ZwischenDenWelten

Jonah Hex von Jimmy Hayward

JonahHexInhalt:
Während des Sezessionskrieges dient Jonah Hex als Kavallerist unter dem Kommando Quentin Turnbulls. Als ihm dieser befielt ein Krankenhaus niederzubrennen, verweigert Jonah den Gehorsam in Folge dessen er seinen besten Freund und gleichzeitig Sohn Turnbulls tötet. Nach dem Krieg jedoch spürt Turnbull Jonah Hex auf und tötet seine Frau und seinen Sohn vor seinen Augen. Er setzt ihm ein riesiges Brandmal ins Gesicht. Jonah liegt im sterben und als ihn Indianer finden können sie ihn mit ihrer Magie zum Teil ins Leben zurückholen, doch eine Hälfte bleibt auf ewig mit den Toten verbunden. Fortan reitet Hex als Kopfgeldjäger, der mit den Toten sprechen kann durchs Land. Währenddessen soll Turnbull angeblich ums Leben gekommen sein, doch er treibt weiter sein Unwesen im Untergrund. Als sich Turnbull einer geheimen Geheimwaffe der Regierung bemächtigt, beschließt der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Jonah Hex auf ihn anzusetzen um ihn und seine Leute zu eliminieren sowie die Waffe zu sichern.
Jonah Hex schlägt ein.

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p>Fazit:
Alles wäre so schön gewesen hätte man sich auf eine Linie einigen können. Man merkt diesem Werk einfach an, dass hier zu viele Köche den Brei verdorben haben. Ohne klare Linie mutet der Streifen wie ein Stückwerk an, bei dem man sich permanent um wichtige Informationen betrogen fühlt. Angefangen bei der Vorgeschichte: was ist da ganz genau passiert und warum hat man die Story mit Jonah Hex bestem Freund, der gleichzeitig der Sohn seines späteren Erzfeindes ist nur in einer kleinen Nebenszene gesehen?
Was hat es mit der Beziehung zu der Prostituierten Lilah auf sich?
Und was ist das für eine Geheimwaffe? Aus was besteht sie, wie funktioniert sie genau? Wer hat sie entwickelt?
Fragen über fragen, die im Film nicht näher erläutert werden, leider.
Dabei ist er tatsächlich mit tollen Schauspielern gespickt. John Malkovich, Michael Fassbender, Josh Brolin oder Michael Shannon durften gelbzahnig die Beisserchen fletschen und meucheln was das Zeug hält. Die strahlend weiße Jacketkrone durfte nur die spindeldürre zehnfachweichgefilterte Megan Fox ins Bild halten, aber auch sie hatte eine, für den Film typisch, sehr kurze Ballerszene.
Jonah Hex ist einer der wenigen Filme, die 20 Minuten mehr gut vertragen hätten, so ist er nur ein nettes Gehäcksel mit guten Ansätzen, aber ziemlich unausgegoren. 
Selbst bei der Musik musste Mastodon schon Fertiges verwerfen und neu anfangen, was sich aber insgesamt nicht schlecht anhört.
Jonah Hex ist eine Comicverfilmung, die sich nur vage an die DC-Vorlage hält, stilistisch eher wie zusammengeschnittene Trailer aussieht, aber dennoch ganz ansehbar ist. Es gibt einfach so wenig Mystery-Western, als das man den Film komplett ignorieren könnte und wirklich bereut habe ich es nicht ihn gesehen zu haben.
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Dennoch ist er schon ob der wirklich guten Besetzung und dem Wenigen was daraus entstand eine Enttäuschung.

Originaltitel: Jonah Hex Altersfreigabe: ab 16 Jahren Produktionsland, Jahr: USA, 2010 Länge: ca. 81 Minuten Regie: Jimmy Hayward Darsteller: Josh Brolin, John Malkovich, Megan Fox, Michael Fassbender

6 Gedanken zu „ZwischenDenWelten“

  1. Auch wenn mir das Teil etwas besser gefallen hat als dir, schließe ich mich deinen Kritikpunkten an.
    Die Optik und den sludgigen Soundtrack fand ich aber ziemlich gut.
    Megan Fox fand ich auch ganz ok, weil sie nicht gestört hat, was ja ansonsten eine ihrer Paradedisziplinen ist^^

  2. Nee, nur auf DVD. Bei mir ist er ja vergleichsweise gut weggekommen, aber schlechte Kritiken sind fürs Kino ja nicht relevant. Keine Ahnung warum ein Film läuft und ein anderer (der sogar gut besetzt ist) nicht.

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