VirenStattBohnen

Invasion
Inhalt:
Nach dem Absturz eines Spaceshuttles findet die NASA im verstreuten Schrott (ist wohl nicht sachgerecht in der Atmosphäre verglüht) organische Überreste. Leider
kommt die Quarantäne über dem Absturzgebiet zu spät (typisch Amis). Rasend schnell verbreitet sich der für eine Grippeepidemie gehaltene ausserirdische Virus über den Erdball: vom Virus infiziert, mutiert der Mensch im Rem-Schlaf zu einer gefühllosen ausserirdischen Lebensform in der Hülle eines Menschen. Schnell schlagen bei Psychiaterin Carol Benell (Nicole Kidman) die Alarmglocken. Nicht schnell genug, denn sie überlässt ihren Sohn dem Ex-Ehemann, der bereits verwandelt ist und der gibt den Kleinen nicht wieder her. Erstaunlich schnell finden dann Dr. Benell und Busenfreund Dr. Ben Driscoll (Daniel Craig) heraus, dass eine bestimmte Art der Gehirnhautentzündung zu einer Immunität gegen das Virus führt und der Wissenschaftler Dr. Galermo (Jeffrey Wright) könnte ruck zuck ein Gegenmittel entwickeln, wenn er einen immunen Menschen zur Hand hätte. Nur gut, dass Benells Söhnchen Oliver genau diese seltene Form der Meningitis hatte und nun nicht befallen werden kann, höchste Zeit sein Blut abzuzapfen.
Eine Odyssee durch Washington und Baltimore beginnt, während der Dr. Benell infiziert wird (nur nicht schlafen) und Dr. Ben mutiert (Pech gehabt). Letztendlich hat sich die Mühe gelohnt Caroll rettet Sohn Oliver und Dr. Galermo rührt das Gegenmittel um dem bösen Virus den Garaus zu machen. Die Welt wird mit dem Mittel besprüht und alle werden wieder Menschen, Amen.
Fazit:
Was ist gut an diesem Remake des 1956er Klassiker The Bodysnatchers ?? °°°°°°°
Ach ja: Veronika Cartwright, die bereits im 78er Remake dabei war ist hier wieder zu sehen.°°°°
Woher hat Nicole Kidman eigentlich diese enorme Oberweite – ist das ein Push-Up ?°°°
Na gut, eigentlich ist der Film ein ziemlicher Flop. Nicole hat mittlerweile ein seltsames maskenhafte Aussehen (nicht nur in diesem Film) und agiert total aufgesetzt (ihre „vielfältigen“ Gesichtsausdrücke erinnern mich an Derek Zoolander). Das ist natürlich nichts zu dem farblosen schlechten „Schauspiel“, das uns Daniel Craig hier abliefert.
Die Story wurde natürlich nicht annähernd so belassen wie sie ursprünglich war: die Menschen werden vollständig durch eine ausserirdische Kopie ersetzt (die berühmten Bohnen), das Original vernichtet. Eine bedrückende ausweglose Geschichte, die ohne Happy End zur Vernichtung der Menschheit führt.
In Invasion werden die Menschen nur infiziert und können wieder zurückverwandelt werden, was natürlich auch passiert. Wo ist da der Witz?

Ich kann wirklich nicht abstreiten, dass der Film eine gewisse Spannung aufbaut, ab dem Punkt (und der ist ziemlich früh), von dem an von Immunen gesprochen wird, verliert das Ganze aber schnell, weil voraussehbar ist, dass alles auf die Rettung der Welt hinaus läuft und das finde ich langweilig.
Invasion, USA 2007 , Verleih: Warner, Laufzeit: 99 Minuten, FSK:  Ab 12, Originaltitel: The Invasion
Regie:  Oliver Hirschbiegel , Drehbuch: Dave Kajganich, Schauspieler: Nicole Kidman, Daniel Craig, Jeremy Northam , Jackson Bond, Malin Akerman

Ein Gedanke zu „VirenStattBohnen“

  1. Ah, ich dachte mir sowas schon. Danke für den Bericht. Dann werde ich „Invasion“ letztendlich doch knicken, dafür kommen einfach viel zu viele andere interessante Filme demnächst ins Kino. Das Original aus 1958 kenne ich überhaupt nicht. Nur die „Bodysnatchers“-Variante von Philipp Kaufmann (mit den von mir so geschätzten Sutherland und Goldblum). Die fand ich ziemlich genial. Hat auch ihren Ehrenplatz in meinem DVD-Giftschrank.

NurZuTrauDich!

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