HundKatze…Hamster

Bolt – Disney Animations, Chris Williams

Inhalt:
Bolt ist kein gewöhnlicher Hund. Nachdem ihn Penny aus einem Puppetshop mitgenommen hat wurde er von ihrem Vater, dem Wissenschaftler, ganz erheblich modifiziert und mit Superkräften ausgestattet; alles um Penny beschützen zu können. Als Pennys Vater vom Bösewicht, dem Mann mit dem grünen Auge, entführt wird, gehen Penny und Bolt auf die Suche nach ihm, wobei Bolt vom Laserblick bis hin zum Superverwüstungsbeller alles gegen die Feinde einsetzen kann.
Was Bolt nicht weiß, ist dass nur er nicht weiß, dass er nur in einer Fernsehserie mitspielt und tatsächlich ein ganz normaler Hund mit einem aufgemalten Blitz im Fell ist. Er verbrachte sein Leben bis dato eingeschlossen in einem Trailer im Filmstudio. Unglückliche Umstände und die Provokationen zweier sadistischer Filmkatzen führen dazu, dass Bolt aus dem Trailer entkommen kann und sich in einer Versandkiste in New York wieder findet. Zu seinem Glück trifft er im Big Apple auf Mittes, der Katze und in einem Trailerpark auf Rhino den Hamster. Das unschlagbare Trio macht sich auf den Weg nach Hollywood, zurück zu Penny, wobei Bolt noch eine wichtige Lektion bevorsteht, die Erkenntnis, dass er kein Superhund ist.

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p>Fazit:
„Bolt“ ist der erste Disney-Animation-Film unter der Führung von John Lasseter, der bei PIXAR für „Cars“ verantwortlich war.
Ohne irgendwelche Erwartungen bin ich heute in „Bolt“ gegangen und war total platt, was mir da geboten wurde. Wunderbare Oberflächen und Details, wie Haare und Bewegungen wie man sie sonst nur von PIXAR kennt. Niedliche und witzige Charakter und eine nette dramatische Story!
Der Filmhund Bolt wird der Glaubhaftigkeit seiner „Gesichtszüge“ und Reaktionen halber darüber im Unklaren gelassen, dass er nur in einer Serie mitspielt und gar keine Superkräfte hat. Auch weiß er nicht, dass sein Mensch Penny gar nicht in Gefahr ist. Im Grunde genommen kennt er die Welt draußen überhaupt nicht. Als er aus seinem Trailer ausbüchsen kann, springt er in eine Versandkiste nach NY, wo er auf die Katze Mittens trifft. Noch voll in seiner Rolle denkt er, alle Katzen sind für die Gegenseite und wüssten, wo sich der Entführer von Pennys Vater aufhält. Er zwingt Mittens ihm zu helfen und die Katze hat alle Pfoten voll zu mit einem Hund zurechtzukommen, der glaubt er hätte Superkräfte. Die Sache wird auch nicht leichter als der Hamster Rhino dazustößt, der Bolts größter Fan ist, denn er kennt die Serie aus dem Zauberkasten. Der lange Weg verbindet die Drei zu einem unschlagbaren Team und drei wahren Freunden. 
Wunderbarerweise treffen sie Protagonisten auf ihrem langen Weg auch des Öfteren auf recht gesprächige und ziemlich vergessliche Tauben, schon wegen denen sich ein Blick in den Film lohnt. Aussehen und Bewegungen, die artspezifischen Verhaltensmuster – hier stimmt einfach alles.
Ich kann für mich sagen, dass „Bolt“ „Cars“ um Längen schlägt und auch besser als „Nemo“ ist. Ein kleines Juwel für Kinder dass mich wirklich begeistert hat.
USA 2008 – Originaltitel: Bolt – Regie: Chris Williams, Byron Howard – Darsteller:(Stimmen) Christian Tramitz, Axel Stein – FSK: ab 6 – Länge: 96 min.