Mumien,(Monstren),Mutationen

Heroes von Tim Kring für NBC

Unabhängig voneinander entdecken einige Menschen, verstreut über alle Kontinente, dass sie über außergewöhnliche Kräfte verfügen. Diese besonderen Fähigkeiten gehen von Gedankenmanipulation, über fliegen bis hin zur Unzerstörbarkeit. Nichts ist unmöglich, selbst das Reisen durch die Zeit.
Die Kräfte kommen nicht aus dem Nichts, denn die Mutationen sind vererbbar, wenn auch nicht immer die selben Fähigkeiten weitergeben werden.

Heroes von Tim Kring für NBC

9th_Wonders,_final_issue_coverDeutscher Titel Heroes
Originaltitel Heroes
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch, Japanisch, Spanisch
Jahr(e) 2006–2010, ab 2015
Länge 42 Minuten
Episoden 78 in 4+ Staffeln
Genre Drama, Science-Fiction, Mystery
Idee Tim Kring
Musik Wendy Melvoin,
Lisa Coleman,
Manon Dave Staffel 2–4
Erstausstrahlung 25. September 2006 (USA) auf NBC
Deutschsprachige
Erstausstrahlung 8. Oktober 2007 auf SF zwei

 

Unabhängig voneinander entdecken einige Menschen, verstreut über alle Kontinente, dass sie über außergewöhnliche Kräfte verfügen. Diese besonderen Fähigkeiten gehen von Gedankenmanipulation, über fliegen bis hin zur Unzerstörbarkeit. Nichts ist unmöglich, selbst das Reisen durch die Zeit.
Die Kräfte kommen nicht aus dem Nichts, denn die Mutationen sind vererbbar, wenn auch nicht immer die selben Fähigkeiten weitergeben werden.
Doch neben der Tatsache sich damit zu arrangieren, dass man auf einmal über dieses neue Talent verfügt, was den meisten „Jungmutanten“ Angst macht, wird auch Jagd auf sie gemacht. 
Eine Organisation, genannt „Die Firma“, fängt die Befähigten ein und schreckt oft auch nicht vor Mord zurück.
So beginnt ein Katz- und Maus-Spiel um Macht, die Wahrheit, Weltveränderung und um inneren Frieden, zwischen alten und neuen Mutanten, denen, die die Welt zu ihren Gunsten verändern wollen und denen, den die Menschheit so wie sie ist am Herzen liegt.

Hauptcharakter:

Peter Petrelli kann die Kräfte anderer Helden absorbieren, aber nicht kontrollieren. Er ist der Bruder von Nathan Petrelli.
Nathan Petrelli ist der Bruder von Peter Petrelli und lässt sich für die Kongress-Wahlen aufstellen. Nathan kann fliegen, aber möchte dies geheimhalten.
Claire Bennet ist 16 Jahre alt und wohnt in Odessa, Texas. Jede Verletzung verschwindet bei ihr meist in Sekundenschnelle. Ihr Vater ist Noah Bennet.
Noah Bennet arbeitet vordergründig für Primatech in Odessa, Texas, tatsächlich ist er der Cleaner und Einfänger für „Die Firma“. Er weiß alles über die Fähigkeiten der Helden und die seiner Tochter.
Hiro Nakamura  kann Zeit und Raum anhalten. Er ist der Sohn des Japaners Kaito Nakamura und Bruder Kimikos. Mit seinem Freund Ando reist er in die USA, um die Welt zu retten.
Ando Masahashi  ist ein Freund Hiros, der mit ihm in die USA reist, um die Welt zu retten. Ando hat keine übermenschlichen Kräfte, aber erweist sich dennoch als guter Helfer.
Sylar  ist der Bösewicht von Heroes. Er tötet Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, um ihre Begabung zu übernehmen. Sein richtiger Name ist Gabriel Gray.
Nicole ‘Niki’ Sanders ist die Mutter von Micah und Ehefrau von D.L. Nikki hat ein zweites, skrupelloses Ich: Jessica, eine eiskalte Killerin.
Micah Sanders  ist der Sohn von Nikki Sanders und D.L. Seine Fähigkeit ist es, Maschinen durch seinen Willen manipulieren zu können.
Matt Parkman ist ein Polizist, der nicht nur Gedanken lesen kann, sondern auch die Gedanken anderer zu kontrollieren vermag.
Isaac Mendez  ist ein heroinsüchtiger Maler, der die Zukunft malen kann.
Mohinder Suresh  ist ein indischer Genforscher, der die Arbeit seines Vaters fortsetzt, Menschen mit übermenschlichen Kräften aufzuspüren.

 

Als die Serie in Deutschland über den Äther lief, verließ mich bereits nach zwei Folgen der Mut, warum auch immer. Jahre später nun, habe ich mich über die vier Staffeln hergemacht auch wenn ich in der Regel Serien nicht mag, deren Staffeln mehr als 12/13 Folgen haben.
Ich muss sagen, die erste Staffel war schon fulminant. Die Hauptcharakter waren sehr unterschiedlich und fast durchweg sehr interessant und ich hatte auch gleich zwei Lieblinge: Hiro und Sylar, während die Cheerleaderin und Matt Parkman eher zu den weniger favorisierten Charaktern gehörten, was nicht zuletzt an dem nicht all zu großen Talent Hayden Panettieres und des hölzernen Schauspiels Greg Grunbergs lag.
In der ersten Staffeln geht alles noch recht simple und strukturiert zur Sache: Rettet die Cheerleaderin, ist das Motto. Die Hauptcharakter entdecken ihre übersinnlichen Fähigkeiten und lernen damit zurechtzukommen. Ganz nebenbei entdecken sie, dass sie von einer mysteriösen Organisation gejagt werden und zudem einer von ihnen Mutanten tötet und sich ihre Eigenschaften aneignet.
Und dann ist da noch die Prophezeiung des Isaac Mendez, der in seinen Comics die Zukunft zeichnet und die Vernichtung New Yorks voraussieht.
Nach der ersten wirklich sehr sehr guten Staffel, hatte ich eigentlich auch das Gefühl, es ist alles gesagt und besser kann es nicht werden, doch dann hat mir die zweite Staffel genauso gut gefallen.
Die Folgestaffel befasst sich mit Hiro, der in die Vergangenheit reist um seinen Helden aus der Kindheit zu treffen: Takezo Kensei. Es stellt sich heraus, dass Kensei ebenfalls unzerstörbar ist und nicht altert und keinesfalls zu den Guten gehört. Daneben verliert Peter nicht ganz freiwillig sein Gedächtnis, Sylar wird seiner Fähigkeiten beraubt, versucht sie natürlich wieder zu bekommen. Ein Virus gefährdet die „Heroes“ und Primatech steht vor seinem Ende, während Nathan der Welt von den Heroes erzählen will.
Dank viel Hiros, den ich wirklich liebe, geht es etwas hin und her was einige böse und dann wieder nicht so böse Charakter angeht, was jedoch in den folgenden Staffel noch exzessiver betrieben wird.
Das Chaos herrscht in der dritten Staffel vor. Sie ist meiner Meinung nach auch wesentlich schwächer als die Vorgänger, die Handlung zu konstruiert, es gibt aber neue interessante Charakter und Fähigkeiten.
In einer weiteren Zukunft haben alle Menschen Superkräfte, dank einer Formel aus der Gegenwart, Sylar ist gut oder auch nicht Peter übernimmt seine Kräfte, aber auch seinen Heißhunger nach mehr, die Firma böst weiter und Muddi Petrelli entpuppt sich wie auch die Eltern einiger anderen Protagonisten. Heroes sind geboren oder genmanipuliert und Peters Zukunft soll verhindert werden und Nathan will alle Heroes internieren.
In der vierten Staffel wird’s bunt und jahrmarktig. Nathan ist Sylar oder umgekehrt, eine tickende Zeitbombe aber auf jeden Fall. Ein neuer Bösewicht eröffnet den Jahrmarkt und schart Heroes um sich, um der Mächtigste „Mensch“ auf Erden zu werden und Claire geht nur noch auf die Nerven, nicht nur, weil sie eine schlechte Perücke und noch immer zu viel Gloss und Augenbrauen trägt.
Am Schluss ist man trotz Cliffhanger froh, dass es vorbei ist, denn viele Figuren und Handlungen drehten sich nur noch im Kreis und gut und böse sein einiger Protagonisten wechselte sich ab wie Ehen in „Reich und Schön“ geschlossen und geschieden werden.
Letztendlich ging es mir bei Heroes wie auch bei anderen guten, aber zu viel staffeligen Serien wie „Lost“: tolle Charakter und durchaus überragende Folgen, aber letztendlich hat man den Eindruck, hier findet wer kein Ende.
Am meisten störte mich der Charakter der Claire, gespielt von Hayden Panettiere. Ich finde sie echt absurd untalentiert und ich konnte ihr gebräuntes Glossygesicht irgendwann nicht mehr ertragen. Schade, dass ausgerechnet sie unzerstörbar war.
Hiro bekam von mir seinen persönlichen Schrein, da hat Masi Oka einfach alles richtig gemacht und ist einfach total putzig.
Mich bei der Stange gehalten hat aber über alle vier Staffeln Zachary Quinto als Sylar. Ich sehe den Kerl einfach gerne und halte ihn für einen guten Darsteller.
Insgesamt eine zunächst starke Serie, die nach der Hälfte verliert, aber dennoch zu den besten SF-Comic-Serien gehört, die ich gesehen habe.
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9 Gedanken zu „Mumien,(Monstren),Mutationen“

  1. Ich hatte nach der zweiten Staffel (meiner Ansicht nach schon schwächer als die erste, wofür wohl vor allem der Drehbuchstreik verantwortlich zeichnete) damals aufgehört und nun vor ein paar Monaten 1-3 (noch einmal) in einem Rutsch durchgeschaut. Die erste immer noch grandios, die zweite okay. Die dritte, vor allem deren erste Hälfte, lässt sich dank des enorm gestiegenen Camp-Faktor der Stories, die oft genug an fernöstlichen Action-Trash erinnern, sehr gut genießen, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene, auch wenn danach für mich erst mal gut war. Bei den Charakteren stimmen wir aber überein: Jede Szene mit Hiro und Sylar (außer vielleicht in dessen schwächerer zweiter Staffel, dank der nervigen Begleiter*innen) ist das Anschauen wert, Hayden Panettiere als Claire nervt dagegen so sehr, dass ich ihren Handlungsbogen eigentlich nur dank des starken Jack Coleman ertrage.

    1. Ich finde es immer schade, wenn ich mich freue, sobald die Serie in die Knie geht. Ging mir bei Lost, Fringe oder Akte X so, hier eigentlich auch. Werde dennoch mal in die Reborn Staffel reinschauen.

  2. Bonsoir!

    Bist du schon mumifiziert??..;-D
    Denke, das ist die längste „Hängepartie“ ever.

    Weil du auch soviel Serienschmarrn guckst und keine
    guten Kinofilme!..;-)

    Mal gucken, was kommt…

    1. Ja etwas. Ist ja nicht so, dass ich nichts gucke, bin nur so wenig motiviert zu schreiben. Aber mal sehen…
      Es kömmt was; muss bis zum Fantasy Filmfest etwas abarbeiten.

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