EinBenimmbärAusDemDunkelstenPeru

Paddington von Paul King

Eine britische Expedition bringt es zu Tage: im dunkelsten Peru lebt eine unentdeckte Spezies Bären, die nicht nur in einer komfortablen Baumhütte lebt, sondern auch sprechen kann und sich durch sehr gutes Benehmen auszeichnet.

 Paddington von Paul King

 PaddingtonPOSTERDirected by Paul King
Produced by David Heyman
Screenplay by Paul King Hamish McColl
Based on Paddington Bear by Michael Bond
Starring Hugh Bonneville Sally Hawkins Julie Walters Jim Broadbent Peter Capaldi Nicole Kidman Ben Whishaw
Music by Nick Urata
Cinematography Erik Wilson
Edited by Mark Everson
Production company Heyday Films StudioCanal Distributed by StudioCanal
Release dates 28 November 2014 (United Kingdom)
Running time 95 minutes
Country United Kingdom France
Language English
Budget $55 million Box office $109.7 million

Eine britische Expedition bringt es zu Tage: im dunkelsten Peru lebt eine unentdeckte Spezies Bären, die nicht nur in einer komfortablen Baumhütte lebt, sondern auch sprechen kann und sich durch sehr gutes Benehmen auszeichnet.
Statt ein Exemplar zu schießen, belässt es der Expeditionsleiter darum beim Beibringen der englischen Sprache und der Inspiration zur besten Bitterorangenmarmelade der Welt.
Die beiden Bären nennt er Lucy und Pastuzo und lädt sie ins freundliche und schöne London ein.
Viele Jahre später leben sind Lucy und Pastuzo mit ihrem Neffen zusammen, als ein schweres Erdbeben ihre Heimat zerstört und Onkel Pastuzo das leben nimmt. Lucy beschließt ihren Neffen auf ein Schiff nach London zu setzen, wo er eine freundliche Familie finden soll. Wie die Waisenkinder im zweiten Weltkrieg, bekommt der Jungbär ein Schildchen um, auf dem steht: “Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären. Danke.” .
Doch in London angekommen, sind die Menschen alles andere als wohlerzogen und freundlich und unser Bär sitzt traurig auf dem Bahnhof Paddington Station, als Familie Brown, besser gesagt Mutter Brown, auf den pelzigen Gesellen aufmerksam wird und entgegen Vaters Wünschen beschließt den Bären erstmal mit nach Hause zu nehmen und ihn Paddington zu nennen.
Keiner ahnt, was sie sich da aufgebürdet haben, denn trotz guter Erziehung ist Paddington  zwar sehr freundlich und stets positiv gestimmt, aber mit den zivilisatorischen Errungenschaften noch nicht so vertraut und das bringt so einige Unruhe in die Familie.
Dazu kommt, dass die Tierpräparatorin Millicent den Bären unbedingt fürs Naturkundemuseum haben will, natürlich tot und ausgestopft!

Zugegeben, ich hätte diesen Film niemals geguckt, hätte meine Mutter nicht diese weinerlichen Kinderaugen gemacht. Auch wusste ich nicht so recht, ob ich diese chaotische Paddingtonwelt noch mag, aber letztendlich kann auch ich nur zu dem Schluss kommen, dass es ein ganz wunderbarer Kinder- oder Familienfilm geworden ist.
„Paddington“ glänzt dabei in vielen Punkten: die Animation der Bären (und auch der Tauben) ist einfach ganz großartig. Wer einmal in traurige Tieraugen geschaut hat, weiß Paddingtons Gesichtsausdrücke zu schätzen. Auch ist der Film wunderbar besetzt und unglaublich schön ausgestattet (meine Muddi wünscht sich nun zu Weihnachten dieses brownsche Schlafzimmer mit allem Drum und Dran), hat einen tollen Witz und fühlt sich darum rundherum wohlig an.
Was mir gut an Paddington gefällt, ist seine positive Lebenseinstellung und die der Brown-Familie. Paddington ist das perfekte Integrationsbeispiel, dass niemals aufgibt und auch, wenn die neue Heimat nicht ganz so ist wie erwartet, er alles so annimmt und das Beste draus macht und versucht der Familie Brown ein guter Familienbär zu sein ohne seine Identität dabei zu verleugnen.
Und wie es sich für eine für mich gute Kindergeschichte gehört, wird auch nicht überproblematisiert und Tante Lucy landet womöglich sterbend im Busch, sondern wenn diese Bärin sagt, sie geht ins Heim für alte Bären, dann ist das auch so und sie strickt fröhlich auf der Veranda selbiger.
So findet Paddington dann ein neues zu Hause, auch wenn Familie Brown das zu Beginn noch gar nicht realisiert und sucht nach dem Entdecker seiner Familie, der so freundlich war sie einzuladen.
Und damit es nicht zu fluffy wird, darf Nicole Kidman hier eine wahrhaft böse Person mimen, die dem Bären um jeden Preis an den Kragen will und dabei stets verdammt gut aussieht.8-253A10
Alles in allem eine schöne Produktion, in die man sein Kind gerne und ohne bedenken reinsetzen sollte.

2 Gedanken zu „EinBenimmbärAusDemDunkelstenPeru“

  1. Mein absoluter Lieblingsfamilienfilm aus dem letzten Jahr, überlege auch die ganze Zeit, ob ich ihn mir nicht nochmal im Kino anschaue, aber bei den ganzen Neustarts jetzt fehlt einfach die Zeit.

NurZuTrauDich!

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