FeuchtEingelegt

The Collection von Marcus Dunstan

the-collectionEigentlich wollte Elena lernen, doch lässt sie sich spontan von ihrer Freundin zu enem dieser geheimen Raves überreden.
Eine schlechte Entscheidung, denn die Party ist nur eine tödliche Falle, die dem Collector dazu dient ein perfektes Opfer zu finden.
Und während massen an Teenagern zerhäkselt werden, findet Elena einen Weg zu überleben und in einem Koffer in einem Nebenraum den verschollenen Dieb Arkin. Aber während sich Arkin retten kann wird Elena vom Collector entführt.
Ihr Vater engagiert umgehend ein Söldnerteam, dass Elena finden soll.
Und so findet sich Arkin, der mehr oder weniger sanft zur Teilnahme überredet wird ganz schnell wieder in der gewohnten Umgebung des psychopathischen Massenmörders.

Tja, den Collector fand ich seinerzeit durchaus in Ordnung, konnte er mit mit Spiel, Spaß und Spannung unterhalten. Übriggeblieben ist der gute Score alles andere fühlte sich an wie irgendein Saw-Sequel.
In „The Collector“ brachten sich für mich noch mehr Fragen in den Vordergrund, wie:
warum so viele Menschen zu Haschee verarbeiten, wenn man ohnehin nur einen haben will?
Warum war Arkins Koffer auf dem Rave?
Warum sieht Collectors Lebenswerk so öde einfallslos langweilig aus und in was zum Teufel legt der Kerl seine „Schätze“ eigentlich ein? Wasser?
Für meinen Geschmack  kann Dunstan „The Collection“ nicht wirklich von der Saw Reihe abgrenzen und bringt zu wenig neue Ideen. Hässliche abgelegene Gebäude mit vielen Zimmern und ausgefeilten Fallen, in die nur Eindringlinge treten, verrückt gewordene menschliche Untote im Keller, Leichenberge und alte Blutlachen, die scheinbar kaum Geruch im Haus verbreiten und ein ziemlich ödes und durchschaubares ZehnKleineNegerleinabschlachten, haben mich nicht vom Hocker gehauen.
Keine Ahnung, was der Collector da als Lebenswerk ansieht oder basteln will, dafür gabs zum Schluss noch mal den Overkillschwachsinn, als die Protagonistin ein Feuer mit Konservierungsflüssigkeit löscht.
Ist doch wohl jedem klar, dass man kostbare Leichenteile nicht in Wasser aufbewahrt oder?
Ach nee, beim Sehen ging es ja noch gerade, aber so im Nachhinein, ist „The Collection“ genau der Metzelmüll, den ich mir nicht antun muss und will, Musik hin oder her.
Einziger Wemuthstropfen ist Josh Stewart, der als Dieb Arkin den Karren aus dem Dreck zieht und mit seinem vertrauten Hundeblick einfach mal Punkten kann.5:10
Insgesamt kein großer Wurf, aber auch nicht ärgerlich. Für Massakerliebhaber eben.

The Collection Directed by Marcus Dunstan Produced by Brett Forbes Julie Richardson Patrick Rizzotti Written by Marcus Dunstan Patrick Melton Starring Josh Stewart Emma Fitzpatrick Christopher McDonald Lee Tergesen Andre Royo Tim Griffin Shannon Kane Brandon Molale Erin Way Johanna Braddy Michael Nardelli William Peltz Navi Rawat Randall Archer Music by Charlie Clouser[1] Cinematography Sam McCurdy Editing by Mark Stevens Kevin Greutert Studio Fortress Features Distributed by Freestyle Releasing LD Entertainment Release date(s) September 21, 2012 (Austin Fantastic Fest) November 30, 2012 (United States) Running time 82 minutes[2] Country United States Language English Budget $10 million Box office $8,703,458

10 Gedanken zu „FeuchtEingelegt“

  1. Oha, das klingt ja ganz anders als bei Frau F. Hmmm, jetzt bin ich unentschieden, werde mir die DVD aber vermutlich doch irgendwann ansehen, also aus Neugier, wie die Story weitergeht. Da fällt mir ein: Der erste Teil war mein erster Nights-Film *nostalgisch werd* xD

  2. Mir hats Spaß gemacht. Und Arkins Koffer war als Köder auf dem Rave. Man hat doch gesehen, dass als sie den Koffer geöffnet hat, erst die Falle vom collector zuschnappte.

  3. naja, aber das ist doch das Prinzip des Ganzen. Der Collector nimmt von einem Schauplatz immer einen mit, um ihn als Köder für den nächsten Schauplatz zu nutzen. War doch im ersten Film auch so. Und ein Koffer, der still dasteht, den macht keiner auf, da muss es schon drin rumpeln.

  4. Ich mag den zweiten Teil ebenso wie seinen Vorgänger…
    Und: Ja, der Typ legt wohl gerne in Wasser ein, Formaldehyd ist ihm sicher einfach zu teuer 😉

    Der gesamte Unsinn hat mich wirklich erfreut und der Anfang hat mich sogar an den ersten Teil von Blade erinnert.
    Da ich den Saw-Kram ja eh mag, bleibt mir nichts anderes übrig, als diesen Film auch zu mögen.

    Ich fands toll und den Anfag sogar überragend.
    Ohne Logiklöcher und ohne diese unfähigen Elite-Kämpfer, wäre das Teil Kult, aber auch so reicht es noch für einen wirklich netten Film mit viel roter Soße und ein paar sehr erbaulichen Todesarten 🙂

  5. Du Unbelehrbarer :))
    Die Saw-Reihe fand ich doof, wobei ich den ersten wirklich toll fand.
    Hier mochte ich den ersten auch, aber irgendwann läutet bei mir immer die Logikglocke und ich frage mich Zwischendurch tatsächlich: warum macht er das? Wozu so viel Ausschuss? :)) Eine Eigenschaft, die ich unbedingt noch mehr unterdrücken muss :))

  6. Wenn sich bereits in der Anfangssequenz eine gigantische Menschenfräse durch die Underground-Disco säbelt, dann bin ich einfach verzaubert und meine Logik-Rezeptoren schalten sich spontan aus.

    Da muss ich dann auch nicht weiter darüber nachdenken, warum Teil 1 doch besser war, und mich auch nicht darüber echauffieren, dass Arkin im ersten Teil ein fehlgeleiteter, aber dennoch gutmütiger Mench war, der im zweiten Teil auch gerne mal den ein oder anderen Penner abknallt…

    Arghhh… Ich will nicht mehr drüber nachdenken, sonst mag ich „The Collection“ am Ende doch nicht mehr…

    Der Film war toll! Blut, Fräse, Koffer, Hunde, Wasser, Konchen, Maske 🙂

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