ArktischeHighlanderUndLostAuf
EasyListening

Helix 1. Staffel von Cameron Porsandeh für Sony Pictures Television/SyFy

Dr. Alan Farragut vom CDC ist alles andere als Begeistert als er einen Fall in der Arktis übernehmen soll, zudem seine Ex auch zum Team gehört. Doch als er den Grund für seine Auswahl erfährt, zögert er keine Sekunde: sein Bruder gehört zu dem Team von Wissenschaftlern, die in der arktischen Kälte für eine private Firma forschen und

Helix 1. Staffel von Cameron Porsandeh für Sony Pictures Television/SyFy

BiLzv7eCEAENMbEGenre Science fiction Thriller Horror Drama
Created by Cameron Porsandeh
Starring Billy Campbell Hiroyuki Sanada Kyra Zagorsky Mark Ghanimé Matt Long
Composer(s) Reinhold Heil
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 2
No. of episodes 13+ (List of episodes)
Production Executive producer(s)  Ronald D. Moore Lynda Obst Steven Maeda Brad Turner  Jeffrey Reiner („Pilot“)
Production company(s) Sony Pictures Television Muse Entertainment Enterprises Lynda Obst Productions Tall Ship Productions Kaji Productions Lynda Obst Productions
Broadcast Original channel Syfy
Picture format  480i (SDTV) 1080i (HDTV)
Original run January 10, 2014 – present

 

Dr. Alan Farragut vom CDC ist alles andere als begeistert als er einen Fall in der Arktis übernehmen soll an dem auch seine Ex arbeitet. Doch als er den Grund für seine Auswahl erfährt, zögert er keine Sekunde: sein Bruder gehört zu dem Team von Wissenschaftlern, die in der arktischen Kälte für eine private Firma forschen und ausgerechnet sein Bruder wurde unter seltsamen Umständen infiziert. Noch ist unklar wie oder durch was Peter Farragut erkrankt ist, doch es steht schlecht um ihn und schon sehr bald greift die Seuche um sich. Ein unbekannter Virus bedroht nicht nur die Station, sondern die gesamte Menschheit und Dr. Hiroshi Hatake, der Leiter der Einrichtung, ist alles andere als aufrichtig zum CDC.
Doch was schlecht anfängt, kann immer noch viel schlimmer werden.

Als ich die ersten Plakate für „Helix“ sah, war für mich schon klar, dass ich diese Serie sehen muss. Wissenschaftshorror ist ja meine Spezialität und im Großen und Ganzen hält die Serie auch viel von dem, was sie verspricht.
Ich will nicht verschweigen, dass es auch echte Schwächen gibt: das Gros der Darsteller ist recht unbekannt oder dümpelte bislang in eher für mich nicht so relevanten Produktionen herum, aber als Entschädigung wurde eine der Hauptcharakter mit Hiroyuki Sanada besetzt, den ich einfach gerne sehe und der die Regel bestätigt, dass jede gute Serie ihren ostasiatischen Darsteller braucht, der etwas Undurchsichtigkeit verströmt.
Aber gut, unbekannte Schauspieler sind ja nicht unbedingt schlecht. Leider hat fast jede Folge kleine sentimentale Hänger, die etwas soapoperamäßig rüberkommen, aber vielleicht ist das auch ein Mittel etwas den Adrenalinpegel herunterzubringen, wobei die viele Easy Listening Musik da schon gute Arbeit leistet und beweist: ja im Fahrstuhl läuft sowas – immer und überall und wenn nicht ist der Fahrstuhl falsch (mit dem auf meiner Arbeit stimmt ganz sicher was nicht).
Während ich zu Beginn der Serie also noch dachte, es handle sich um eine leicht gruselige Wissenschaftsserie, war doch flott klar, dass in jenem Labor in der Arktis etwas grundlegend nicht so ist wie es sein sollte und man nie wirklich weiß wer welches Spiel spielt. Eine private Firma lässt Viren erschaffen, deren Zweck nicht klar ist. Gleichzeitig soll ein Heilmittel erfunden werden. Beides endet in einem Desaster und das kleine CDC Team hat alle Hände voll zu tun die Station im Griff zu behalten, was sehr eingeschränkt gelingt. Natürlich bleibt es auch nicht bei einer simplen Vireninfektion mit unappetitlichen Ausgang, vielmehr verbirgt sich hinter allem noch viel Mysteriöseres.
Das alles ist ordentlich und spannend verpackt in 13 Folgen zu 45 Minuten, wobei ich nochmals darauf hinweisen möchte, dass was die Serie wirklich herausstechen lässt die Kombination aus Spannung, Ekel und guter verharmlosender Mucke ist, die einen immer wieder zum Lachen bringt.
So ist „Helix“ keine Überserie, aber ein gelungenes Gesamtwerk, dass ein bisschen an Lost, ein bisschen an Highlander und so manch onion_msn_emot-7-253A10anderes erinnert und doch ganz eigen ist.
Wenn man also mag wie sich Protagonisten an Mikroskopen reiben, gerne mal wen einfrieren oder eklige Körperflüssigkeiten verteilen, um dann in eine völlig andere Richtung abzuheben und gerne mal sowas wie Burt Bacharach hört, ist hier genau richtig.

2 Gedanken zu „ArktischeHighlanderUndLostAuf
EasyListening“

  1. Klingt ja ganz interessant… ich hatte die Serie mal kurz auf dem Schirm und sie dann wieder vergessen… Aber ich glaube, ich muss jetzt demnächst erstmal „Fargo“ gucken 😉

    1. Wie gesagt, keine hightech Mörderserie, aber durchaus spannend. Mal sehen, was die zweite Staffel so hergibt 🙂
      Ich übrigens auch sehr gespannt auf „The Strain“. Das erste Buch fand ich ja doof, aber die Serie wirkt vielversprechend.

NurZuTrauDich!

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