ZombieMayasInCalakmul

VerehrungGabriel Burns – Verehrung

Inhalt:
1135 vor der aktuellen Zeitrechnung: Ein junger Priester opfert seine Schwester am Platz der Tränen, tief im Dschungel Südamerikas. Die Lehren der Priester der Schlange verlangen es so. Doch als der Mann in sein Dorf zurückkehrt, um seine Tat zu verkünden, wirkt es wie ausgestorben. Dort, wo vor wenigen Stunden noch emsiges Treiben herrschte, hat sich die Stille des Todes über den Ort gelegt.
Nach Antworten suchend, findet er einen kleinen Jungen, der am Fuße der nahen Tempelpyramide steht. Und der berichtet dem jungen Mann, dass er nun Letzter seines Volkes sei und dass sich nach seinem Tod die Prophezeiung endlich erfüllen würde.
Das Team um Steven Burns, Bakerman, Joyce Kramer und Larry Newman trifft sich um den neuesten Auftrag zu besprechen. Es geht um Calakmul, eine Maya-Siedlung tief im mexikanischen Urwald. Zurzeit arbeitet eine gewisse Dr. Yolanda Fuentes, in der Ausgrabungsstätte.
Der Maya-Tempel liegt gut verborgen und wird nur selten von Touristen aufgesucht. Viele Mythen ranken sich um diesen Ort, von denen einige grausame Opferungen und blutige Rituale beinhalten.
Der Grund, warum die Forschungsleiterin Bakerman um Hilfe gebeten hat, ist jedoch, dass in der letzten Woche vier Mitarbeiter bei den Ausgrabungsarbeiten verschwunden sind. Die Funde von Skulpturen und Figuren, die bisher gemacht worden sind, weisen auf eine Epoche hin, in der die Maya-Kultur noch gar nicht existiert haben kann. Viele Abbildungen weisen nämlich erschreckende Ähnlichkeiten mit Dinosauriern auf. Doch wie konnten die Ureinwohner, die vor 2500 Jahren diese Figuren anfertigten, Dinosaurier darstellen ? Und noch erschreckender, einige Funde weisen sogar Ähnlichkeiten mit Grauen Engeln auf, jenen Gestalten, die Burns und sein Team schon mehrfach mit den zehn fahlen Orten in Verbindung bringen konnten, weltweiten Plätzen, an denen das Böse in unsere Welt dringt.
Die Zeit drängt, und so reisen Burns und Bakerman nach Mexiko, um sich die Ausgrabungsstätte genauer anzusehen. Kramer und Newman hingegen werden von Bakerman beauftragt, eine dieser Grauen-Engel-Figuren nach Toronto zu Jean-Paul Legrand, einem Experten für alte Kulturen, zu bringen, damit dieser ihnen neue Hinweise geben kann.

Fazit:
Eins Vorweg, trotz äußerlicher Ähnlichkeit der beiden Bände, hat Ullstein das zweite Buch der Reihe um rund einen Zentimeter länger gemacht. Somit hat der Sammler bereits nach nur zwei Romanbänden kein einheitliches Bild mehr im heimischen Bücherschrank.
Ungeachtet dessen, ist „Verehrung“ ein etwas „dichterer“ Roman als sein Vorgänger. Leider knüpft er in keiner Weise an das erste Buch an und alle offenen Fragen bleiben unbeantwortet. Es handelt sich eher um eine in sich abgeschlossene Story, die sich aber auch in die große Rahmenhandlung einfügt, um die sich, wie ich glaube, alles bei Gabriel Burns dreht: die grauen Engel – Vernichter übersinnlicher menschlicher Kräfte ? Mit dem Ziel die Menschheit zu tilgen ?
5Alles in Allem ist Gabriel Burns leichte Kost, mit einem Hauch von Splatter. Schnell zu lesen und als Hörspiel sicher ideal bei Krankheit und zum Einschlafen. Wer sich in Bus und Bahn gerne mit Lesen ablenkt, ist hier gut bedient.
Andreas Gloge (Hrsg.), Volker Sassenberg (Hrsg.), Gabriel Burns – Verehrung, 192 Seiten, Erschienen: August 2007, Kartoniert, ISBN-10: 354826719X , ISBN-13: 9783548267197

Den dritten Band „Kinder“ lese ich der Vollständigkeit halber auch noch. Rezension folgt.

2 Gedanken zu „ZombieMayasInCalakmul“

  1. Hörst du auch die Hörspiele? Die sind – zumindest die, die ich kenne – gar nicht mal so schlecht. Aber das schreibt hier eine, die auch die alten Sinclair-Hörspiele gut fand…

  2. Nein, muss ich jetzt aber wohl. Ich hatte durch Zufall Verehrung gegriffen und mir die anderen Beiden dann nachgekauft, um dann wiederum festzustellen, dass ich hier entscheidende Lücken habe, die vielleicht durch die Hörspiele gefüllt werden können 🙂 Aber schlecht sind die Sachen nicht.

NurZuTrauDich!

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