WarumEineUngewollteEisenbahn
DenYangStilErmöglichte

Tai Chi Zero von Stephen Fung

TaiChiZeroYang Lun Chan ist kein gewöhnlicher Junge, denn er ist ein so genannter Jahrhundertkrieger.
Wissen tut er das nicht so recht, denn das Tier bricht erst nach einem saftigen Schlag auf seine Kopfrosette aus ihm heraus, doch so jung er noch ist, seine Kräfte schwinden und ein Arzt Prophezeit ihm einen baldigen Tod, kämpfte er so weiter.
Den inneren Kämpfer müsse er finden und dafür ins Dorf Chen und dort vom Meister Chen Changxing den Chen-Stil lernen.
Nachdem seine Gruppe von den Regierungssoldaten zerschmettert wird, flüchetet Yang Lun Chan nach Chen, aber niemand dort will und kann ihm das KungFu lehren und der Meister ist verschwunden. Es ist den Chen-Bewohnern nicht erlaubt ihren Stil nach draußen weiterzugeben, doch rechnen sie nicht mit der Hartnäckigkeit und dem Talent Yang Lun Chans sich Moves abzugucken.
Als dann das Dorf von einem Regierungseisenbahnbauprojekts bedroht wird, ist der junge Kämpfer zur Stelle und hilft den Einheimischen ihr Habitat zu erhalten.

Etwas überraschend ist es schon einen Film, der mutmaßlich über die Enstehung des Yang-Stils des Tai Chi geht, zu sehen, der eigentlich ein sehr spaßiger Comic mit Seilakrobatik-TaiChi ist, was heißt: „Tai Chi Zero“ macht richtig Spaß.
Natürlich ist die Story jetzt nicht besonders anspruchsvoll und total berechenbar gutendig ausgelegt, dafür sprüht der Film voller witziger Einfälle und Gimmicks. Leider ist mein Schriftchinesisch etwas eingerostet und so kam ich dank der Untertitelfehlfunktion nur in den halben Genuss der Gags und musste mir das ein oder andere zusammenreimen, aber ich bin sicher mit einer funktionierenden Bluray stimmts dann auch mit den Details ;-))
Letzendlich ist „Tai Chi Zero“ eine heiter-sympathische Mischung aus Martial Arts meets Steam Punk meets Scott Pilgrim.
Ein junger Ausnahmekämpfer macht sich auf seinen inneren Kämpfer zu entdecken und ein geheimes Tai Chi zu erlernen, doch geheim ist nicht für jeden und so wird unser Held aus dem Dorf getrieben. Zur gleichen Zeit kommt ein Verwandter des Meisters zurück und möchte im Auftrag der Regierung das Dörfle mit dem Rest der Welt per Bahn verbinden und bringt sogar sowas wie Elektrizität mit nach Hause. Das dabei alle Häuser platt gemacht werden ist ihm egal, doch die Einheimischen wollen nicht und ein Kampf zwischen Moderne und Tradition, Regierung und Volk, Böse gegen Gut entbrennt. Der junge Kämpfer schlägt sich dabei natürlich auf die richtige Seite, es gibt noch Verwicklungen in Herzensangelgenheiten, eine Tote und eine sehr dramatische Wendung oder zwei. Alles das mit viel Humor und Augenzwinkern, netten Kämpfen und starken Mädels und natürlich einem Nichtschluss, denn der zweite Teil („Tai Chi Hero“) wurde ja gleich mitgedreht und kam dieses Jahr in die Kinos, bzw. Festivals.
Stephen Fungs Werk ist toll gefilmt, kunterbunt manchmal etwas plastik, nicht selten wie ein Videogame, aber mit echt schräger Chinapopmetalmucke. Emotional ist da wenig los, Charakter sind okay Yang Lun Chan hat aber wenigstens eine herzzerreißende Baby- und Kindheitsrückblende. Zusammenfassend heißt es: schließen Sie die Gurte und halten Sie ihr Popkorn gut fest!
7*:10

Tai Chi 0 / Tai Chi Zero Directed by Stephen Fung Written by Stephen Fung Starring Tony Leung Ka-fai Angelababy Yuan Xiaochao William Feng Eddie Peng Shu Qi Daniel Wu Feng Shaofeng Mandy Lieu Release date(s) September 2012 (China) October 25, 2012 (Thailand) October 26, 2012 (North America) Country China Language Mandarin Chinese Budget 220 million yuan (shared with Tai Chi Hero)

2 Gedanken zu „WarumEineUngewollteEisenbahn
DenYangStilErmöglichte“

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