KeineFrauenUntertage!

Beneath von Ben Ketai

beneath-2013Umweltjuristin Samantha Marsh ist auf Besuch zu Hause. Vater George ist Bergbauarbeiter, gesundheitlich angeschlagen und kurz vor seiner Berentung.
Sam steht dem Bergbau an sich kritisch gegenüber, doch hat der ihr Studium mitfinanziert und sie liebt ihren Vater, darum hat sie beschlossen ihn auf seiner letzten Schicht zu begleiten. Die Kumpels kennen Sam ihr ganze Leben lang, doch eine Frau unter Tage bringt Unglück und nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anfreunden, dass ein Mädel mit in die Tiefe kommt. Sam lässt sich nicht beirren.
Und als wenn etwas am Aberglauben dran wäre, passiert ein Unglück: eine Explosion lässt Teile des Tunnels einstürzen und hält die Crew  in 600 Meter Tiefe gefangen.
Es gibt zwar eine funktionstüchtige Notkammer, doch der Sauerstoff geht zu ende und dann ist etwas in den Gängen, was allen eine Scheißangst einjagt.

Den ersten, sicherlich ungewollten, Lacher hatte „Beneath“ bei der obligatorischen Einblendung, dass dieser Film auf einer wahren Begebenheit beruht. Nun gut.
Eine „hübsche“ Blondine, Dads letzte Schicht, ein Exlover und ein paar harte Jungs, die schwer abergläubisch sind und das alles 600 Meter unter der Erdoberfläche – uns schwant nix Gutes. Es kommt wie es kommen muss, kaum ist die Mannschaft nach einer kleinen Einführungsrunde beim Spitzhackeaufnehmen, passiert das Unglück, ein Mann wird geschreddert und eine Explosion begräbt die Leute in dunkler Tiefe. Zu der normalen klaustrophobischen Hysterie gesellt sich schnell der geballte Hass auf die einzige Frau und ehe man sich versieht, fängt es an mächtig zu spuken. Das kostet Leben und Mascara und niemand traut dem anderen.
Ben Ketai vermischt hier Grubendrama mit Geisterhorror, was ganz okay gelungen ist, aber nicht berauscht. Die Protagonistin erinnerte mich zudem an Sydne Rome und ich fand sie einfach fehlbesetzt, auch ohne rosa Aerobicanzug. onion_avatars-5-253A10Vielleicht hätte ein talentierteres Mädel mehr aus dem Streifen holen können, vielleicht lags auch nur am Drehbuch. Ein paar nette Momente hatte „Beneath“ ganz bestimmt, insgesamt ist er jedoch entbehrlich.

USA 2013 89 MIN ENGLISCHE OV REGIE  BEN KETAI DARSTELLER BRENT BRISCOE, DAVID SHACKELFORD, ERIC ETEBARI, JASON MASEK, JEFF FAHEY, JOEY KERN, KELLY NOONAN, KURT CACERES, MARK L. YOUNG, RENE RIVERA DREHBUCH PATRICK DOODY, CHRIS VALENZIANO PRODUZENT NICK PHILLIPS, KELLY WAGNER VERLEIH METEOR FILM

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