Inselkoller

Du Hast Es Versprochen von Alexandra Schmidt

DuHastEsVersprochenInhalt:
Hanna und Clarissa waren in ihrer Kindheit dicke Freundinnen, die mit ihren Eltern im Sommer stets auf einer idyllischen Insel den Sommer verbrachten. Doch irgendwann verloren sich die beiden aus den Augen und Hanna ist mittlerweile Ärztin und hat selbst eine Tochter als sie wieder auf Clarissa trifft. Nur den Namen erkennt sie und freut sich über das Wiedersehen auch wenn Clarissa gerade wegen einer Überdosis Tabletten ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Die beiden raufen sich schnell zusammen und beschließen spontan auf ihre Ferieninsel zufahren.
Doch Hanna hat nicht lange Freude an den Ferientagen, denn ihre Vergangenheit holt sie ein und Dinge schwemmen an die Oberfläche, die sie bislang erfolgreich verdrängt hatte.

Fazit:
Tja wo soll ich anfangen oder muss ich das überhaupt? Schon als der Vorspann lief und nach wenigen Sekunden klar war, dass uns die Sneak diesmal leider wieder mit einer deutschen Produtkion „überrascht“, wäre ich am liebsten gleich raus gegangen; als der Titel lief und sich sowas wie deutscher Grusel ankündigte, lies ich meine zweite Chance verstreichen und dann musste ich leiden. Nicht so sehr wie in irgendweinem Til Schweiger Streifen, aber nahe dran.
Ich weiß nicht wie deutsche Regisseure/innen es immer wieder schaffen mit hölzernen Dialogen zu langweilen und ihre Filme von Grund auf unnatürlich wirken zu lassen. Schon zu beginn warnen uns die albernen Kinderszenen, dass es nicht besser werden kann. Zwei völlig lächerlich gekleidete Mädels rennen durch den Wald und sprechen sowas von deutschdrehbuchmäßig miteinander, dass ich schreiend wegrennen wollte. Ähnliche Gefühle hege ich, wenn ich versehentlich auf „Unter Uns“  zappe.
Natürlich geht es dann so weiter. Sterile Atmosphäre, gefühlskalte Darsteller, die nicht bewegen können und Kulissen, die toter sind, als jedes beliebiges Ikea-Musterzimmer aus dem Katalog.
Hanna, die Ärztin, die nach wenigen Filmminuten vor den Trümmern ihrer Ehe steht, an ihrem Geburtstag, und dann, ohoh, ihre alte Busenfreundin aus Kindertagen wiedertrifft. Die Freude ist groß und sofort erzählt man sich die alles haarklein und fährt sofort gemeinsam in Urlaub, natürlich dorthin, wo man seine Kindheit verbrachte. Klar, es gibt einen Fischer, der ist jung und gutaussehend, Katharina Thalbach mimt mal wieder ne schräge Alte und einen bösguckenden Jäger gibt es auch. Wuhu. Und dann fängt Hanna an sich zu erinnern, dass die Kindheit doch nicht so schön war. Wirklich gruselig ist es bis jetzt und im Weiteren zu keinem Zeitpunkt und als der Film zum echten Drama kippte, hatte er mich schon lange verloren und konnte nichts mehr reißen. Dann dachte ich drei Mal, er wäre vorbei, setzte aber noch immer eins drauf und irgendwie kannte ich alles schon, wusste aber nicht mehr aus welchem anderen Film und wollte auch nicht mehr über „Du hast es mir versprochen“ nachdenken.
Die Schauspiler kannte ich, bis auf die Thalbach nicht wirklich, waren auch nicht richtig gut, keiner, ich habe aber in Erinnerung, dass Laura de Boer sehr sehr dünn ist, weil alle Klamotten an ihr runterhingen und die Namen wieder mal total peinlich ausgesucht wurden (Clarissa von Griebnitz – da denke ich sofort an Mel Brooks‘ Frau Blücher
wieher :-)) ).
Insgesamt die erwartete Enttäuschung und ich wäre niemals nicht auch nur versehentlich im wahren Leben der freiwilligen Selbstbestimmung in diesen Film gegangen und werde ab sofort wieder vor der Sneak um Hinweise betteln, damit das nicht noch Mal passiert. Was ich damit sagen will: könnt Ihr getrost links liegen lassen und auch im TV ruhig vergessen, einfach ignorieren, nicht hingucken und nicht hinhören.3:10

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p>TITEL: Du hast es versprochen PRODUKTION Deutschland 2012 LAUFZEIT 102 Minuten KINOSTART20.12.2012 FSK-ALTERSFREIGABE ab 16 Jahren REGIE Alex Schmidt DREHBUCH Alex Schmidt PRODUKTION Stefan Schubert, Ralph Schwingel, Yildiz Özcan BILDGESTALTUNG Wedigo von Schultzendorff MONTAGE Nicole Kortlüke, Andreas Radtke MUSIK Marian Lux DARSTELLER Mina Tander, Laura de Boer, Katharina Thalbach, Max Riemelt, Clemens Schick, Alina Sophie Antoniadis, William Boer, Greta Oceana Dethlefs, Mia Kasalo, Tim Kirschstein, Lina Köhlert, Jessica McIntyre, Valentin Mereutza, Ellenie Salvo González, Thomas Sarbacher

12 Gedanken zu „Inselkoller“

  1. Ahoi!
    Euch Frauen ziehts halt in solch dramageschwängerte Filme.
    Da kannst dich nicht entziehn!..;-D

    Was hast denn mit deinem Blog bloß angestellt!?
    Im Vergleich zum alten Hintergrund sieht dieser schrecklich aus!
    Mach das bitte wieder rückgängig!
    (Ansonsten werd ich eine Petition starten!..;-)
    Im Ernst – das macht echt nichts her!

  2. Na ja, war schon keine ganz freiwillige Aktion; bei der Sneak weiß man nicht was kommt und ich wollte Härte zeigen als ich sitzenblieb :))

    Und was denn? Dafür habe ich viele Stunden hier gesessen und getüftelt. Jetzt bin ich traurig – zu Weihnachten sollte es doch etwas freundlicher wirken :-((

  3. Okay, ist ja deine Sache. (Design)
    Ich finde jedenfalls, dass der vorherige Hintergrund
    tiptop aussah. Einfach stimmig. (Was jetzt nicht mehr der Fall ist.)
    Starte mal eine Umfrage. (Buddies)
    Warum müsst ihr Mädels auch ständig neu dekorieren7umdekorieren?!..;-)

  4. Wow!!!!
    Hab ich dich jetzt etwa beeinflusst, wa??..;-))
    Fein, dass Du dich besinnt hast!

    Hör gerade von Lilli Berlin „Atomkraftteddy“.
    Kennst das noch?..;-)

  5. LOL, das Filmplakat oben sieht schon so geil aus ;D

    Wie gesagt, der letzte Film, den ich in ner Sneak gesehen hab, war „Der Prinz und ich“ mit Julia Stiles. Für manche auch ein Horrorfilm.. (:

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