathryn Hahn verkörpert werden, was der Rolle hier aber keinen Abbruch getan hat. Glitzerfimmel und grenzenloser Optimismus sind immer eine gute Kombi.
6209640_66d13b07da_sSo würde ich sagen, Sony Animation hat hier nichts Neues oder Originelles verzapft, nur Altbewährtes modern aufgelegt, das 3D hält sich in Grenzen wie auch Danny Elfmans Score, aber für einen Familienfilm ist „Gänsehaut“ durchaus brauchbar und wenn auch ab 12 Jahren freigegeben, für zarte Kindgemüter ist der Film vielleicht zu aufregend.

3 Gedanken zu „KleinstadtlebenEben“

  1. Ah, Preview? Hab am Wochenende den Trailer gesehen, bis auf die Gartenzwerge hat mich das nicht so umgehauen und ich bin mittlerweile auch wirklich kein Jack Black Fan mehr. Na mal sehen, ob ich mir das gebe.

    1. Ja der lief Donnerstag in der UCI Sneak.
      Gut, sonst wäre ich auch nicht reingegangen. Für alte Hasen wie uns ist das echt nur ein Aufguss aus altbekannten Sachen, aber ich denke für Jungfamilien funktioniert das schon.
      Und wir haben festgestellt, dass den Youngsters heute mehr zugemutet wird als vor 20 Jahren. Als Vergleich: The Frighteners hatte ein FSK 18 und der hier 12. Und ich würde echt sagen, der ist schon gruseliger so mit Zombies und Werwolf.

      1. Ja, aber das merkt man ja seit Jahren. Wenn ich bedenke, dass ich schon den vierten Harry Potter total gruselig fand mit der Friedhofsszene und Voldemort.

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