VorsichtPost

Böse von Bentley Little

Inhalt:
Im kleinen Städtchen Willis ist die Welt noch in Ordnung. Als jedoch eines Tages der beliebte Postbote Bob Ronda das zeitliche segnet, angeblich Selbstmord, wendet sich das Blatt. Erstaunlich schnell kommt ein Ersatzmann und der ist sehr fleißig. Nur seltsam, dass niemand mehr eine Rechnung oder schlechte Post bekommt, für eine kurze Zeit…

Fazit:
Gleich vorneweg, das Buch kann man sich sparen. Zu offensichtlich wurde hier mit der Verbandelung zu Stephen King geworben, was mich hätte stutzig machen sollen, denn die Geschichte liest sich wie eine mittelmäßige King Story. Nicht grottenschlecht, aber viel zu langgezogen. Ständig wechselnde Erzählperspektiven machen zudem nicht wirklich Freude beim Lesen.
Little hätte eine Kurzgeschichte daraus machen sollen, anstatt in epischer Breite über die Dämlichkeit der Einwohner Willis zu referieren und deren Unvermögen, sich gegen den Postboten des Grauens zu wehren, bzw. die offensichtlich geturkte Post. Stattdessen stirbt hier einer nach dem anderen, mehr oder weniger blutig beschrieben und man quält sich so bis zum langatmigen Finale.
Skull 4:10
Da kann ich nur sagen: bitte nicht verfilmen!

Böse von Bentley Little; Originalausgabe erschienen 1991 unter dem Titel The Mailman, deutsche Ausgabe erstmals 2009 , 416 Seiten. ISBN 3-404-15986-1. Übersetzung ins Deutsche von Dr. Rolf Tatje.

NurZuTrauDich!

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