EinKillerEinRabbiUndEineFehde

Lucky Number Slevin von Paul McGuigan

Inhalt:
LuckyNumberSlevinKein perfekter Tag für Slevin Kelevra. Zur falschen Zeit am falschen Ort und das mehrmals hintereinander?! Kaum steigt er aus dem Zug, wird er überfallen, bekommt die Nase gebrochen und wird seiner Papiere beraubt. In der Wohnung seines nicht anwesenden Freundes, kaum aus der Dusche, bekommt er Besuch von zwei Zwielichten Schwarzen, die Slevin, der nur mit einem Handtuch bekleidet ist, nachdrücklich zu einer „Verabredung“ mit „dem Boss“ bringen. Der hält ihn für Slevins Freund Nick Fisher und erlaubt keine Widerrede. 96.000$ Schulden, soll er haben, aber der Boss hat einen guten Tag und Slevin darf seine Schuld abarbeiten. Der einstige Busenfreund jetzige Erzfeind vom Boss, „der Rabbi“, hat angeblich seinen Sohn erschossen und Slevin muss nun den Sohn vom Rabbi töten. Komplizierte Sache das, denn kaum wieder zu Hause, stehen zwei Chassiten vor Slevins Tür, um ihn zu einer Verabredung zum Rabbi zu bringen. 32.000$ Schulden soll er zahlen als Nick Fisher, keine Chance, dass ihm irgendwer glaubt. Und dann ist da noch der fiese Bulle Brikowski, der wissen will wer Slevin ist und warum der in seinem Revier wildert. Aber auch das ist noch nicht alles denn die Geschichte ist noch viel komplizierter…

Fazit:
Lucky Number Slevin ist eine Achterbahnfahrt, Bohrer und Nelke. Schnelle Schnitte, grelle Siebziger Tapeten, ein scheinbar verwirrendes wer ist hier wer und wer tötet wen, abgelöst von zuckersüßem Flirt und Wortspiel und -witz, dass einem die Spucke wegbleibt. Ein Film dessen Staraufgebot schon unheimlich ist und man sich fragt: wann lief der denn im Kino? Tja hier in good old Germania nie! Was für eine Verschwendung.
9Durchgestylt und böse, mit einem Josh Hartnett, der auf ganzer Linie überzeugt macht der Film bis zur letzten Minute Spaß, hinterläßt aber einen bitteren Nachgeschmack. Wer ihn sieht wird wissen was ich meine.
Originaltitel: Lucky Number Slevin, Erscheinungsjahr: 2006, Produktionsland: USA, Genre: Krimikomödie, Regie: Paul McGuigan, Drehbuch: Jason Smilovic, Darsteller: Josh Hartnett, Bruce Willis, Lucy Liu, Morgan Freeman, Ben Kingsley, Michael Rubenfeld, Peter Outerbridge, Stanley Tucci, Kevin Chamberlin, Dorian Missick, Mykelti Williamson, Scott Gibson

18 Gedanken zu „EinKillerEinRabbiUndEineFehde“

  1. Das ist in der Tat ein völlig unterschätzter Film, ich habe ihn in den U.S.A im Kino gesehen und auch da war er schneller wieder ´raus, als man schauen konnte. Ich würde auch eine absolute DVD-Empfehlung aussprechen.

  2. Mit Willis hatte ich eigentlich noch nie Probleme, hat ein paar wirklich gute Filme gemacht. Aber Josh Hartnett fand ich bislang nicht soo prickelnd. Hier hat er mich überzeugt, das er was drauf hat.

  3. Ich habe ihn mir, aufgrund Deiner Empfehlung hier im Blog auch angeschaut.

    Die Tapeten sind wirklich schräg und ziehen sich ja wirklich durch jede Szene.
    Leider war das auch alles, was ich positiv über den Film sagen kann. (sorry)
    Bruce Willis finde ich ja klasse, aber hier…
    Der Flirt war irgendwie aufgesetzt und das Ende … an den Haaren herbeigezogen?
    Außerdem hatte er Längen.
    Insgesamt fand ich, dass das ein typischer, recht unterhaltsamer Hollywoodschinken ist.
    Aber danke für die Empfehlung. 😉

  4. Na gut, Bruce Willis hatte hier auch keinen Hauptpart und war eben wie immer. Aber an sich fand ich dieses Verwirrspiel gut inszeniert und gar nicht so typisch Hollywood. Und natürlich haftete dem Ganzen etwas extrem künstliches an – ich dachte es sollte so überzogen sein. Wenigstens hast Du Dich nicht zu Tode gelangweilt 😉

  5. Ja kommt nicht selten vor. In jedem zweiten Comic und dessen Verfilmung zum Beispiel, aber hier ging es nicht nur um die Rache an den Bösewichten selber, sondern auch um die an ihren Familien (=Unbeteiligten), das hat dann eine andere „Qualität“.

NurZuTrauDich!

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