AmAnfangWarDasFeuer

Black Rock von Katie Aselton

BlackRockInhalt:
Die drei Freundinnen Freundinnen Sarah, Lou und Abby treffen sich nach langer Zeit wieder, um einen gemeinsamen Campingausflug auf einer Insel vor Main zu machen. Eigentlich war Lou nicht mit eingeplant, denn sie hat seit langer Zeit eine Fehde mit Abby, aber die Mädels raufen sich zusammen und setzen über. Der erste Tag ist noch nicht vorbei als die drei auf drei Männer treffen, die auf der Insel jagen, einer davon ein früherer Bekannter Lou aus Jugendzeiten. Als Abby auf die dumme Idee kommt, die drei zu einem Umtrunk an ihr Lagerfeuer zu bitten kommt es zu einer Reihe unglücklicher Verwicklungen, die aus den Frauen auf einmal Gejagtes Wild machen, doch die Ladys können sich wehren.

Fazit:
Regisseurin und eine der Hauptdarstellerinnen in einem, kann das gut gehen? Ich sage nein.
Natürlich krankt der Film nicht nur an Katie Aseltons beruflicher Doppelbelastung, vielmehr fängt er recht durchschnittlich mainstreamig an und erinnert dabei an Zickenkrieg XI Entscheidung auf XY-Island. Die drei Freundinnen A,B und C treffen sich zu einem hübschen Abenteuerausflug, wobei Freundin A eigentlich mit Freundin C verabredet war und spontan Freundin B mitbrachte, die sich aber nicht mit Freundin C versteht, weil sie deren früheren Freund vor 6 Jahren im Suff mal einen geblasen hatte. Die Probleme werden erörtert, jedoch treffen die drei während ihrer schwierigen Selbstfindungsphase auf einen alten Kumpel (D) und dessen Kriegskameraden (E und F), die eben mal auf der Insel jagen wollten. C findet F ganz süß, läd alle (D,E und F) ans Lagerfeuer ein, obwohl das A und C nicht wollen, trinkt übermäßig viel, benimmt sich wie eine 16 jährige Grenzdebile, rubbelt sich solange an F, bis der mir ihr im Wald verschwindet und mehr will, dann hat sie aber auch spontan keinen Bock mehr, was er so nicht akzeptieren mag und schlagkräftige Argumente vorbringt. C greift verirrt ins Laub, findet einen großen Stein und zerschmettert F den Schädel. Als dies ans (indirekte) Waldlicht kommt, werden D und E echt sauer, weil ja ein ganz großer Kriegsheld (war 6 Tage in Afghanistan mit den beiden) zu Tode gekommen ist und eröffnen die Jagd auf A, B und C. Viele Pläne werden geschmiedet, man robbt sich lautstark über den Strand, schreit lauter, damit D und E auch wirklich mitbekommen, dass man versucht getarnt zu fliehen, stirbt partiell, geht ins kalte Wasser, macht sich nackig und hüpft im Evakostüm leicht dampfend durch den immer noch indirekt beleuchteten Wald und so weiter.
Irgendwann ziemlich am Anfang und spätestens als C anfing sich zu betrinken, war sonnenklar (mit indirekter Beleuchtung) wie das hier alles endet und mit Frauenpower weniger als mit unverschämt konstruiertem Glück und drehbuchgeschriebener Unfähigkeit und Dummheit zu tun hat. In weiten Teilen war der Streifen zum aus dem Sitz rutschen blöd und bekommt zwar keine Null, bleibt aber im Warnwertpunktebereich. Ihn in der Rubrik „Midnight Madness“ zu zeigen, halte ich hingegen für gerechtfertigt.
2:10

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p> BLACK ROCK MIDNIGHT MADNESS USA 2012 / 83 MIN / ENGLISCHE OV REGIE KATIE ASELTON DARSTELLER KATE BOSWORTH / LAKE BELL / KATIE ASELTON / WILL BOUVIER / JAY PAULSON / ANSLEM RICHARDSON DREHBUCH MARK DUPLASS PRODUZENT ADELE ROMANSKI KONTAKT WILD BUNCH GERMANY / LIGHTHOUSE HOME ENTERTAINMENT

4 Gedanken zu „AmAnfangWarDasFeuer“

  1. Alternativtitel:

    Drei Barbie-Puppen im Wald..;-)

    Tjöjö… Frauenpower. Haha!!!
    Diese „konstruierten Hollywood-Fighterinnen“ haben NICHTS,
    rein gar nichts mit der Wirklichkeit gemein!
    Die Durchschnittsfrauen sind mollige Hausmuttchen.
    Küche, Lidl-Kasse, Stillgruppe, Kinderkrippe, Waschmaschine.
    Das ist der Alltag!
    (Auch wenn Du eine Ausnahme bist..;-)

    Schlaflos in Bajuwarien..;-D

NurZuTrauDich!

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