DämonenJägerUndMysteryEyes

A Chinese Ghost Story von Wilson Yip

A_Chinese_Ghost_Story_(2011_film)Inhalt:
Als der junge und naive Regierungsbeamte Ning Choi-san in eine ausgedörrte Provinzgemeinde gerufen wird, um für das Dorf Wasser zu finden, ahnt er nicht, dass auf dem schwarzen Berg, wo er seine Suche beginnen will, Dämonen hausen.
Aber nicht irgendwelche, sondern eine Jahrhunderte alte Baumdämonin und ihre Dämonensklavinnen, die die Männer mit ihrer Schönheit anlocken und verführen damit sie ihr Blut trinken können.
Natürlich tappt Ning und seine Männer in die Dämonenfalle, doch lernt er die schöne Dämonin Nip Siu-sin kennen und die ist ihm wohlgesonnen wie sie auch schon viele Jahre früher den Dämonenjäger Yin Chek-ha, der unsterblich in sie verliebt war.
Auch Ning verliebt sich in Nip und bekämpft mit Hilfe Yins und zweier weiterer Dämonenjäger die Baumdämonin Lou Lou, um Nips Seele zu befreien.

Fazit:
Hach ja, für mich war „A Chinese Ghost Story“  ja immer der Inbegriff von Romantik, als noch ängstliche Finanzbeamte in den Wälder auf schöne Geister stießen, die von bösen Geistern unterjocht wurden, sie liebten, für sie kämpften und sie befreiten.
Aber die Zeiten ändern sich und so tauchen auf einmal martialische Dämonenjäger mit sonderbaren Waffen und Kleidung auf, die dazu noch magische Fähigkeiten wie die „Mystery Eyes“ haben. An diesem Punkt wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, aber es hieß erst mal Augen zu und durch.
Im Groben wurde dann auch das Grundgerüst der Geschichte eingehalten, aber anstatt an Seilen gezogenen Geistern mit so tollen Nadelwaffen, gab es viel CGI, Nebel und weiß ich was und eine nicht ganz so romantische Romanze, die mich aber trotzdem viele Tränchen vergießen ließ.
So richtig warm bin ich dennoch nicht mit Wilson Yips Werk geworden, was zu einem guten Teil auch an der schlechten Musik lag, die mehr an den chinesischen Staatszirkus erinnerte als an einen Fantasyfilm und die für meinen Geschmack mäßige CGI ( der Hund war der Kracher).
Insgesamt geht „A Chinese Ghost Stroy – 2011“ in Ordnung, ist aber nicht der große Wurf, spritzt auch nicht vor neuen Ideen und ist einfach doch überflüssig.6:10

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p>SIEN NUI YAU WAN FOCUS ASIA CHINA/HONGKONG 2011 / 100 MIN / 35 MM / KANTONESISCHE/MANDARIN OMEU REGIE WILSON YIP DARSTELLER LOUIS KOO / YIFEI LIU / SHAOQUN YU / KARA HUI / ELVIS TSUI / LOUIS FAN / WANG DANYI LI DREHBUCH CHARCOAL TAN PRODUZENT LAI JUN-KEI / XU JIANHAI VERLEIH KSM

6 Gedanken zu „DämonenJägerUndMysteryEyes“

  1. Na ja da flattert eben alles digital rum und selbst der Hund war reine Animation, was ich total daneben fand.
    Er war eben an vielen stellen zu aufdringlich und zu laut. Aber das fanden durchaus nicht alle – es gab auch Fans dieses Remakes.

  2. Ich schau ihn mir vermutlich an, wenn die Blu-ray rauskommt. Die Hauptdarstellerin ist irgendwie zu niedlich, um sie zu ignorieren… ;D
    Dieses Jahr sind bisher keine Asiaten in meinem FFF-Programm (ok, die fliegenden Schwerter han ich schon auf der Berlinale gesehen, war sehr witzig xD). Vielleicht schaff ich’s in „Doomsday Book“, allerdings liegt der ungünstig, direkt zwischen „Violet & Daisy“ und „Beasts of the Southern Wild“. 3 Filme hintereinander mit einer Mischung aus Klimaanlage und Transpirationsatmosphäre könnte bei mir problematisch werden (xDDD). Hm, mal schaun.

NurZuTrauDich!

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