Who’sBadAtChristmas?

Krampus von Michael Dougherty

Krampus15Directed by Michael Dougherty
Produced by Alex Garcia, Jon Jashni, Michael Dougherty, Thomas Tull
Written by Todd Casey, Michael Dougherty, Zach Shields
Starring Adam Scott, Toni Collette, David Koechner, Conchata Ferrell, Emjay Anthony, Stefania LaVie Owen, Krista Stadler
Music by Douglas Pipes
Cinematography Jules O’Loughlin
Edited by John Axelrad
Production companies  Legendary Pictures
Distributed by Universal Pictures
Release dates November 30, 2015 (Los Angeles premiere), December 4, 2015 (United States)
Running time 98 minutes
Country United States
Language English
Budget $15 million Box office $55.9 million

Nicht das Max noch an den Weihnachtsmann glaubt, aber irgendwie dann doch und ja, das gilt es auch mal mit Fäusten zu verteidigen. 
Sehr zum Unbill seiner Eltern Tom und Sarah, die ihn ausgerechnet zu Weihnachten aus einer Prügelei auf offener Bühne ziehen müssen. Aber egal, denn das dicke Ende steht der Familie noch bevor und da hilft es auch wenig, dass Omi fleißig Plätzchen gebacken und Sarah das Haus geschmückt hat. Zu Weihnachten kommt nämlich Sarahs Schwester samt reaktionärem Mann und die vier Kinder und als Überraschungsgast bringen sie noch Tante Dorothy mit, den Familiendrachen. Da hängt der Haussegen schnell schief, denn Max‘ Cousinen sind garstige Biester und entbehren jeder Einfühlsamkeit wie der Rest ihrer Sippschaft. 
Und so führt ein Wunschbrief an den Weihnachtsmann von Max und dessen Ärger über die Mischpoke zu einem unbedachten Wunsch und der Missbilligung des Weihnachtsfestes mit schlimmen Folgen wie sich schnell offenbart, denn auf solche Gelegenheiten wartet der Krampus und seine Wichtel, die stets auf dem Sprung sind.

Kaum zu glauben, mein letzter Weihnachtsfilm ist tatsächlich fünf Jahre her. Seinerzeit sahen wir uns den wunderbaren „Rare Exports“ von Jalmari Helander an. Viel zu viel Jahre gingen ins Land und für meinen Geschmack zu wenig echter Weihnachtsgruselfilme ins Kino. Doch mit „Krampus“ war nun wenigstens dieses Fest gerettet und ich hatte nach ersten Zweifeln sowas wie echte Vorfreude auf den Streifen.
Natürlich geht es in „Krampus“ um den bösen Gesellen, der im Schlepptau des heiligen Nikolaus die Kinder abgreift, die nicht wirklich brav waren, wobei in unserer Geschichte der Dämon die bestraft, die den Geist der Weihnacht missachten und in den Wind schlagen.
Als Auslöser dient der kleine Max, der eigentlich ein ganz Lieber ist und eigentlich an den Weihnachtsmann glaubt. Doch dann finden seine bösen Cousinen seinen Wunschbrief an den Weihnachtsmann und lesen ihn vor der ganzen Familie vor, die total beschämt ist. Max fühlt sich jedoch verraten und statt den Brief abzuschicken zerreißt er ihn und verflucht alle und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn auf solche Gelegenheiten wartet der Krampus. So fängt es mit Schneesturm und Temperatursturz an, setzt sich mit Stromausfall und dem Verschwinden des ersten Familienmitglieds fort und wichtelt sich konsequent und nicht ganz unblutig bis zum letzten durch.
Natürlich wird auch ein böser Clown eine Rolle spielen und wie es sich gehört sind Lebkuchenmännchen alles andere als nur süß und schmackhaft.
Ich kann schon sagen, dass hier keine Langeweile aufkommt, Toni Collette nicht nur onion_msn_emot *7:10weinerlich ist und selbst Adam Scott einen glaubhaften Papa abliefern kann.
Gewiss, differenziert gestaltete Charakter finden wir hier nicht, aber in welcher Weihnachtshorrorkomödie ist das schon so und spaßig sind sie trotzdem?!
Darum sich einfach nicht an solchen Sachen aufhängen und sich amüsieren.

3 Gedanken zu „Who’sBadAtChristmas?“

  1. Aha, alles klar. Dann seh ich mir den an. Irgendwie bist du über die Jahre zu meinem Crash Test Dummy für solche Filme geworden 🙂

    Ich weiß deinen unermüdlichen Einsatz wirklich sehr zu schätzen!

  2. Stimmt Weihnachtshorrorkomödien gibt es wirklich wenige. Kommt bestimmt auch gut im Kino, hört sich aber auch Ideal für einen DVD-(oder Netflix)-Abend an. Wie Toni Collette nicht nur weinerlich?

    Ach, habe übrigens „Bone Tomahawk“ gesehen – hat mir gut gefallen, ich hätte aber gut ohne die eine oder andere Szene leben können. 🙂

    1. Na ich meine, sie weiß sich schon zu behaupten. Also irgendwann dann :))
      Ja gut, hat ja niemand behauptet, dass Bone T. unblutig wäre und Kannibalen im Film sind nie pflegeleicht :))

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.