BlechsklavenUndUnerwünschte
Entwicklungen

Automata von Gabe Ibáñez

Mitte der 2040iger ist die Erde aufgrund von Sonnenstürmen zum großen Teil nur noch radioaktive Wüste und die Menschheit um 99,7% eingedampft. Der spärliche Rest der Menschen lebt in ummauerten sicheren Städten, die von Robotern gebaut und erhalten werden.

Automata von Gabe Ibáñez

Automata_posterDirected by Gabe Ibáñez
Produced by Danny Lerner Les Weldon Antonio Banderas Sandra Hermida
Written by Gabe Ibáñez Igor Legaretta Gomez Javier Sanchez Donate
Starring Antonio Banderas Birgitte Hjort Sørensen Dylan McDermott Robert Forster
Tim McInnerny Melanie Griffith
Music by Zacarias M. de la Riva
Cinematography Alejandro Martinez
Edited by Sergio Rozas
Production companies Nu Boyana Green Moon Espana
Distributed by Millennium Entertainment (US) Contracorrientes Films (Spain)
Release dates September 20, 2014 (San Sebastián Int’l Film Festival) October 10, 2014 (United States)
Running time 110 minutes
Country Spain Bulgaria
Language English
Budget $15 million

 

Mitte der 2040iger ist die Erde aufgrund von Sonnenstürmen zum großen Teil nur noch radioaktive Wüste und die Menschheit um 99,7% eingedampft. Der spärliche Rest der Menschen lebt in ummauerten sicheren Städten, die von Robotern umbaut und erhalten werden. Roboter spielen auch sonst eine große Rolle im Leben der Menschen, die von ihren blechernen Sklaven durch zwei Protokolle geschützt werden: Ein Protokoll verbietet es Menschen zu verletzten oder zu töten, das andere verbietet den Robotern sich zu modifizieren. 
Doch irgendetwas passiert mit den Robotern, denn es werden einige dabei erwischt wie sie sich selbst reparieren und Versicherungsagent Jacq Vaucan entdeckt einen Roboter mit veränderten Modulen. Doch so wirklich scheint die Firma seine Entdeckungen nicht zu mögen. Es darf nicht sein was nicht sein kann. 
Doch es ist so: es gibt Roboter, die sich verändern, lernen und ein Eigenleben führen.

In meinen Augen ist das größte Manko von „Automata“, dass er zu lang ist. Man hätte die Geschichte gut als Episode oder in maximal 80 bis 90 Minuten erzählen können.
„Automata“ erzählt, wie so oft, eine Variante über künstliche Intelligenz, die jedoch von beginn an blockiert wurde. Ein simples nicht zu veränderndes Protokoll verbietet den humanoiden Robotern sich selbst zu verändern oder gar zu reparieren und schiebt somit einen Riegel vor die Verselbständigung jener Kis und macht sie zu „willenlosen“ blechernen Sklaven, die wie für Menschen üblich auch entsprechend schlecht behandelt werden. Schon in der ersten Szene hatte ich sofort Mitleid mit den „Blechbüchsen“, von denen sich einige dank einer hier nicht gespoilerten Tatsache anfangen sich zu verbessern.
Auf die Spur dieser Ausreißer kommt ein Versicherungsvertreter, der Firma, die die sogenannten Pilgrims herstellen. Er kann zunächst nicht glauben was er da sieht und eigentlich will er seinen Job ganz aufgeben und mit seiner schwangeren Frau ans Meer ziehen, doch ehe er sich versieht, ist er inmitten einer Untersuchung, die der oberste Boss der Firma überhaupt nicht gerne sieht und seine Meute auf Jacq hetzt. Der wird von ein paar Pilgrims auf Abwegen gerettet und eine Odyssee durch verseuchtes Gebiet beginnt.
Leider zieht sich ab hier der Film wie Kaugummi. Schade, auch hätte man hier auf ein paar nervige Details verzichten können.
cute_msn_onions-6-253A10Man erkennt an vielen Stellen, das hier Filme wie der „Blade Runner“ Pate standen, „Automata“ ist jedoch noch viel grauer und längst nicht so gut. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine wirklich passable technisch sehr gut gemachte Dystopie, die mich angesprochen und durchaus bewegt hat und ist mit Antonio Banderas in der Hauptrolle auch gut besetzt.
Kann man durchaus ansehen.

5 Gedanken zu „BlechsklavenUndUnerwünschte
Entwicklungen“

  1. Ahoi!
    Hab den Film gestern Abend begutachtet.
    Ich würde eine „8“ vergeben. Hat mir sehr gut gefallen.
    Origineller Stil – weicht vom üblichen Hollywood-Bombast
    ab. Ich fand ihn auch nicht zu langatmig, was du bemängelt hast.
    Werde ich sicherlich nochmal gucken. (Sexy Robot-Weibchen. 😉
    (Bin überzeugt davon, dass viele Frauen wegen Banderas
    ins Kino sind. Du ja bestimmt auch. ;-D

    1. Na zum Schluss hin hatte er schon Längen, ist aber insgesamt ein ordentlicher Film. Und nein, ich hätte ihn nicht wegen Banderas angesehen. Stehe nicht auf ihn, halte ihn jedoch für einen passablen Schauspieler, wenn man ihn lässt.

        1. Nö, ich kenne nur niemanden, der wegen Banderas in einen Film geht :))
          Und das Genre an sich schreckt die meisten Frauen ohnehin ab, also stehen die Chancen für ihn schlecht, sein weibliches Fanpublikum mit diesem Film zu erweitern.

          1. Das heisst, du magst keine
            heissblütigen, spanischen Männer
            mit Bärenpelz auf der Brust?..;-D
            Heute guck ich „Braindead“
            zum Frühstück..;-))

            Bis demnächst!

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.