GutaussehendeMenschenInAtlantis

Stadt Unter dem Eis von Thomas Greanias

StadtUnterDemEisInhalt:
Eine streng geheime Militäroperation in der Antarktis bringt ein lang gehütetes Geheimnis zu Tage: unter dem ewigen Eis verbirgt sich eine Pyramide, aber die ist nur die sprichwörtliche Spitze des Eisberges, denn dort unten befindet sich das größte Rätsel der Menschheit. Das US Militär setzt sich über alle internationalen Verträge hinweg, um das Geheimnis in seinen Besitz zu bringen und lockt den Archäologen Conrad Yeats und die Wissenschaftlerin Serena Serghetti in den kalten Süden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn als sich die Gerüchte verdichten, was dort unten begraben liegt, wollen auch andere ein Stück vom Kuchen.

Fazit:
Hach je, was soll ich dazu sagen?
Obwohl der Klappentext erzählt Greanias wäre bereits als Journalist und Drehbuchautor tätig gewesen, sollte man deshalb noch lange nicht auf eine etwaige Qualität des Buches schließen. In Zukunft werde ich mir auch zuerst die Danksagungen durchlesen und mehr darauf achten, ob der Schreiber womöglich ein Ziehkind irgendeines selbsternannten Literaturgurus ist.
„Stadt unter dem Eis“ ist Billigaction in Schriftform. Unspannend, unkreativ und platt. Zwei überaus attraktive Hauptpersonen kämpfen sich hier durch ein „Abenteuer“, sprich entdecken Atlantis, zerstören fast die Erde und machen alles wieder rückgängig, sprechen zig Sprachen können Hubschrauber fliegen, mit allen möglichen Waffen umgehen und sind ach so gut. Sie ist ehemalige Nonne, er ein in Ungnade gefallener Archäologe, dessen Vater ein großes Tier beim Militär ist (ach) und sind irgendwie ineinander verliebt…bla bla.
Da legt diese geheime und im höchsten Maße illegale US Militärkompanie eine immense Pyramide unter dem Eis frei und mit ihr eine riesige Stadt, alles älter als die Pyramiden von Gizeh. Atlantis, so wird gemutmaßt und die beiden schönen Hauptdarsteller entschlüsseln geschwind jede Hieroglyphe und jeden Mechanismus und bringen versehentlich die Erdkruste zur Verschiebung(!!!). Während die Erde so den Bach runtergeht, versuchen die beiden wieder alles rückgängig zu machen, erwehren sich bösen Ägypter und schießen den bösen Ziehvater und General ins All.
Greanias hat nicht gerade Talent formschön und intelligent zu schreiben so dümpelt die Geschichte dann auch ziemlich unausgegoren vor sich hin, damit das Eis schnellstmöglich auch wieder alles verschlucken kann. 
Ein ausgemachter Blödsinn, der auch nicht wirklich als seichte Unterhaltung taugt, weils einfach zu dröge ist. 
Und ich will verdammt sein – es gibt bald eine Fortsetzung.
Da sehe ich dann lieber nen Dolph Lundgren Actionfilm.
2-10

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p> THOMAS GREANIAS Stadt unter dem Eis Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-453-43331-1 Verlag: Heyne

9 Gedanken zu „GutaussehendeMenschenInAtlantis“

  1. Dear Miss CDW..;-)

    Irgendein C-Filmproduzent wird sich schon finden,
    der diese hanebüchene Story verfilmt.

    Es nervt wirklich langsam, das (fast) kein Action/Sci-Fi-Movie
    mehr ohne Männlein-Weiblein-Team-Gebrabbel auskommt.
    (Um solche Kinofilme frauenkompatibel zu machen.)
    Natürlich gibts da noch den dummdreisten Asia-Kampfsportmüll,
    der primär auf Männer zugeschnitten ist. (Testosteronhornochsen)
    (Lieber bohr ich stundenlang in der Nase, anstatt solchen
    Kampfmönch-Bullshit zu rezipieren..;-)

    Getextet wie gedacht, gut Nacht!..;-)

  2. Unter dem Eis liegende alte Ruinen? Die Berge des Wahnsinns, H.P. Lovecraft
    Ägyptische Pyramiden entdeckt wo sie nicht hingehören? Anubis, Wolfgang Hohlbein
    Wissenschaftler, Militärs im ewigen Eis vs. cthulhoide Monster? Imagon, Michael Marrak

    Noch mehr klauen konnte er nicht?

  3. Fremde Wesen gab es nicht (also die waren schon wech und ohne Überreste), aber ja ganz schön „selbstbewusst“ zusammengeklaut.
    „Imagon“ mochte ich, selbst wenn er sehr von Lovecraft „inspiriert“ war, vielleicht auch deshalb.

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