ZuVieleUnfälle

Wayward Pines von Chad Hodge für Fox

Eigentlich hatte Ethan Burke den Auftrag zwei verschwundene Kollegen zu finden, doch dann wacht der Secret Service Agent schwer lädiert und verunfallt in einem Bachbett auf. Er sollte in Boise sein, befindet sich aber in Wayward Pines in Idaho. So schleppt er sich in die Stadt, in der sich alle sehr seltsam verhalten und landet schließlich im Krankenhaus. Doch Ethan ist misstrauisch, traut weder Krankenschwester Pam, noch dem leitenden Arzt und Psychiater Dr. Jenkins und schon gar nicht Sheriff Pope.

Wayward Pines von Chad Hodge für Fox

WaywardPinesWayward Pines
Genre : Mystery, Science fiction, Thriller
Based on Wayward Pines novels by Blake Crouch
Developed by Chad Hodge
Starring : Matt Dillon, Carla Gugino, Toby Jones, Shannyn Sossamon, Reed Diamond, Tim Griffin, Charlie Tahan, Juliette Lewis, Melissa Leo, Terrence Howard
Composer(s) Charlie Clouser
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 1 No. of episodes 10
Production Executive producer(s)  Donald De Line, Ashwin Rajan, Chad Hodge, M. Night Shyamalan
Producer(s) Ron French
Location(s) British Columbia
Cinematography Amelia Vincent
Running time 42–44 minutes
Production company(s) Blinding Edge Pictures, De Line Pictures, Storyland
FX Productions
Release Original channel Fox
Picture format HDTV 720p
Audio format Surround
Original release May 14, 2015 – July 23, 2015

 

Eigentlich hatte Ethan Burke den Auftrag zwei verschwundene Kollegen zu finden, doch dann wacht der Secret Service Agent schwer lädiert und verunfallt in einem Bachbett auf. Er sollte in Boise sein, befindet sich aber in Wayward Pines in Idaho. So schleppt er sich in die Stadt, in der sich alle sehr seltsam verhalten und landet schließlich im Krankenhaus. Doch Ethan ist misstrauisch, traut weder Krankenschwester Pam, noch dem leitenden Arzt und Psychiater Dr. Jenkins und schon gar nicht Sheriff  Pope.
Niemand will ihm helfen, nur die Bardame Beverly, nimmt sich Ethans an und gibt ihm einen Tipp, wo er einen seiner Agents finden kann; er liegt tot in einer Hütte im Wald. Auch Agent Nummer zwei , Kate Hewson, findet sich an, die ist mittlerweile verheiratet und lebt hier seit 12 Jahren. Doch wie kann das sein? Ethan sah sie erst vor wenigen Tagen das letzte Mal.
Irgendetwas ist faul in Wayward Pines. Die Menschen haben Angst, weil sie beobachtet und gemaßregelt werden. Sheriff Pope und Schwester Pam scheinen die Stadt maßgeblich unter Kontrolle zu haben. Doch da ist etwas größeres, ein Geheimnis von wesentlich mehr Tragweite, aber Burke kann einfach niemanden außerhalb der Stadt erreichen.

Ich weiß nicht mehr wann und wie ich auf diese Serie aufmerksam wurde. Ich dachte, jemand hätte sie mir empfohlen, aber dem war wohl nicht so. Was solls, eine Serie mit Matt Dillon, Carla Gugina, Melissa Leo und Toby Jones in den Hauptrollen, kann ich nicht einfach links liegen lassen.
Eines vorweg: Wayward Pines ist wie jedes Mystery- und SF-Serie voller Logiklöcher. Man mag sich darüber ereifern oder man lässt es gleich sein. Ich kenne keinen Film oder Serie aus diesem Bereich, der oder die stimmig gewesen wäre. Man muss sich schon auf Ungereimtheiten einlassen können und erlebt eine wirklich gute Mischung aus „Twin Peaks“ und „The Prisoner“ (einer Serie, die ja leider kaum jemand kennt).
Die Ähnlichkeit zu ersterer liegt am Autoren (Blake Crouch), der die Vorlage schrieb – ein Fan der Serie.
Mit 10 Folgen gibt „Wayward Pines“ schon eine gewisse Handlungsdichte vor und es passiert von Folge zu Folge so viel, dass man sich in der 6. oder 7. Folge fragt, was jetzt noch kommen mag.
Alles fängt mit den Ermittlungen des Secret Service Agenten Ethan Burke an. Er soll dem Verschwinden zweier Agenten nachgehen, wovon einer der beiden seine Ex-Geliebte ist. Sein Weg soll Burke nach Boise führen, doch er hat einen Autounfall und wacht in Wayward Pines auf. Angeschlagen geht er in die Stadt und stellt Fragen, die niemand beantworten will und kann. Es scheint sie stehen überall unter Beobachtung und der Sheriff ist stets da und fährt Ethan in die Parade. Dann kann er weder seine Frau, noch seinen Boss erreichen und wird immer misstrauischer. Im Krankenhaus trifft er auf die sehr überambitionierte und seltsame Schwester Pam und den überfreundlichen Psychiater Dr. Jenkins, doch Ethan will sich nicht von seinen Ermittlungen abbringen lassen, was ihm ständigen Ärger einbringt. Dann findet er die gesuchten Agents, davon einer tot, die andere wohl geistig verwirrt, denn sie behauptet bereits 12 Jahre in der Stadt zu wohnen und der Wahnsinn kennt kein Ende, denn Ethan erfährt, dass wer sich nicht an die Regeln der Stadt hält, eine Abrechnung widerfährt, sprich er wird hingerichtet.
Aber Ethan entgeht der Abrechnung, stattdessen bekommt er ein Haus und seine Ehefrau und ihr gemeinsamer Sohn werden in die Stadt „gelockt“, wo sie nach einem Unfall im Krankenhaus aufwachen.
Mit der Familie im Schlepptau wird die Lage für Burke persönlich und er will das Geheimnis des Ortes lüften, was ihm auch gelingt.
Doch die Wahrheit ist grausam und kaum zu fassen und birgt auch für den Zuschauer viele offene Fragen.
Alleine geht es jedoch nicht nur um die SF-Elemente, sondern auch um „geschlossene“ Gesellschaften und in wie weit Menschen mit der Wahrheit umgehen können. Das ist so gesehen alles nicht neu, dennoch, für meinen Geschmack, gut umgesetzt.
Und schließlich darf man nicht vergessen, wer hier vor der Kamera steht. Alleine für Melissa Leo lohnt es sich die 10 Folgen anzusehen. Die Frau ist göttlich.
Natürlich machen auch Matt Damon, Carla Gugino oder Toby Jones ihre Sache ganz hervorragend wie mich auch Charlie Tahan überzeugen konnte, der hier eine Mischung aus verträumten Dummchen und aufgewecktem Teenager spielte und wie eine 6975309_af82268b23_sJungversion von Steve Zahn rüberkommt.
Nicht zuletzt muss ich auch erwähnen, dass ein gewisser Herr M. Night Shyamalan seine Pranken in der Serie hat. Er führt in der ersten Folge Regie und ist mit ausführender Produzent, was der Sache aber keinen Abbruch tut.

8 Gedanken zu „ZuVieleUnfälle“

  1. Wo ist das lachende Punkte-Mädchen? 🙂 Von der Serie habe ich bewusst noch nie gehört – mittlerweile gibt es auch einfach soo viele Serien. Hört sich aber gut an und ist mit Melissa Leo, Toby Jones, Matt Dillon (lange nicht mehr gesehen) und die Lewis auch interessant besetzt.

    Du guckst ja ganz schön viele Serien in letzter Zeit. 🙂

    1. Punkte Männchen wird sofort nachgeholt.
      Und ja, ich gucke echt viele Serien, aber es gibt zur Zeit auch so viele interessante Sachen…

  2. Oh ja… eine dieser Serien, die schon lange auf meiner Liste steht – ein bisschen zu recht, wie mir jetzt erscheint 😀

    Muss ich mich auch dringend mal dran setzen. Jetzt habe ich ja wieder Zeit, nachdem ich mich endlich durch Hannibal Staffel 3 gequält habe…

    1. Da bin ich gespannt wie sie Dir gefallen wird.
      Ich liebe die Leo und Dillon einfach, da konnte ich auch über total unlogische Sachen hinwegsehen. Aber ich denke, wenn man da keine Toleranz hat, darf man solche Serien auch nicht gucken :))

    1. Tue Dir keinen Zwang an :))
      Vielleicht sehe ich dafür noch ein paar Folgen „Skippy, das Buschkänguruh“! So, auch ätsch :))

        1. Oh Gott nein. Ratz und Rübe…diese Hippies! Habe ich gehasst wie Abenteuerspielplätze, Zelten und Kumbaya my Lord am Lagerfeuer. Nee nee, nicht meine Welt :))

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