AusgerechnetAnneHeche

Men in Trees

menintreesInhalt:
Marin Frist ist Beziehungscoach und Buchautorin aus New York. Als sie von ihrem Verlobten betrogen wird, trennt sie sich von ihm und entscheidet sich für einen Neuanfang in Elmo, Alaska. Zu ihrem Leidwesen interessiert sich hier niemand für Lebensberater, es gibt keine Fitnessstudios oder Trimräder und ihre Bücher will hier auch niemand lesen. Zu guter Letzt wird Marin auch noch von einem Waschbären heimgesucht, der sich an ihrer Kleidung vergreift.
Zeit über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Fazit:
Nun ja. Men in Trees ist kein „ausgerechnet Alaska“, das ist klar. Anne Heche hat einfach nicht das Zeug für eine gute Serie. Die New Yorkerin, die nicht Autofahren kann ist nicht neu und die hübschen Naturboys, die alle sofort geschlossen hinter der mäßig attraktiven Hauptdarstellerin stehen, wird man im echten Alaska-Kleinstädtchen wahrscheinlich vergebens suchen.
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Kurz gesagt: sieht mir ganz nach einer Serie für die durchschnittliche Cosmopolitan-Leserin aus.

Men in Trees, USA 2006, ABC 23 Folgen, VOX Freitags 22.00 Uhr, D: Anne Heche, Abraham Benrubi

13 Gedanken zu „AusgerechnetAnneHeche“

  1. Ich bin keine durchschnittliche Cosmopolitan-Leserin, aber ich fands ehrlich gesagt gar nicht so übel. Naja, ich mag Anne Heche. Die erste Folge war jetzt nicht grandios, hat aber Potential. Was mich nur immer nervt, ist dieses voice-over-Gelabere immer am Schluss, das fand ich schon bei Ally doof, bei SITC, bei Grey’s Anatomy. Kann eine Folge nicht mal ohne dieses „Meine Erkenntnis“-Gesülze enden?

  2. In dem Augenblick, als ich das schrieb schwante mir schon sowas, na da fühlt sich jetzt bestimmt jemand auf den Schlips getreten 😉
    Sicher hat auch McBeal ihre Momente, dennoch finde ich dort wie in Men in Trees, dass eine bestimmte Gruppe Frauen angesprochen werden soll (die im Büro arbeitende US-Amerikanerin eben) und das ziemlich offensichtlich. Für mich funktionieren diese Serien auf Dauer nicht, wahrscheinlich kann ich mich mit diesen dürren Anziehpüppchen und ihren Pseudoproblemchen einfach nicht identifizieren :))

  3. Nun- hab Men in Trees sowojl den Pilot als auch die ersten ein zwei Folgen gesehen- der Pilot war noch vielversprechen aber dann war es schon vorbei- muss sagen bin echt enttäuscht. Irgendwie kann man sich nicht mit den Personen (männlich wie weiblich) identifizieren- irgendwie sind alle so naiv- und die Handlung ist mehr als seicht. Und so viel bla bla bla. Ich glaub auch nicht an eine lange Dauer dieser Serie- in den USA läuft sie mäßig.

  4. Also ich bin auch keine typische „Cosmopolitan“-Leserin, trotzdem finden mein Freund und ich die Serie gut. Es gab bisher in jeder Folge etwas für die Lachmuskeln und freitagsabends um diese Zeit brauche ich auch kein anspruchsvolles Fernsehprogramm mehr. Diese Serie ist vielleicht nicht das anspruchvollste Format im TV, aber es hilft den Leuten, die sie gerne schauen, einfach mal abzuschalten.

  5. Hui, mit dem Cosmopolitan-Vergleich kann man ja so richtig vielen (Frauen) auf den Schlips treten :))
    Ja klar kann man bei anspruchsloser Fernsehkost richtig abschalten, ist ja auch ok. Ich persönlich finde die Serie ziemlich öde und gar nicht witzig, aber das finde ich auch nicht verwunderlich, andere Lachen auch nicht über Killerkaninchen, ich schon.
    Wäre doch langweilig, würden wir alle das selbe mögen, oder ?

  6. Na ja, auf den Schlips getreten fühlte ich mich jetzt nicht, ich meinte das ernst. Ich lese die „Cosmopolitan“ nicht und weiß von daher auch nicht so genau was drin steht. Stelle mir diese Zeitschrift aber eher oberflächlich vor – also auch eher zum Abschalten. 😉

    Killerkaninchen? Die kenne ich wiederum nicht. Und du hast recht: Wenn wir alle das Gleich mögen würden, wäre es doch sehr langweilig…

  7. Wie die meisten Frauenzeitschriften zielt die Cosmopolitan auf die im Büro tätige Frau ab, die idealerweise auch noch einen nine-to-five-Job hat. Die angesprochenen Themen sind wie in allen anderen auch: Sex (vorzugsweise mit dem Boss oder Kollegen), Fitness, Schminktipps, Mode, Horoskop, eine Liebesgeschichte, ev. Reisen in Großstädte oder Luxusinseln…bla bla. Und meinem empfinden nach sind Serien wie „Sex and the City“, „Men in Trees“, „Greys Anatomy“ und wie sie alle heißen mögen genau für die gleiche Klientel gemacht. Alles herrlich bunt und ach ist das leben schön.
    Für meinen Geschmack muss eine Serie dann schon konsequent abgedreht sein wie Boston legal, politisch absolut unkorrekt und fern von allen realen Bezügen.
    Und das Killerkanninchen kommt aus Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“ 😉

  8. Wir wir schon feststellten, handelt es sich hierbei tatsächlich um eine Geschmackssache. 😉

    Kennst du „Ausgerechnet Alaksa“? Die Serie finde ich auch super, auch wenn sie inzwischen nicht mehr läuft und nur die 1. Staffel auf DVD erschienen ist. Ich glaube, ich stehe auf Serien, die in Alaska spielen (ob sie auch dort gedreht werden, lasse ich jetzt mal dahin gestellt ;)).

NurZuTrauDich!

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